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Young Professionals: Top‐Arbeitgeber 2008
[Crosswater Systems]
Berlin, den 18. Juni 2008 – Das Berliner trendence
Institut befragte rund 4.000 Young Professionals nach
ihren Einstellungen und Karrierezielen und ermittelte
die attraktivsten Arbeitgeber in dieser gefragten
Zielgruppe. Die in Zusammenarbeit mit e‐fellows.net
durchgeführte Studie Instant Talent beleuchtet neben dem
Thema Arbeitgeberattraktivität unter anderem auch die
die Gründe für die Attraktivität von Employer Brands und
die Wechselbereitschaft der Führungsnachwuchskräfte.
Top‐Arbeitgeber
BMW ist sowohl in den Augen der Young Professionals mit
wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund als auch bei
den Nachwuchsingenieuren der attraktivste Arbeitgeber.
Robert Bosch liegt bei den Ingenieuren auf dem zweiten
Rang vor Porsche, das es auch bei den
Wirtschaftswissenschaftlern auf das Siegerpodest schafft
und dort den zweiten Rang vor der Boston Consulting
Group belegt. [Die Ranglisten der attraktivsten
Arbeitgeber folgen weiter unten.]
Wechselbereitschaft – Vielfacher Wunsch, den Arbeitgeber
zu wechseln, nicht nur den Job
Was aber macht Unternehmen generell für den
Führungskräftenachwuchs attraktiv – und was sind die
Gründe, die zu einem Arbeitgeberwechsel führen? Diesen
Fragen ist die Studie Instant Talent nachgegangen. Ein
wichtigstes Ergebnis: Zwei Drittel der Nachwuchskräfte
planen innerhalb der kommenden zwei Jahre einen
Jobwechsel. Rund ein Fünftel kann sich vorstellen, eine
neue Aufgabe beim derzeitigen Arbeitgeber zu übernehmen,
knapp 47 Prozent jedoch wollen den Arbeitgeber wechseln.
Insgesamt gelingt es augenscheinlich kaum einem
Arbeitgeber, die (zugegebener Maße sehr hohen) Ansprüche
der Nachwuchskräfte zu befriedigen. Insbesondere bringen
sie eine hohe Unzufriedenheit mit dem bei ihrem
Arbeitgeber herrschenden Führungsstil zum Ausdruck, ein
Aspekt dem 55 Prozent eine sehr hohe Bedeutung
beimessen, mit dem jedoch nur 18 Prozent zufrieden sind.
Das Thema Work‐Life‐Balance ist ein weiterer Anlass zur
Unzufriedenzeit mit dem Arbeitgeber: 46 Prozent halten
ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Beruf und
Privatleben für sehr wichtig, aber nur 20 Prozent sind
mit ihrer Situation entsprechend zufrieden. So
verwundert es kaum, dass auf die Frage, was der
derzeitige Arbeitgeber besser machen könnte, am
häufigsten die Möglichkeit zur Distanzarbeit (41
Prozent) und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten (28
Prozent) genannt werden. Die im Durchschnitt genannte
Wochenarbeitszeit liegt bei 49,1 Stunden; knapp ein
Fünftel gibt an, mehr als 55 Stunden pro Woche zu
arbeiten.
Die hohe Arbeitsbelastung und die damit verbundenen
Kompromisse scheinen ein Opfer zu sein, dass viele
Arbeitnehmer bringen, was jedoch zu großer
Unzufriedenheit führt. Lange Arbeitswege,
Fernbeziehungen, der Mangel an sportlichen Aktivitäten
und sonstigen Hobbies sowie viele Dienstreisen werden am
häufigsten genannt.
Arbeitgeberwechsel – Hohe Arbeitsbelastung und mangelnde
Karriereperspektiven begünstigen die Wechselbereitschaft
Was genau den Wunsch auslöst, den Arbeitgeber wechseln
zu wollen, ist naturgemäß individuell sehr verschieden.
Dennoch lassen sich gewissen Muster ausmachen.
Aufstiegschancen im Rahmen des Jobs halten 44 Prozent
für sehr wichtig; nur 18 Prozent sind mit ihren
Perspektiven im selben Maße zufrieden. Um den
beruflichen Aufstieg nicht zu gefährden, würde ein
großer Anteil den Arbeitgeber wechseln, auch wenn sie
dort hochzufrieden wären. Nicht immer geht der Wechsel
also mit einer Unzufriedenheit mit dem derzeitigen
Arbeitgeber einher. Von den Wechselwilligen geben jedoch
40 Prozent an, sich Sorgen um ihren beruflichen Aufstieg
zu machen; dieser Anteil ist um Faktor 3 höher als bei
den Arbeitnehmern, die keinen Arbeitgeberwechsel
anstreben. Ein weiterer wichtiger Aspekt scheint die
bereits angesprochene Arbeitsbelastung zu sein. Wird
diese als zu hoch empfunden, entsteht der Wunsch, etwas
zu ändern – und gegebenenfalls den Arbeitgeber zu
verlassen.
Top‐Arbeitgeber Business
Rang |
Unternehmen |
Prozent |
1 |
BMW Group |
13,9 |
2 |
Porsche AG |
13,5 |
3 |
BCG The Boston
Consulting Group GmbH |
10,6 |
4 |
audi AG |
9,5 |
5 |
McKinsey & Company |
9,2 |
6 |
adidas AG |
6,9 |
7 |
Deutsche Lufthansa
AG |
6,8 |
8 |
Bertelsmann AG |
6,0 |
9 |
Robert Bosch GmbH |
5,8 |
10 |
Bain & Company |
5,6 |
11 |
Auswärtiges Amt |
5,0 |
12 |
Siemens AG |
4,7 |
13 |
Deutsche Bank AG |
4,6 |
14 |
Beiersdorf AG |
4,5 |
15 |
Goldman, Sachs &
Co. oHG |
4,4 |
16 |
Ikea Deutschland |
4,4 |
17 |
Daimler AG |
4,3 |
18 |
SAP |
4,2 |
19 |
KfW Bankengruppe |
4,0 |
20 |
E.ON |
3,7 |
21 |
BASF
Aktiengesellschaft |
3,5 |
22 |
PricewaterhouseCoopers |
3,3 |
23 |
Puma AG |
3,2 |
24 |
Accenture |
3,0 |
25 |
Allianz
Deutschland |
2,9 |
Top‐Arbeitgeber Engineering
Rang |
Unternehmen |
Prozent |
1 |
BMW Group |
18,3 |
2 |
Robert Bosch GmbH |
16,0 |
3 |
Porsche AG |
14,6 |
4 |
audi AG |
14,0 |
5 |
Google |
10,5 |
6 |
Siemens AG |
9,2 |
7 |
BCG The Boston
Consulting Group |
8,9 |
8 |
SAP |
8,4 |
9 |
Daimler AG |
8,1 |
10 |
McKinsey & Company |
8,1 |
11 |
EADS |
6,6 |
12 |
IBM Deutschland |
6,1 |
13 |
Fraunhofer-Gesellschaft |
5,8 |
14 |
Microsoft
Deutschland GmbH |
4,3 |
15 |
Accenture |
4,0 |
16 |
Apple Computer
GmbH |
4,0 |
17 |
s&dm AG, software
design & management |
4,0 |
18 |
Deutsches Zentrum
für Luft- und Raumfahrt |
3,2 |
19 |
E.ON |
3,2 |
20 |
Max-Planck-Gesellschaft |
3,0 |
21 |
Bosch Rexroth AG |
2,8 |
22 |
Trumpf
Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG |
2,8 |
23 |
ABB AG |
2,5 |
24 |
BASF
Aktiengesellschaft |
2,5 |
25 |
ESA European Space
Agency |
2,2 |
26 |
ThyssenKrupp AG
(Konzern) |
3,2 |
27 |
ZF Friedrichshafen
AG (inkl. Sachs) |
2,2 |
Über trendence
Das trendence Institut berät Unternehmen in allen
Belangen des Employer Branding und agiert hierbei als
Mittler zwischen Unternehmen, Hochschulen, den Medien
und "Right Potentials". Häufig werden zur Fundierung von
Entscheidungen im Employer Branding‐Prozess trendence‐eigene
Studien herangezogen. Neben individuellen Untersuchungen
ist das trendence Institut durch unabhängige
Studienreihen unter Schülern, Absolventen, Young
Professionals und Professionals bekannt. Beispiele
hierfür sind Das Absolventenbarometer, The European
Student Barometer, Le Barometre Etudiants, The UK
Graduate Recruitment Review sowie die globale Studie The
International Student Talkback.
trendence Institut GmbH
Kochstrasse 27 • 10969 Berlin
Germany
Phone +49 30 259 29 88‐0
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