Finanzkrise: Österreicher machen sich Sorgen um ihren
Job
karriere.at-Umfrage: Arbeitnehmer wollen aber die
weitere Entwicklung abwarten
[Crosswater Systems]
Linz/Wien, 22.10.2008 - Herr und Frau Österreicher
beschäftigt die aktuelle Krise am Finanz- und Realmarkt:
Laut einer aktuellen Online-Umfrage des österreichischen
Karriereportals www.karriere.at machen sich drei Viertel
der österreichischen Arbeitnehmer Sorgen um ihren
Arbeitsplatz - 45,3 Prozent wollen aber erst die
zukünftige Entwicklung abwarten, bevor sie an Panikmache
denken.
Weitere 20,2 Prozent sehen ihren Job durch die
Finanzkrise sogar konkret gefährdet. Kündigungen
forderte die turbulente Situation in acht Prozent der
Unternehmen.
26,5 Prozent sehen sich selbst nicht betroffen
Nur ein Viertel der Umfrageteilnehmer fühlt sich von der
derzeitigen Krise wenig oder nicht betroffen: 14,7
Prozent gaben an, ihr Arbeitsplatz sei auch in
wirtschaftlich schlechten Zeiten abgesichert, weitere
11,8 Prozent kümmern die aktuellen Wirtschaftsprognosen
gar nicht.
Panikmache unangebracht
,Panikmache wäre momentan völlig unangebracht!', betont
karriere.at-Geschäftsführer Mag. Oliver Sonnleithner.
,Wie die Umfrageergebnisse zeigen, warten Österreichs
Arbeitnehmer die Situation ab, bevor sie konkrete
Jobängste äußern oder Entscheidungen treffen. Dem
Großteil ist nämlich klar: Der Einzelne kann in diesem
Fall nicht viel ändern. Wichtig und notwendig ist es
jedoch allemal, die Entwicklungen zu beobachten, um
rechtzeitig reagieren zu können.'
Und auch karriere.at-Jobcoach Mag. Gabriela Novotny
betont in Anbetracht der Sachlage: ,Steht der Jobverlust
(möglicherweise) im Raum, ändert eine Panikstimmung
nichts an der Sache. Besser ist es, Ruhe zu bewahren und
die Energie sofort in Erledigungen zu investieren, die
einen beruflichen Neubeginn unterstützen - Inserate und
Jobbörsen sichten, sich selbst sortieren,
Bewerbungsunterlagen vorbereiten. Die Chancen in der
Situation zu sehen und diese aktiv für sich zu nützen,
verleiht dem Betroffen trotz aller Enttäuschung Kraft.'
Mitarbeiter stärken der Firma den Rücken
Wie loyal Österreichs Arbeitnehmer in Krisenzeiten
gegenüber dem eigenen Unternehmen sind, zeigte bereits
eine karriere.at-Umfrage vom Juni 2008, in der mehr als
ein Drittel der Befragten angab, in turbulenten Zeiten
dem Arbeitgeber den Rücken zu stärken. 51,4 Prozent
aktivieren in der Krise ihr Kontaktnetzwerk. Nur 13,6
Prozent würden sofort kündigen und keine mögliche
Besserung der wirtschaftlichen Situation des
Unternehmens abwarten.
Die Umfrageergebnisse im Überblick:
Bangen Sie in Zeiten der Finanzkrise um Ihren Job?
(n=635)
Ja, ich weiß, dass mein Arbeitsplatz durch die
Finanzkrise gefährdet ist....... 20,2 Prozent
Ja, bei uns wurden bereits Mitarbeiter entlassen......
8,0 Prozent
Natürlich mache ich mir Sorgen, man muss aber die
Situation abwarten...... 45,3 Prozent
Nein, bei uns sind die Arbeitsplätze auch in
wirtschaftlich schlechten Zeiten abgesichert: 14,7
Prozent
Nein, die Finanzkrise kümmert mich nicht...... 11,8
Prozent
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