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Neue Herausforderung für das Personalmarketing: Arbeitgeberbewertung im Internet

[Crosswater Systems]

Wiesbaden, 1. Oktober 2008 – Seit 2007 gibt es auch im deutschsprachigen Raum Arbeitgeberbewertungsplattformen, zum Beispiel kununu.com oder jobvoting.de. Noch erreichen diese Websites eher geringe Reichweiten, aber ihre Wachstumsperspektive ist hervorragend. Für Arbeitgeber wird die Frage immer dringender: Was tun mit kununu & Co.? TMP Communication & Services gibt jetzt erste Hinweise für Personalmarketingverantwortliche zum professionellen Umgang mit der Arbeitgeberbewerbung im Internet.

Patric Gloos

Patric Gloos

Noch ist die anonyme Arbeitgeberbewertung durch Mitarbeiter, Praktikanten oder Führungskräfte im Internet für deutsche Internetnutzer eine relativ neue Erscheinung. Die entsprechenden Websites erzielen vergleichsweise bescheidene Nutzerzahlen, längst sind nicht alle Arbeitgeber bewertet. Auch die Zahl der Bewertungen pro Unternehmen ist noch relativ bescheiden. Die größte dieser Plattformen (kununu.com) kommt kaum über maximal 30 oder 40 Einträge pro Arbeitgeber hinaus, im Durchschnitt bewegt sich die Zahl im deutlich einstelligen Bereich.

Ein Blick in die USA und die dortigen Plattformen wie jobvent.com oder vault.com zeigt jedoch, dass die Arbeitgeberbewertung im Internet sich schnell zu einem Faktor im Arbeitgeberimage entwickeln kann, mit dem Personalmarketingverantwortliche rechnen müssen. Schließlich gilt auch für die entsprechenden Plattformen: Aller Web 2.0-Start ist bescheiden. Es gibt erhellende Beispiele für Social Communities, die nach hutzligen Anfängen mithilfe potenter Partner eine rasante Wachstumsgeschichte hingelegt haben. Im deutschsprachigen Raum stehen schon Online-Jobbörsen und große Verlage als Wachstumsbeschleuniger parat.

Ein strategisch ausgerichtetes Personalmarketing sollte Arbeitgeberbewertungsplattformen daher ernst nehmen. Das heißt zunächst: Die dafür Verantwortlichen müssen die größeren Bewertungs-Websites in den Blick nehmen und regelmäßig auf Bewertungen des eigenen Unternehmens überprüfen. Wichtig zu beachten dabei: Bewertungen auf kununu etwa geben keine Hinweise auf die Wahrnehmung am Arbeitsmarkt. Denn es sind in der Regel Mitarbeiter oder ehemalige Mitarbeiter, die hier ihre Meinung kund tun. Diese Bewertungen beeinflussen aber sehr wohl die Wahrnehmung von Hochschulabsolventen oder anderen Bewerberzielgruppen.

Liegen positive Bewertungen vor, können Unternehmen diese für ihre Arbeitgeberkommunikation nutzen. Intern sollten sie sich zum Beispiel im Intranet bei den Mitarbeitern bedanken, die das Unternehmen positiv als Arbeitgeber bewertet haben. Aber auch auf negative Bewertungen müssen Unternehmen professionell reagieren. Unternehmen sollten auf keinen Fall Druck auf die Betreiber solcher Plattformen ausüben, nur weil Bewertungen nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Ein massives juristisches Vorgehen gar führt im medialen Web 2.0-Kontext, in dem sich auch die Arbeitgeberbewertungsplattformen bewegen, schnell zu nicht mehr zu kittenden Rissen im Online-Image.

Arbeitgeber können aber in Grenzen auf ihre Bewertung Einfluss nehmen. Von dem naheliegenden Versuch, „gefälschte“ Positivbewertungen einzustellen, ist abzuraten. Formulierungen wie „dank des hervorragenden Arbeitsklimas konnte ich meine Karrierechancen optimal nutzen“ verweisen auf die gewohnte Tonalität von Imagebroschüren. Kritische Bewerber erkennen das relativ schnell, dann steht der Ruf im Raum, das Unternehmen versuche sein Image mit billigen Tricks aufzumöbeln. Weitaus sinnvoller ist dagegen, dass Unternehmen zum Beispiel ausscheidende Praktikanten darauf aufmerksam machen, dass sie eine Bewertung über ihre Zeit im Unternehmen auf eine der Plattformen abgeben können.

Schließlich bieten die Plattformen Unternehmen viele Möglichkeiten, Online-Personalwerbung zu betreiben, was sich mehr und mehr als Haupteinnahmequelle der professioneller betriebenen Websites herauskristallisiert. Im Hinblick auf die Arbeitgeberbewertungsplattformen als Werbplätze fürs Personalmarketing ist zu beachten, dass ein kritisches Umfeld grundsätzlich attraktiver sein kann als viele der in der Personalwerbung üblichen, mit zahnloser Gefälligkeitsberichterstattung bestückten Medien. Gleichwohl sind noch keine verlässlichen Angaben über den Erfolg dieser Werbemaßnahmen möglich. Hier bleibt wie bei allen neuen Medien ein Investitionsrisiko für die Werbekunden.

Über TMP Communication & Services
Als führender Dienstleister für Personalmarketing und –beschaffung in Deutschland, Österreich und der Schweiz liefert TMP Communication & Services GmbH Kommunikations- und Prozesskonzepte sowie deren wirkungsvolle Umsetzung. Hierzu zählen Beratungs- und Serviceleistungen für Personalwerbung, traditionelle und webbasierte Recruiting- Lösungen für Fach- und Führungskräfte, Employer Branding, Bewerberbetreuung- und –Vorauswahl, Hochschulmarketing sowie interne Kommunikation. In der Zentrale in Wiesbaden und den Büros in Hamburg, Berlin, Remscheid, Stuttgart und München beschäftigt TMP 55 Mitarbeiter.

Ansprechpartner:
TMP Communication & Services GmbH
Patric Cloos
Geschäftsführer
Kreuzberger Ring 24
65205 Wiesbaden
E-Mail: patric.cloos@tmp.de 
Telefon: 0611 71188-200

Für den Inhalt der obigen Meldung ist nicht Crosswater Systems Ltd. sondern der jeweilige Autor verantwortlich

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