Die aktuelle Entwicklung
Marktanteile nach Gesamtstellen
Marktanteile nach
Stellensuchenden
Marktanteile nach
Stellenanzeigen
Methodik der Erhebung
1. Die
aktuelle Entwicklung
Bedingt durch die aktuelle Konjunkturlage und im Einklang
mit dem gesunkenen Arbeitskräftebedarf mussten im Mai 2002
nicht nur die Printmedien sondern auch die elektronischen Jobbörsen
einen Rückgang der Stellenanzeigen registrieren.
Verzeichneten die Top-50 Jobbörsen im Juli 2001 noch
insgesamt über 1.021 Mio. Stellenanzeigen, so ging dieser
Wert im April 2002 um 12% auf 0,894 Mio. Stellenanzeigen zurück.
Die Marktanteile zeigen auf der Angebots- und
Nachfrageseite eine Differenzierung an; dies macht deutlich,
dass nicht alle Jobbörsen in gleichem Umfang Stellensuchende
und Stellenanbieter berücksichtigen. Je nach
Marketingpositionierung oder Zielgruppe kann dies zu
unterschiedlichen Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen
Angebot und Gesuch und das damit verbundene potentielle
Matching haben.
Seit der Messung der Marktanteile im April / Mai 2002 hat
die Jobbörse Versum AG mitgeteilt, dass sie liquidiert wird
und bestehende Verträge auslaufen läßt (>>>mehr).
Es ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht klar ersichtlich, wie
sich das Ausscheiden von Versum sich auf die Marktanteile der
anderen Jobbörsen auswirken wird.
2.
Marktanteile nach Gesamtstellen
3.
Marktanteile nach Stellensuchenden
4.
Marktanteile nach Stellenangeboten
5.
Methodik der Erhebung
Die überwiegende Mehrheit der Jobbörsen-Zahlen wurden
unabhängig und eigenständig erhoben, und zwar durch
Online-Abfrage und Selektion der Jobbörsen-Datenbanken unter
Benutzung der verfügbaren Selektions-Methodik.
In wenigen Sonderfällen basieren die Jobbörsen-Zahlen auf
den Angaben der Jobbörsen-Betreiber, so beispielsweise die
Jobbörsen des Arbeitsamts, weil diese Zahlen nicht in
angemessenem Aufwand online abgefragt und gemessen werden können.
Es werden die Zahlen nur für die Bundesrepublik Deutschland
gemessen. Einträge für Stellenangebote oder -gesuche für Österreich
oder die Schweiz werden subtrahiert.
Einige Jobbörsen blockieren die Abfrage von
Stellengesuchen, weil dies eine kostenpflichtige
Dienstleistung für Arbeitgeber darstellen könnte und setzen
eine Registrierung mit Passwort-Schutz voraus. In solchen
wenigen Fällen basieren die Zahlenangaben entweder auf den
Angaben des Jobbörsen-Betreibers oder sind mit Null (nicht
verfügbar) gekennzeichnet. Bei einigen wenigen Jobbörsen
werden nahezu ausschließlich sogenannte
"Image-Anzeigen" aufgeführt. Diese Anzeigen geben
einen generellen Bedarf vor, es ist aber aufgrund fehlender
aktueller Datumsangabe oder spezifischen Tätigkeitsprofilen
nicht ersichtlich, daß es sich um eine konkrete, aktuelle
Stelle handelt. Diese Art von Stellenanbörsen werden - soweit
ersichtlich - nicht berücksichtigt.
Die aktuelle Rangliste wurde im Zeitraum April / Mai 2002
erhoben.
Die Berechnung der Marktanteile basiert auf folgender
Vorgehensweise:
(a) Addition (Stellenangebote und –Gesuche) aller aufgeführten
Jobbörsen
(b) Stellen außerhalb Deutschlands werden abgezogen
(c) Doubletten-Jobbörsen – soweit erkennbar - werden nicht
berücksichtigt.
(d) Stellenanzeigen bei Jobrobots oder bei
Traffic-Partnerships werden nicht berücksichtigt
da es sich nicht um originäre Anzeigen handelt und
diese bereits in den Datenbanken der Jobbörsen-Betreiber
enthalten sind..
Inaktive Jobbörsen werden nicht berücksichtigt.
Aufgrund der unterschiedlichen Handhabung
der Datenbankverwaltung durch einzelne Jobbörsen-Betreiber müssen
jedoch auch gewisse Unschärfen und Einschränkungen in Kauf
genommen werden:
Die Verweildauer einer Stellenanzeige
oder eines Stellengesuchs kann in den Jobbörsen
unterschiedlich lange sein. Eine von einem bekannten
Verlagshaus in Nordrhein-Westfalen betriebene Jobbörse führt
noch Angebote aus dem Jahr 1999 in der Datenbank; in diesem
Einzelfall wurden die Zahlen nur für die letzten 4 Monate berücksichtigt.
Einige wenige Jobbörsen indizieren
Stellenanzeigen unter mehreren Schlag- bzw. Schlüsselbegriffen,
wodurch diese dann als mehrfache Stellenanzeige gezählt
werden. Diese potentiellen Mehrfach-Indizierungen können nur
bei einer detaillierten inhaltlichen Vergleichs-Analyse
ermittelt werden.
In Einzelfällen können pro Stellenanzeige mehrere
Positionen bzw. Bewerber gesucht werden; diese gehen dann
nicht immer in die Zählung mit ein, da diese nur bei einer
inhaltlichen Analyse feststellbar ist. Bei den Jobbörsen des
Arbeitsamtes wird beispielsweise die Anzahl der zu besetzenden
Positionen und nicht die Anzahl der Anzeigen gezählt.
Werden originäre Stellenanzeigen eines Arbeitgebers in
mehreren Jobbörsen platziert, so gehen diese Stellenanzeigen
auch als mehrfache Zählung unter der jeweiligen Jobbörse
ein.