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Studie: Nur wenige Unternehmen schauen sich nach
Bewerbern im Ausland um
Internationales Recruiting kommt nicht in Schwung
[Crosswater Systems]
München, 3. September 2008. Am internationalen
Arbeitsmarkt gibt es weniger Austausch von
Arbeitskräften als gemeinhin angenommen. Das belegt der
aktuelle Workplace Survey, der über Trends auf dem
Arbeitsmarkt für das Finanz- und Rechnungswesen
informiert. Robert Half, das weltweit führende
Personaldienstleistungsunternehmen für Berufe in diesem
Bereich, befragte über 6.000 Personal- und Finanzmanager
in 17 Ländern zum Thema internationales Recruiting.
Die Studienergebnisse zeigen die Zurückhaltung der
Unternehmen, wenn es darum geht, auf dem internationalen
Arbeitsmarkt nach qualifizierten Mitarbeitern Ausschau
zu halten. Die meisten der befragten deutschen
Unternehmen (89 Prozent) rekrutieren ihr Personal auf
dem heimischen Markt. Im internationalen Vergleich ist
Deutschland dabei keine Ausnahme: Weltweit gaben 74
Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie aktiv
keine Mitarbeiter aus dem Ausland suchen. Nur 11 Prozent
der deutschen und 26 Prozent der Unternehmen weltweit
bemühen sich gezielt um Kandidaten aus anderen Ländern.
Zudem hat sich bei 84 Prozent der befragten deutschen
und 80 Prozent der ausländischen Unternehmen die
Abwanderung ihrer Angestellten ins Ausland im Vergleich
zu den Jahren davor nicht verändert.
Wohl und Weh beim internationalen Recruiting
Zwar beklagen deutsche Unternehmen einen
Fachkräftemangel auf dem heimischen Markt, gleichzeitig
ist es für viele aber mit erheblichem Aufwand verbunden,
neue talentierte Kräfte im Ausland zu suchen. Wenn ein
deutsches Unternehmen doch weltweit aktiv wird, ist der
Hauptgrund für
61 Prozent der Befragten die internationale Erfahrung
der ausländischen Kandidaten. Bei der Suche nutzen dabei
43 Prozent der deutschen Unternehmen Online-Jobbörsen
oder stellen die zu besetzenden Stellen auf ihre
Webseite. Als wenig Erfolg versprechend wird die
Kontaktaufnahme auf internationalen Messen empfunden,
denn nur neun Prozent rekrutieren auf diesem Weg.
Unternehmen in Deutschland sehen das aktive Recruiting
internationaler Kandidaten in mehrerer Hinsicht als
Herausforderung: 36 Prozent der befragten Unternehmen
kritisieren, dass Bewerber den lokalen Markt und die
lokalen Besonderheiten zu wenig kennen. Unzureichende
Sprachkenntnisse, langwierige bürokratische Prozesse und
das fehlende berufliche Netzwerk werden ebenso als Hürde
empfunden. Die Einschätzungen der deutschen Personaler
unterscheiden sich hier aber kaum von den Erfahrungen
ihrer internationalen Kollegen.
„Der Trend zur internationalen Rekrutierung hat sich in
der Realität noch nicht durchgesetzt“, kommentiert Sven
Hennige, Managing Director Central Europe beim
spezialisierten Personaldienstleister Robert Half, die
Ergebnisse der Umfrage. „Die Globalisierung der
Arbeitswelt findet derzeit hauptsächlich dort statt, wo
internationale Erfahrung wichtig ist. Für Unternehmen,
die international rekrutieren, ist eine professionelle
Darstellung des Unternehmens unerlässlich. Wenn man die
Besten der Besten auf dem weltweiten Markt auf sich
aufmerksam machen will, ist es entscheidend,
internationale Stellenanzeigen nicht nur korrekt zu
übersetzen, sondern auch auf der Firmenwebseite
entsprechend zu präsentieren und für jeden Interessenten
zugänglich zu machen.“
Tipp für Bewerber im Ausland: Lokale Gegebenheiten
kennen lernen
Als Hürde für internationales Recruiting wird immer
wieder die mangelnde Kenntnis der lokalen Gegebenheiten
von ausländischen Mitarbeitern genannt. Bewerber
weltweit sollten sich daher besser auf ihr Zielland
vorbereiten. Robert Half bietet Interessenten aus der
Finanzbranche dafür die Webseite
www.financejobsabroad.com. Dort können sie sich einen
umfassenden Überblick über Bewerbungsmodalitäten,
notwendige Dokumente, Sitten und Gebräuche und sogar
klimatische Bedingungen in den Finanzmetropolen dieser
Welt verschaffen und gelangen direkt auf die Robert Half
Jobbörsen. Wer sich für einen konkreten Job
interessiert, bekommt bei einem persönlichen Gespräch
mit den Personalberatern vor Ort weitere wichtige
Informationen, die den Einstieg erleichtern, wie einen
Gehaltsspiegel oder Business Knigge.
Top 3 der Gründe für deutsche Unternehmen, nicht aktiv
Mitarbeiter aus dem Ausland zu rekrutieren
Warum suchen Sie nicht aktiv im Ausland nach
Mitarbeitern?
| Mangelnde Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten: 19 % |
| Sprachliche Barrieren: 16 % |
| Fehlende berufliche Netzwerke: 13 %
|
Quelle: Robert Half, Workplace Survey
(Mehrfachnennungen, alle Angaben beziehen sich auf
Deutschland)
Die wichtigsten Ergebnisse des Workplace Survey
- Am internationalen Arbeitsmarkt gibt es trotz
Fachkräftemangel weniger Austausch von Arbeitskräften
als angenommen. Nur 11 Prozent der deutschen und 26
Prozent der Unternehmen weltweit bemühen sich gezielt um
Kandidaten aus anderen Ländern.
- Hauptgründe für diese Zurückhaltung der Unternehmen
sind mangelnde Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten (19
%) sowie fehlende Sprachkenntnisse (16 %) der
internationalen Kandidaten. Bewerber sollten sich daher
besser auf ihr Zielland vorbereiten.
- Sucht ein Unternehmen nach Mitarbeitern aus dem
Ausland, wird hauptsächlich über Online-Jobbörsen
rekrutiert (43 %).
Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studie „Workplace Survey“
untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in 17
Ländern: Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Hong Kong, Irland, Italien, Japan,
Kanada, Luxemburg, Niederlande, Neuseeland, Schweiz,
Spanien, Tschechische Republik und USA. Die vorliegende
Meldung beschränkt sich dabei auf den Themenbereich
„Internationales Recruiting“. Die Befragung wurde im
Frühjahr 2008 von einem internationalen, unabhängigen
Meinungsforschungsinstitut bei 6213 Personal- und
Finanzmanagern durchgeführt. Weitere Ergebnisse aus der
Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Robert Half
Robert Half ist weltweit das führende spezialisierte
Personaldienstleistungsunternehmen für Fach- und
Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen.
www.roberthalf.de
Kontakt:
Alenka Mladina
T: +49 (0)89/54 55 83-71
E: alenka.mladina@rhi.net
Christina Holl
T: +49 (0)89/54 55 83-74
E: christina.holl@rhi.net
Robert Half Finance & Accounting
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Dachauer Straße 37
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