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Der Arbeitsmarkt als Fels in  der der Brandung: Sinkende Arbeitslosenzahlen trotz Finanzkrise
 

[Crosswater Systems] 20.11.2008

+ + + + Editorial: Folgt der Arbeitsmarkt der Konjunktur? + + + +


Der Stand der Arbeitslosenzahlen befand sich im Oktober dieses Jahres mit unter drei Millionen auf einem historischen Tiefstand. Ungebremste Euphorie mag sich aber trotzdem nicht einstellen. Denn mit dem ifo-Geschäftsklimaindex befindet sich ein wichtiger Konjunktur-Indikator ebenfalls auf dem tiefsten Punkt seit fünf Jahren. Der Grund: die globale Finanzkrise. Andreas Scheuerle, Konjunktur-Experte der Deka-Bank, zeigt sich besorgt, denn noch nie zuvor hätten sich die Erwartungen der Firmen für das kommende Halbjahr innerhalb eines Monats so drastisch eingetrübt. Die mögliche Folge: gebremste Investitionstätigkeit der Unternehmen. Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt? Zwar zeigt Jobs.de Index seit zwei Monaten eine leicht fallende Tendenz. Aber die Tatsache, dass der Arbeitsmarkt in der Regel deutlich zeitversetzt auf konjunkturelle Entwicklungen reagiert, gibt Anlass zu vorsichtigem Oprtmismus. Bringen die bereits eingeleiteten Maßnahmen wie Konjunkturprogramme die erhoffte Belebung der Wirtschaft und damit auch des Arbeitsmarktes, so könnten verzögerte Negativeffekte abgefangen werden. Es bleibt also abzuwarten, ob der von der Bundesagentur für Arbeit prognostizierte Anstieg der Arbeitslosenquote für die zweite Jahreshälfte 2009 auch tatsächlich eintritt. Was es sonst noch über die Arbeitsmarkt-Situation zu wissen gibt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten: Zum Beispiel, warum die Zahl des Monats im November die 25 ist, warum München der Verlierer der letzten Monate ist und warum die Finanzbranche im allgemeinen Trend zur Generation Praktikum die rühmliche Ausnahme darstellt. In der Rubrik „Zu Gast“ schließlich erläutert Dr. Errit Schlossberger, CEO von FinanceScout24, was Privatanleger in Krisenzeiten beachten sollten.
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Johannes Hack
CEO der JobScout24 GmbH 

Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im Oktober 2008


Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher Unternehmen werden täglich nach Stellenanzeigen durchsucht. Die daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den ausgeschriebenen Positionen aus. Um die absolute Zahl der ausgeschriebenen Stellen in den jeweiligen Regionen zur Größe des Bundeslandes bzw. des Ballungsraums ins Verhältnis zu setzen, betrachten wir im Folgenden die Zahl der Erwerbstätigen, die auf eine Vakanz kommen. Dieser Wert verhält sich umgekehrt proportional zur Anzahl der freien Stellen: Je niedriger die Zahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle ist, desto besser sind die Chancen für Bewerber in der entsprechenden Region.

Talfahrt trifft in diesem Monat Mitteldeutschland

Bundesland

*) Die Anzahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle basiert auf zwei Quellen: Das statistische Bundesamt liefert die aktuellen Zahlen der Erwerbstätigen (Stand Dezember 2005), Jobs.de die Zahl der Vakanzen in deneinzelnen Regionen.

Der bundesdeutsche Schnitt der Erwerbstätigen pro ausgeschriebene Stelle setzt auch im Oktober seinen leichten Negativtrend fort und steigt mit 133 statt 131 im September seit Dezember 2007 erneut leicht an. In den einzelnen Bundesländern macht sich diese Tendenz auf unterschiedliche Weise bemerkbar: In den meisten Teilen Deutschlands bewegte sich der Zuwachs der Erwerbstätigen pro Vakanz, wie im Vormonat, im Toleranzbereich von 1 bis 3. Thüringen, das sich im September noch um einen Punkt verbessern konnte, allerdings musste in diesem Monat mit einem satten Plus von 11, Sachsen-Anhalt mit einem Anstieg von 12 einen deutlichen Einbruch im Arbeitsmarkt hinnehmen. In Niedersachsen liegt der Anstieg der Erwerbstätigen pro Vakanz mit 5 Punkten noch in einem vergleichsweise niedrigen Bereich.
Auch in diesem Monat konnten vier Bundesländer dieser Entwicklung trotzen: Hamburg und das Saarland, das sich im Vormonat sogar um zwei Zähler verbessert hatte, konnten zumindest das Vormonatsniveau halten. Sachsen verbesserte sich um zwei Punkte, Bremen sogar um drei.

Trotzt das Finanzwesen der Finanzkrise?

Taetigkeit

Quelle: Jobs.de, Oktober 2008, über die Indexierung
von 1 Mio. Unternehmens-Websites

Betrachtet man den Zuwachs der Stellenausschreibungen im vergangenen halben Jahr, so lässt sich deutschlandweit – der Finanzkrise zum Trotz – nach wie vor ein Wachstum von rund 7 Prozent feststellen. Wirft man einen differenzierteren Blick auf einzelne Tätigkeitsbereiche, so zeigt sich folgendes Bild: Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen die Bereiche Bau & Landschaft (25 Prozent), Transport & Logistik (17 Prozent), technische Tätigkeiten (16 Prozent), Dienstleistungen (14 Prozent) und Consulting (10 Prozent). Weit unter dem Mittelwert von 7 Prozent liegen Organisation & Verwaltung (2 Prozent) sowie Finanzen &
Controlling (0,5 Prozent). Stagnierende oder sogar rückläufige Arbeitsmarktzahlen schreiben Marketing (0 Prozent), medizinische & Pflegetätigkeiten (-1 Prozent), Forschung & Wissenschaft (-2,5 Prozent) und Personalwesen (-5 Prozent).

München ist der Verlierer der letzten sechs Monate

Stadt

Auch die 10 größten deutschen Städte können nur teilweise vom gebremsten Aufwärtstrend der vergangenen 6 Monate profitieren. Verlierer des letzten halben Jahres ist München, denn während die meisten Metropolen mit rund 5 Prozent Zuwachs 2 Prozentpunkte unter dem bundesweiten Schnitt lagen, konnte die bayerische Hauptstadt mit einem Minus von 0,09 den Status Quo gerade so halten. Deutlich verbessert hat sich die Arbeitsmarktsituation in Stuttgart (9 Prozent), Dortmund (12 Prozent), Berlin (13 Prozent) und Frankfurt (15 Prozent). Betrachtet man den Tätigkeitsbereich Finanzen & Controlling, so bestätigt sich auf ganzer Linie die Entwicklung, die sich auch im Bundesgebiet abzeichnet: Der Arbeitsmarkt stagniert in diesem Bereich unabhängig von regionalen Besonderheiten. Wie schon im April dieses Jahres, so stellt auch im Oktober nach wie vor Frankfurt mit rund 12 Prozent den Löwenanteil aller deutschlandweit ausgeschriebenen Finanzjobs. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Hamburg und München mit jeweils rund 10 Prozent.

Gute Karten für Führungskräfte in der Finanzbranche

Position

Top-Position der Auswertung von JobScout24 ist auch in diesem Monat unangefochten die des Angestellten ohne Leitungsfunktion. Der Tätigkeitsbereich Finanzen & Controlling macht hier keine Ausnahme: Mehr als 74 Prozent aller Vakanzen sind auf Angestellte zugeschnitten. Damit liegt dieser Bereich sogar 4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Tätigkeitsbereiche. Überdurchschnittlich hoch ist auch mit rund 5 Prozent der Anteil der Jobs für Führungskräfte, die im Schnitt lediglich aus drei Prozent aller ausgeschriebenen Stellen wählen können. Auffallend niedrig ist der Anteil der Praktika, der mit ebenfalls 5 Prozent gleichauf mit den Führungspositionen liegt – und damit vier Prozentpunkte unter dem Durchschnitt.

Die Zahl des Monats: 25

Gewinner des letzten Halbjahres ist der Tätigkeitsbereich Bau & Landschaft mit einer 25-prozentigen Steigerung der ausgeschriebenen Stellen.

Der Jobs.de Index: Rückläufiger Index – Abwärtstrend hält an

Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat. Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im Januar 2007 bei 100 startete. Der kontiniuierliche Aufwärtstrend, der sich im Februar 2008 nach einer kurzen Flaute zum Jahresende 2007 eingestellt hatte, scheint endgültig beendet: Mit einem Wert von 123,1 Punkten ist der Jobs.de Index den zweiten Monat in Folge um fast einen Punkt gefallen. Im Vergleich mit dem Vorjahreswert vom Oktober 2007 konnte sich der Jobs.de Index allerdings um 7,8 Punktesteigern. 

Zu Gast: Dr. Errit Schlossberger, CEO von FinanceScout24

Geldanlage und Sparmöglichkeiten in Zeiten der Finanzkrise

Die aktuelle Finanzkrise erschüttert nicht nur die Finanzexperten an der Börse, auch Arbeitnehmer fürchten um ihre Spareinlagen. Denn vor dem Hintergrund sinkender Rentenzahlungen werden private Rücklagen für die eigene Altersvorsorge immer relevanter. Auch die von Arbeitnehmern immer öfter geforderte räumliche Flexibilität sorgt für strapazierte Haushaltskassen der Verbraucher. Daher sollten auch Privatanleger eine langfristig profitable Anlagestrategie zu verfolgen. Wer sein Kapital in ein möglichst diversifiziertes Portfolio anlegt, hält das Risiko gering und die Renditen positiv. Sinnvoll ist eine Streuung des frei verfügbaren Kapitals in die vier Hauptbestandteile Tages- und Festgeld, Investmentfonds, Immobilien sowie Edelmetalle. „Skeptiker“ nehmen eine gleichmäßige Verteilung von je 25% vor. Wer etwas risikofreudiger ist, kann die Edelmetall-Quote zugunsten von Aktien und Investmentfonds senken. Mit einer einfachen und guten Fondssuche lassen sich die „Perlen“ finden, die nicht nur in den letzten 3 bis 5 Jahren, sondern auch in Krisenzeiten überzeugt haben. Darüber hinaus sind bei FinanceScout24 über 5.800 Investmentfonds ausgabeaufschlagfrei. Das bedeutet: höhere Renditen für die Altersvorsorge erzielen. Sparpotential steckt auch in laufenden Versicherungen wie der Kfz-Versicherung, einer Privathaftpflicht, Hausrat- oder Wohngebäudeversicherungen – und das ganz ohne Risiko. Ein unabhängiger und einfacher Versicherungsvergleich bei einem Portal wie FinanceScout24 lohnt sich immer. Über eine längere Vertragsbindung oder ein höheren Selbstbehalt können die Beiträge  zusätzlich gesenkt werden. Wie wird sich die momentan wirtschaftlich schwierige Situation auf dem Finanz- und letztlich den Arbeitsmarkt weiterentwickeln? Aktuell ist auf diese Frage noch keine verlässliche Prognose möglich. Wichtig ist, dass Arbeitnehmer und Jobsuchende zwar die aktuellen Entwicklungen des Finanzmarktes aufmerksam verfolgen. Oberste Devise: einen klaren Kopfbewahren, diversifizieren, vergleichen und sparen!

Über die JobScout24 GmbH
Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de

Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 7 Millionen Menschen nutzen. Neben JobScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24 und TravelScout24 zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns. Weitere Informationen finden Sie unter www.jobscout24.de 

Kontakt JobScout24:
JobScout24 GmbH
Alexandra Schiekofer
Rosenheimer Straße 145 i
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Tel +49 (0)89/45036 301
Fax +49 (0)89/45036 101
E-Mail: presse@jobscout24.de 

Für den Inhalt der obigen Meldung ist nicht Crosswater Systems Ltd. sondern der jeweilige Autor verantwortlich

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