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Informationstechnologie: Ist der Zenit überschritten?

[Crosswater Systems] 27.10.2008

+ + + + Editorial: Wird die Finanzkrise zur IT-Krise? + + + +

20 Prozent des weltweiten IT-Umsatzes gehen, laut Angaben der Forscher von IDC, auf die Finanzbranche zurück. IBM, mit seinen Großrechnern traditionell besonders gut in der Bankenbranche vertreten, zieht sogar ein Drittel seiner Umsätze aus diesem Bereich. Bedeutet das: Finanzmärkte in der Krise – IT-Branche in der Krise? Fakt ist: Sowohl SAP als auch Microsoft haben jüngst einen Einstellungsstop verhängt. Die Begründung dafür: Sicher geglaubte Kundenaufträge sind in letzter Minute geplatzt. Doch in dieser Krise liegt auch eine Chance: Viele IT-Projekte entstehen ja gerade aus der Notwendigkeit heraus, Kosten einzusparen durch effizientere Geschäftsprozesse. Ein IT-Zweig, der beispielsweise zu den Gewinnern dieser neuen Situation werden könnte, sind die Managed-Services-Anbieter: So ergab eine im Auftrag von Capgemini durchgeführte Studie, dass deutsche Banken und Versicherungen in den nächsten drei Jahren zusätzliche Leistungen an Drittanbieter auslagern werden. Bleibt abzuwarten, ob diese Projekte nun auch dem Rotstift zum Opfer fallen werden.
Was es sonst noch über die Arbeitsmarkt-Situation in der Informationstechnologie zu wissen gibt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten: Zum Beispiel, warum die Zahl des Monats im Oktober die 48 ist, warum Frankfurt der IT-Gewinner der letzten Monate ist und warum für selbstständige IT-Profis Grund zur Freude besteht. Die aktuelle JobScout24 Umfrage schließlich gibt Aufschluss über die Surfgewohnheiten deutscher Arbeitnehmer.

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Johannes Hack
CEO der JobScout24 GmbH

+ + + + Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im September 2008 + + + +
Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher Unternehmen werden täglich nach Stellenanzeigen durchsucht. Die daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den ausgeschriebenen Positionen aus. Um die absolute Zahl der ausgeschriebenen Stellen in den jeweiligen Regionen zur Größe des Bundeslandes bzw. des Ballungsraums ins Verhältnis zu setzen, betrachten wir im Folgenden die Zahl der Erwerbstätigen, die auf eine Vakanz kommen. Dieser Wert verhält sich umgekehrt proportional zur Anzahl der freien Stellen: Je niedriger die Zahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle ist, desto besser sind die Chancen für Bewerber in der entsprechenden Region.

Nordöstliche Bundesländer müssen erstmals seit Dezember Einbruch hinnehmen

*) Die Anzahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle basiert auf zwei Quellen: Das statistische Bundesamt liefert die aktuellen Zahlen der Erwerbstätigen (Stand Dezember 2005), Jobs.de die Zahl der Vakanzen in den einzelnen Regionen.

Der bundesdeutsche Schnitt der Erwerbstätigen pro ausgeschriebene Stelle ist mit 131 im September statt 128 im August erstmals seit Dezember 2007 wieder leicht angestiegen. Ob sich diese leichte Schwankung auf die konjunkturellen Entwicklungen zurückführen lässt, bleibt allerdings noch abzuwarten. In den einzelnen Bundesländern macht sich diese Tendenz auf unterschiedliche Weise bemerkbar: Während sich in den meisten Teilen Deutschlands der Zuwachs der Erwerbstätigen pro Vakanz im Toleranzbereich von 1 bis 3 bewegt, mussten Mecklenburg-Vorpommern mit einem satten Plus von 13 und Brandenburg mit einem Anstieg von 7 einen deutlichen Einbruch im Arbeitsmarkt hinnehmen. Drei Bundesländer blieben von dieser Entwicklung gänzlich unberührt: Schleswig-Holstein konnte das Vormonatsniveau halten, Thüringen verbesserte sich um einen Punkt, das Saarland sogar um zwei.

+ + + + Anteil der IT-Vakanzen fällt kontinuierlich + + + +

Spitzenreiter im Ranking der Tätigkeitsbereiche ist auch in diesem Monat wieder die Informationstechnologie – auch wenn diese Top-Platzierung durch den stetig wachsenden Anteil der technischen Tätigkeiten langsam aber sicher in Gefahr gerät. Zieht man den Vergleich mit den Vorjahreswerten, so bestätigt sich diese Entwicklung: Während die technischen Berufe ihren Anteil von 16 Prozent auf immerhin noch 15 Prozent reduziert haben, ist der Prozentsatz der IT-Jobs um ganze 3 Prozentpunkte von 18 auf 15 Prozent gefallen. Die absoluten Werte unterstreichen dies, denn die IT konnte, gemessen am Vorjahr, um 22 Prozent zulegen, die technischen Tätigkeiten dagegen um satte 39 Prozent. Die großen Gewinner im Jahresvergleich sind allerdings die Berufe in Bau und Landschaft mit einem Zuwachs von 49 Prozent sowie die medizinischen und Pflegetätigkeiten mit 46 Prozent Plus. Ein einziger Tätigkeitsbereich kämpft mit rückläufigen Arbeitsmarktzahlen: die Forschungs- und Laborberufe mussten Einbußen von 5 Prozent hinnehmen.

+ + + + München behauptet Status als IT-Mekka Deutschlands + + + +



IT-Mekka in Deutschland ist und bleibt München, wo 25 Prozent aller Vakanzen auf die Informationstechnologie entfallen. Betrachtet man den Anteil an allen deutschlandweit ausgeschriebenen IT-Jobs, so liegt die Isarmetropole ebenfalls mit 15 Prozent auf Platz eins. Im Vergleich mit den Vorjahreswerten konnte München seinen Anteil an offenen Stellen in der Informationstechnologie jedoch lediglich um 14 Prozent steigern. In dieser Hinsicht ist Frankfurt führend: Dank einer Steigerungsrate von 48 Prozent kann „Mainhattan“ heute einen Anteil von 21 Prozent IT-Jobs aufweisen und teilt sich damit den zweiten Rang mit Köln und Stuttgart. Schlechte Karten haben IT-Profis in Bremen mit einem Anteil von 12 Prozent sowie Dortmund und Essen mit jeweils 14 Prozent Vakanzen in der Informationstechnologie – und das obwohl Bremen und Essen mit jeweils rund 30 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr eine durchaus respektable Steigerungskurve vorweisen können. Dortmund hingegen liegt mit Zuwächsen von 12 Prozent noch hinter München.

+ + + + Gute Karten für Selbstständige in der Informationstechnologie + + + +




Top-Position der JobScout24-Auswertung ist auch in diesem Monat unangefochten die des Angestellten ohne Leitungsfunktion. Der Tätigkeitsbereich Informationstechnologie macht hier keine Ausnahme: Mehr als 71 Prozent aller Vakanzen sind auf Angestellte zugeschnitten. Damit liegt die IT 2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Tätigkeitsbereiche. Überdurchschnittlich hoch ist auch der Anteil der Jobs für Selbstständige (mit rund 6 Prozent deutlich über dem Mittel von 2 Prozent) und Werkstudenten bzw. Diplomanden (4,5 Prozent statt 2 Prozent deutschlandweit). Vergleicht man diese Werte mit anderen Tätigkeitsbereichen, so zeigt sich folgendes Bild: In den eng verwandten technischen Berufen liegt die Quote der Vakanzen für Angestellte mit 82 Prozent noch mehr als zehn Prozentpunkte über dem Vergleichswert für IT-Jobs. Eklatant ist in diesem Bereich der mit knapp 2 Prozent sehr niedrige Anteil an Praktika, ebenso wie der mit 12 Prozent erhöhte Bedarf an Gruppenleitern – beides Tätigkeitsbereiche, die im Schnitt bei 9 Prozent liegen. Betrachtet man nun die Marketing-Berufe, so schnellt der Anteil der Praktika gar auf erstaunliche 60 Prozent, die Vakanzen für klassische Angestellte hingegen fallen auf 38 Prozent.

+ + + + Die Zahl des Monats: 48 + + + +
Frankfurt konnte seinen Anteil an IT-Vakanzen im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent steigern.

+ + + + Der Jobs.de Index: Rückläufiger Index – Arbeitsmarkt nach langer Aufschwungphase am Wendepunkt? + + + +






Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat. Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im Januar 2007 bei 100 startete. Der kontiniuierliche Aufwärtstrend, der sich im Februar 2008 nach einer kurzen Flaute zum Jahresende 2007 eingestellt hatte, ist erstmalig unterbrochen: Mit einem Wert von 124 Punkten ist der Jobs.de Index um einen Punkt rückäufig. Ob diese Schwankung als Wende der seit Bestehen des Jobs.de Index fast durchweg positiven Arbeitsmarktentwicklung zu werten ist, bleibt allerdings abzuwarten. Im Vergleich mit dem Vorjahreswert vom September 2007 konnte sich der Jobs.de Index allerdings um 8,8 Punkte steigern.

+ + + + Nachgefragt: Wie wichtig ist das Internet für Sie – beruflich und privat? + + + +

Mehr als zwei Drittel der JobScout24 Nutzer können sich ein Leben ohne Internet überhaupt nicht mehr vorstellen. Rund 20 Prozent der Befragten nutzen das Internet vor allen Dingen in ihrer Freizeit, wohingegen lediglich circa 9 Prozent hauptsächlich „Berufssurfer“ sind.







Über die JobScout24 GmbH
Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de
Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 7 Millionen Menschen nutzen. Neben JobScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24 und TravelScout24 zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jobscout24.de


Kontakt JobScout24:

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