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Hamburg liegt bei den Existenzgründungen vorne

[Crosswater Systems] 7.9.2008

Mehr als zehn Prozent der Hamburger zwischen 18 und 64 Jahren planen, innerhalb der nächsten drei Jahre ein Unternehmen zu gründen. Weitere vier Prozent haben sich während der vergangenen dreieinhalb Jahre bereits selbstständig gemacht. In den Regionen Oldenburg, Duisburg oder Dresden ist der Anteil der potenziellen Gründer und der Jungunternehmer nur halb so hoch, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Universität Hannover.

Hamburg ist im Norden eine Ausnahme. Generell zeichnen sich vor allem süddeutschen Regionen durch eine hohe Gründungsneigung aus, während nord- und ostdeutsche Regionen in der Tendenz schlechter abschneiden. „Die Wahrscheinlichkeit einer Firmengründung ist in ökonomisch erfolgreichen Regionen höher als in weniger erfolgreichen“, schreiben die Autoren der Studie. In Verdichtungsräumen wie München, Frankfurt am Main und der Rheinschiene ist die Gründungsneigung daher besonders groß.

Im größten deutschen Verdichtungsraum – dem Ruhrgebiet – sind die Gründungsaktivitäten allerdings deutlich unterdurchschnittlich. Ein Grund hierfür sei die Betriebsstruktur der Region, so die Arbeitsmarktforscher. In vorwiegend großbetrieblich strukturierten Regionen sei die Kultur der Selbständigkeit weniger ausgeprägt als in Regionen mit einem hohen Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen.

Bildung fördert Gründungsneigung

Hochqualifizierte Personen gründen häufiger ein Unternehmen als geringer qualifizierte. Besonders gründungsfreudig sind Ingenieure und Naturwissenschaftler. Deren High-Tech-Gründungen seien wichtig für die Erneuerung der regionalen Wissensbasis, wird in der Studie betont. Unternehmensgründungen würden den strukturellen Wandel und das Wirtschaftswachstum einer Region fördern. Deshalb gelte es, das Potenzial an Gründern zu erhöhen und die Umsetzung der Existenzgründung zu erleichtern.

Die Zahl potenzieller Gründer sei nur mittel- bis langfristig zu beeinflussen, zum Beispiel durch Investitionen in Ausbildung. Dagegen könne der Anteil der Abbrecher, die ihr Gründungsvorhaben aufgeben, durch den Abbau bürokratischer Hemmnisse auch kurzfristig verringert werden, sind die Arbeitsmarktforscher überzeugt.

Die IAB-Studie steht im Internet unter http://doku.iab.de/kurzber/2008/kb1008.pdf zum kostenlosen Download bereit. Sie beruht auf einem Datensatz des Global Entrepreneurship Monitor (GEM) mit Angaben von 33.293 Befragten in Deutschland.

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Pressestelle: Wolfgang Braun, Christiane Spies, Sarolta Weniger
90327 Nürnberg
Telefon (0911) 179-1946
E-Mail wolfgang.braun@iab.de 
 

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