Sommer,
Sonne – Ferienjob. Wenn Arbeitnehmer Urlaub machen, dann
möchten sich viele Schüler und Studenten gerne ein paar
Euro dazu verdienen. Ob beim Bäcker an der Ecke, beim
mittelständischen Maschinenfabrikanten oder beim großen
Automobilkonzern – gerade für Schüler ist das Arbeiten
in den Sommerferien nicht nur eine Möglichkeit, das neue
Fahrrad oder die PlayStation zu finanzieren. Jugendliche
können auf diesem Weg auch erste wertvolle Erfahrungen
in der Welt der Berufstätigen sammeln. Doch zahlreiche
regionale Arbeitsagenturen, darunter beispielsweise
Bremen und Niedersachsen, beklagen, dass Unternehmen
kaum mehr Angebote für Schüler melden. In Leipzig
standen im vergangenen Jahr für mehr als 200
interessierte gerade mal 12 Jobs zur Verfügung, so dass
man jetzt auf die Aktion „Ferienjob 2008“ setzt: Die
Arbeitsagentur Leipzig ruft Unternehmen, Behörden und
sogar Privatleute, die Bedarf an Aushilfskräften,
Urlaubsvertretungen oder Saisonarbeitern haben, dazu
auf, diese Stellen zu melden. Schüler, die fündig
geworden sind und nicht über ein Jahreseinkommen von
7664 Euro kommen, können sich dann nach getaner Arbeit
über steuerfreie Einkünfte freuen. Aber nicht alle
Ferienjobber kommen in diesen Genuss: Kinder von
Hartz-IV-Empfängern dürfen pro Monat lediglich einen
Freibetrag von 100 Euro verdienen, alles darüber hinaus
fließt zu 80 Prozent in den Topf der so genannten
„Bedarfsgemeinschaft“ – und führt zu einer Kürzung der
elterlichen Bezüge.
Erfahren Sie in dieser Ausgabe des JobScout24
Arbeitsmarkt-Tickers, wo Ferienjobber dennoch fündig
werden können, welche Branchen besonders
„aushilfenfreundlich“ sind, was die Zahl 26,8 damit zu
tun hat und wie sich die arbeitende Bevölkerung im
August fühlt, wenn die Kollegen am Strand liegen.
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Johannes Hack
CEO der JobScout24 GmbH
+ + + + Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche
Arbeitsmarkt im Juli 2008 + + + +
Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat
den deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million
Websites deutscher Unternehmen werden täglich nach
Stellenanzeigen durchsucht. Die daraus generierten
Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach
Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie
den ausgeschriebenen Positionen aus. Um die absolute
Zahl der ausgeschriebenen Stellen in den jeweiligen
Regionen zur Größe des Bundeslandes bzw. des
Ballungsraums ins Verhältnis zu setzen, betrachten wir
im Folgenden die Zahl der Erwerbstätigen, die auf eine
Vakanz kommen. Dieser Wert verhält sich umgekehrt
proportional zur Anzahl der freien Stellen: Je niedriger
die Zahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle
ist, desto besser sind die Chancen für Bewerber in der
entsprechenden Region.
+ + + + Leichte Einbrüche in einzelnen Ländern zu
verzeichnen + + + +
*)
Die Anzahl der Erwerbstätigen pro ausgeschriebener
Stelle basiert auf zwei Quellen: Das statistische
Bundesamt liefert die aktuellen Zahlen der
Erwerbstätigen (Stand Dezember 2005), Jobs.de die Zahl
der Vakanzen in den einzelnen Regionen.
Der positive Trend, der sich bereits in den ersten
Monaten dieses Jahres im gesamten Bundesgebiet
abzeichnete, setzt sich in abgeschwächter Form auch im
Juli fort: Kamen im Januar noch 164 Erwerbstätige auf
eine Vakanz, so liegt dieser Wert im Juli nun bei 129.
Allerdings profitieren nicht alle Bundesländer in
gleichem Maße von diesem Rückenwind: Lediglich
Sachsen-Anhalt konnte mit 217 statt 233
Erwerbstätigen pro ausgeschriebener Stelle der
Sommerflaute trotzen. Leichte Negativentwicklung mussten
dagegen Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
und das Saarland hinnehmen. Besonders stark macht
sich dieses Tief in Sachsen bemerkbar, wo derzeit
167 statt 155 Erwerbstätige auf eine Vakanz kommen. Im
Vormonat waren mit Thüringen und Niedersachsen
auf den Plätzen 9 und 10 erstmals seit mehereren Monaten
Neuzugänge in den Top Ten der Bundesländer zu
verzeichnen. Diese Positionen konnten beide Länder auch
im Juli behaupten. Sommerjobs als Aushilfe finden sich
vermehrt in Berlin und Brandenburg, wo der
Anteil mit 5 Prozent immerhin 2 Prozentpunkte über dem
bundesdeutschen Schnitt liegt.
+ + + + Sommer bringt kein Hoch für Aushilfsjobs + +
+ +
Auch in diesem Monat liegen die Jobs für Angestellte
ohne Leitungsfunktion mit einem Anteil von 69
Prozent unangefochten an der Spitze. Wer auf der Suche
nach einem Aushilfsjob für den Sommer ist, der
muss sich mit deutlich geringerer Auswahl zufrieden
geben: Lediglich 3 Prozent aller Vakanzen entsprechen
diesem Profil. Damit bewegt sich die Quote im Juli trotz
anzunehmender stärkerer Nachfrage auf demselben Niveau,
wie in den Vormonaten. Mehr Chancen haben potentielle
Sommer-Praktikanten, die aus immerhin 9 Prozent der
ausgeschriebenen Stellen wählen können.
+ + + + Dienstleistungsberufe bieten größtes Potential
für Aushilfsjobber + + + +
Informationstechnologie
und technischen Tätigkeiten nähern sich in diesem
Monat mit jeweils15 Prozent Anteil an den
deutschlandweit ausgeschriebenen Stellen an. Wenn es um
das Angebot an Aushilfsjobs geht, dann belegt die
IT mit einem Anteil von 4,8 Prozent den
abgeschlagenen zweiten Platz. Technische Tätigkeiten
sind mit 2,3 Prozent sogar lediglich im Mittelfeld
zu finden. Erwartungsgemäß liegen die
Dienstleistungsberufe mit 26,8 Prozent deutlich über
dem bundesdeutschen Schnitt von 3 Prozent und damit an
der Spitze der „aushilfenfreundlichen“
Tätigkeitsbereiche.
+ + + + Berlin, Dortmund und Essen bieten die meisten
Aushilfsjobs + + + +
Das Ranking der 10 größten deutschen Städte blieb im
vergleich zum Vormonat unverändert. Auch der leichte
Rückgang der Erwerbstätigen pro ausgeschriebene Stelle
macht sich in den Metropolen kaum bemerkbar.
Hinsichtlich der Dichte an Aushilfsjobs liegen
Berlin, Dortmund und Essen mit jeweils 5
Prozent zwei Prozentpunkte über dem bundesdeutschen
Schnitt. Wenig Chancen auf einen Sommerjob haben
Stuttgarter und Münchner, denn in diesen
süddeutschen Großstädten sind nur 2 Prozent aller
aktuellen Vakanzen für Aushilfen.
+ + + + Die Zahl des Monats: 26,8 + + + +
26,8 Prozent aller derzeit offenen Aushilfsjobs sind im
Dienstleistungssektor ausgeschrieben.
+ + + + Der Jobs.de Index: Aufwärtstrend hält in
abgeschwächter Form an + + + +
Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie
sich die Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar
2007 entwickelt hat. Errechnet wird der JI aus der
Gesamtzahl der ausgeschriebenen Stellen, die Jobs.de,
die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch die
Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher
Unternehmen findet. Dieser absolute Wert wird in einen
Index umgewandelt, der im Januar 2007 bei 100 startete.
Der kontiniuierliche Aufwärtstrend, der sich im Februar
2008 nach einer kurzen Flaute zum Jahresende 2007
eingestellt hatte, hält weiter an: Mit einem Wert von
124,5 Punkten konnte sich der Jobs.de Index zwar
gegenüber dem Vormonat nur schwach verbessern, erzielte
aber erneut den Höchststand seit Januar 2007. Im
Vergleich mit dem Vorjahreswert vom Juli 2007 konnte der
Jobs.de Index um 13,6 Punkte steigern.
+ + + + Nachgefragt: Arbeiten im August – Sommerfrust
oder Sommerlust? + + + +
Sommerzeit – Urlaubszeit. Aber nicht für alle…Während
Kollegen am Stand liegen, bleiben viele im Arbeitsalltag
zurück. Für JobScout24 Nutzer ist das aber kein Grund
für Frustration: 34 Prozent der Befragten genießen die
Ruhe am Arbeitsplatz. Weitere 30 Prozent freuen sich
über mehr Tatendrang, wenn draußen die Sonne scheint.
Lediglich 8 Prozent aller Umfrageteilnehmer lassen sich
vom Gedanken daran, dass der Kollege gerade im
Liegestuhl einen Cocktail schlürft den Spaß an der
Arbeit verderben.
*)
An dieser Umfrage vom Juli 2008 haben sich insgesamt 400
JobScout24 Nutzer beteiligt.
Über die JobScout24 GmbH
Als einer der
Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH seit
Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt.
Unter ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de
vereint. Damit verfolgt die JobScout24 GmbH als einer
der ersten Anbieter im Markt durch das Zusammenspiel von
Online-Stellenbörse JobScout24 und Jobsuchmaschine
Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere
Informationen finden Sie auch unter
www.jobs.de
Die JobScout24 GmbH
ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 7
Millionen Menschen nutzen.
Neben
JobScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24,
FinanceScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24 und
TravelScout24 zur Scout24 Gruppe.
Scout24 ist ein
Teil des Deutsche Telekom Konzerns.
Weitere
Informationen finden Sie unter
www.jobscout24.de
Kontakt JobScout24:
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Alexandra Schiekofer
Rosenheimer Straße 145 i
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Tel +49 (0)89/45036 301
Fax +49 (0)89/45036 101
E-Mail:
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