Vergütungsstudie für Führungs- und Fachkräfte im
Außendienst 2008: Erfolgreiche Außendienstler fahren
hohe Gehälter ein
[Crosswater Systems]
Gummersbach, 20. Mai 2008 Im Außendienst können
leistungsstarke und qualifizierte Mitarbeiter
vergleichsweise hohe Gehälter realisieren: Ein
Top-Verkäufer, der kontinuierlich herausragende
Leistungen erbringt, verdient durchschnittlich 81.000
Euro. Das Jahresgesamtgehalt eines Außendienstleiters
beträgt 147.000 Euro. Junior-Verkäufer, die noch am
Anfang ihrer Laufbahn stehen, kommen im Schnitt auf
51.000 Euro. Die Gehälter im Außendienst weisen
außerordentlich große Spannen auf. Sie reichen bei
Verkäufern je nach Position von weniger als 30.000 Euro
bis mehr als 200.000 Euro jährlich, bei Führungskräften
von knapp 40.000 Euro bis mehr als 300.000 Euro im Jahr.
„Aufgrund der stark leistungsorientierten
Vergütungsstruktur haben Topkräfte im Außendienst die
Chance, Gehälter zu realisieren, wie sie sonst nur
Führungskräfte erhalten“, sagt Christian Näser,
Vergütungsexperte bei Kienbaum und Projektleiter der
Studie. Die positive konjunkturelle Entwicklung hat dazu
beigetragen, dass die Grundgehälter der Fach- und
Führungskräfte im Außendienst von 2007 auf 2008 um
durchschnittlich 3,9 Prozent gestiegen sind. Im Vorjahr
betrug die Erhöhung nur 2,6 Prozent. Im Rahmen der
Kienbaum-Studie wurden die Vergütungsangaben zu 3.625
Positionen aus 212 Unternehmen ausgewertet. Erfasst sind
ausschließlich fest angestellte, vollzeitbeschäftigte
Mitarbeiter.
Variable Vergütung mit Prämien und Provisionen weit
verbreitet
Leistungsorientierte Vergütung nimmt im Außendienst
einen hohen Stellenwert ein: 90 Prozent der Befragten
werden variabel entlohnt. Bei den Gebiets- und
Produktverkaufsleitern sind es 95 Prozent, bei den
Verkäufern sogar 96 Prozent. Derartige Vergütungssysteme
eröffnen fähigen Mitarbeitern im Außendienst attraktive
finanzielle Perspektiven: Während das Jahresgrundgehalt
eines Verkäufers 42.000 Euro beträgt, steigt es durch
Bonifikationen auf durchschnittlich 66.000 Euro. Beim
Junior-Verkäufer macht der variable Anteil nahezu 20
Prozent der Gesamtbezüge aus, beim Top-Verkäufer sogar
40 Prozent. „Gerade im Außendienst können Bonifikationen
eng mit den Unternehmenszielen verknüpft werden, denn
der Erfolg ist unmittelbar an den Verkaufszahlen messbar“,
sagt Näser. Dabei setzen die meisten Arbeitgeber auf
Prämien und Provisionen. Verkaufswettbewerbe, bei denen
meist materielle Prämien vergeben werden, sind weit
weniger verbreitet. Reine Festgehälter spielen lediglich
noch bei Verkaufsförderern, Anwendungsberatern und
Servicetechnikern eine Rolle.
Vertrieb ist Chefsache
Erfolgreiche Außendienstler haben maßgeblichen Einfluss
auf den Unternehmenserfolg. Die Bedeutung des Vertriebs
wird auch deutlich, wenn man sich die hierarchische
Einordnung des Vertriebs im Unternehmen genauer
anschaut. Die oberste Vertriebsleitung ist bei nahezu
allen Unternehmen in der Unternehmensorganisation sehr
weit oben verankert: In 60 Prozent der Unternehmen
koordiniert eine Führungskraft der ersten Ebene
sämtliche Vertriebsaktivitäten. In 29 Prozent der
Unternehmen ist der Vertrieb sogar „Chefsache“ und wird
von einem Mitglied der Geschäftsführung beziehungsweise
des Vorstandes geleitet.
Firmenwagen als besonderer Anreiz
91 Prozent der Außendienst-Führungskräfte und 97 Prozent
der Verkäufer fahren ein vom Unternehmen gestelltes
Auto. Der Firmenwagen ist heute im Außendienst genauso
verbreitet wie in der obersten Vertriebsleitung, denn
für den Außendienstmitarbeiter ist er ein notwendiges
Handwerkszeug für seine tägliche Arbeit. „Sofern ein
Dienstwagen privat genutzt werden darf, ist er in seiner
Belohnungs- und Motivationsfunktion nicht zu
unterschätzen“, erklärt Näser. Immerhin 84 Prozent der
Fachkräfte können ihren Wagen auch außerhalb der
Arbeitszeit unbegrenzt nutzen. Die meisten von ihnen
fahren ein Modell der Marke Volkswagen oder Audi. 95
Prozent der Führungskräfte steht ihr Firmenauto zur
uneingeschränkten privaten Nutzung zur Verfügung. Am
weitesten verbreitet sind bei ihnen die Marken Audi und
BMW. „Auf die Wahl der Marke und des Modells haben mehr
als die Hälfte der Fach- und Führungskräfte jedoch
keinen Einfluss“, sagt Studienleiter Näser.
Der komplette Ergebnisbericht „Vergütungsstudie 2008
Führungs- und Fachkräfte im Außendienst“ ist zum Preis
von 600 Euro (+MwSt.) direkt bei der Kienbaum
Vergütungsberatung, Postfach 10 05 52, 51605 Gummersbach
(Fax 02261 703-201) oder über unseren Online-Shop unter
www.kienbaum.de erhältlich. Für Rückfragen steht Ihnen
Christian Näser gerne zur Verfügung. Telefon: +49 2261
703-608, E-Mail: christian.naeser@kienbaum.de.
Kienbaum ist in Deutschland Marktführer im Executive
Search und im HR-Management und gehört zu den führenden
Managementberatungen. Mit seinem integrierten
Beratungsansatz begleitet Kienbaum Unternehmen aus den
wesentlichen Wirtschaftssektoren bei ihren
Veränderungsprozessen von der Konzeption bis zur
Umsetzung. Kienbaum verbindet ausgewiesene
Personalkompetenz mit tiefem Wissen in Strategie und
Organisation.
Weitere Informationen:
Erik Bethkenhagen
Tel: +49 2261 703-579
Mail: Erik.Bethkenhagen@kienbaum.de
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