BA: Arbeitsgemeinschaften und Arbeitsagenturen
schneiden auch längerfristig gut ab
[Crosswater Systems]
9.7.2008
Die gestern von der Bundesagentur für Arbeit (BA)
veröffentlichte Studie zeigt, dass in den
Arbeitsagenturen und Arbeitsgemeinschaften die
Integration in Beschäftigung besser gelingt als bei den
so genannten zugelassenen kommunalen Trägern
(Optionskommunen). Die aktuelle Broschüre zeigt die
Eingliederungserfolge der Arbeitslosen und
Hilfebedürftigen nach einem Monat. Es lässt sich auf der
Basis der veröffentlichten Statistiken feststellen, dass
bei längerfristiger Betrachtung die Ergebnisse noch
deutlicher bestätigt werden. Nach drei bzw. sechs
Monaten liegen die Eingliederungserfolge im Durchschnitt
statt bei 4 Prozent bei rund 8-9 Prozent bzw. bei 12-13
Prozent. Hierbei ist die Zunahme bei den getrennten
Trägerschaften am stärksten und bei den zugelassenen
kommunalen Trägern am geringsten.
Entsprechend dem grundlegenden Anliegen des SGB II wird
es in der weiteren Diskussion um die verfassungskonforme
Neuordnung der Grundsicherungsstellen darauf ankommen,
welches System am besten die erwerbsfähigen
Hilfebedürftigen bei der Aufnahme von Erwerbstätigkeit
unterstützt.
Die vorgelegten Zahlen basieren auf den offiziellen
Statistiken zur Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und
Beschäftigung. Die Auswertemethode ist ein etabliertes,
von der BA seit Jahren genutztes Standardverfahren. Die
Ergebnisse werden im öffentlichen und wissenschaftlichen
Raum regelmäßig genutzt. Die Zahlen sind somit als
solide und den wissenschaftlichen Standards entsprechend
anzusehen.
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Solide und wissenschaftlich:
Die Rechenformeln der BA |
Alle Zahlen, Daten und Fakten, die der Studie zugrunde
liegen, können im Internet eingesehen und für
Überprüfungen verwendet werden. Es sind dieselben
Zahlen, die auch den Forschungsinstituten für die
gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen über die
Wirksamkeit der unterschiedlichen Grundsicherungsstellen
zur Verfügung gestellt wurden. Die BA geht davon aus,
dass alle an den Zahlen interessierten Kreise bei ihren
Analysen zu vergleichbaren Ergebnissen gelangen.
Die Daten und weitere detaillierte Informationen im
Methodenbericht der Statistik der Bundesagentur für
Arbeit „Übergänge von Arbeitslosen und erwerbsfähigen
Hilfebedürftigen aus der Grundsicherung für
Arbeitsuchende in sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung, Nürnberg, 2008“ finden Sie unter:
http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000200/html/sgb2/bmas/uebergaenge/index.shtml
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