Das auf
Fach- und Führungskräfte spezialisierte Karriereportal FAZjob.net hat nun einen innovativen
Kommunikationskanal entdeckt und nutzt das
Community-Portal Facebook zur Ansprache von potentiellen
Kandidaten, die sich über Karrierechancen am
Arbeitsmarkt für
Solar-Energie informieren möchten.
So kündigt die FAZ die intersolar in München, die am
Samstag, den 14.Juni 2008 zu Ende ging, als
Karrierechance erster Wahl an:
"Die Karrierechancen in der Solarbranche könnten
nicht besser sein! Besuchen Sie deshalb das Job &
Karriere Forum im Rahmen der intersolar, der größten
Fachmesse für Solartechnik in Europa. Auf dem Job &
Karriere Forum können Sie sich über die beruflichen
Perspektiven der Solarbranche informieren, Tipps für
Ihren weiteren beruflichen Aufstieg einholen und
zahlreiche Stellenangebote recherchieren.
Individuelle Karriereberatung am Stand der F.A.Z. (Halle
C3, Stand 326).
Zudem bietet der Stellenmarkt der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung allen Messebesuchern einen
besonderen Service an: Sprechen Sie mit Experten der
Solarbranche über Trends und Karrierechancen auf dem
Arbeitsmarkt! Vereinbaren Sie schon jetzt telefonisch
einen Termin unter (069) 75 91-30 00 oder per E-Mail
unter
bewerber@fazjob.net".
Wieder einmal mehr zeigte die FAZ mit dem neuen
Kommunikationskanal Facebook auf, daß es bei der
Stellenvermittlung nicht nur darauf ankommt,
Stellenanzeigen in einer Jobbörsen-Datenbank zu
veröffentlichen, sondern auch diese Karrierechancen über
multiple Kanäle, wie Online-Werbung, Print-Anzeigen,
Städte-Reklame oder Social Communities zu kommunizieren.
Und am besten ist es, wenn eine klar umgrenzte
Zielgruppe im Visier der Marketing-Experten ist, wie die
Kombination von der Fachmesse intersolar, den
Stellenangebote für den Bereich "Solartechnik" und die
Messe-Einladung via Facebook zeigt.
Die ersten Schritte bei Facebook sind immer
experimentell, was auch Pierre T. Schramm, bei der FAZ
als Leiter Online-Anzeigenplattform (http://fazjob.net/) zuständig, anmerkte: "... und auch das
funktionierte für's erste mal ganz gut".
Überhaupt zeigt sich, daß Fachkräfte im
Tätigkeitsgebiet "Solartechnik" gefragt sind. Eine
Stichprobe im Internet zeigt auf, in welchen Jobbörsen
und Jobsuchmaschinen Stellenangebote mit dem Stichwort
"Solartechnik" zu finden sind.
Allgemeine Jobbörsen |
Anzahl Stellenanzeigen
mit Schlagwort "Solartechnik" |
Monster |
79 |
jobpilot |
76 |
Jobware |
12 |
Regionale Zeitungen |
10 |
stellenanzeigen.de |
10 |
CareerBuilder |
9 |
StepStone |
8 |
sueddeutsche.de |
6 |
ingenieurkarriere.de |
5 |
FAZjob.NET |
4 |
Michael Page |
2 |
Frankfurter Rundschau |
1 |
Jobsuchmaschinen |
Anzahl Stellenanzeigen
mit Schlagwort "Solartechnik" |
Kimeta |
420 |
Jobs.de |
195 |
CareerJet |
151 |
XLJobs |
69 |
Icjobs.de |
28 |
Joboter |
24 |
Jobanova |
21 |
Jobsafari |
20 |
Branchen-Spezial-Jobbörsen |
Anzahl Stellenanzeigen
allgemein |
Erneuerbare Energien aktuell |
485 |
Energie-Stellenmarkt
(in Kooperation mit stellenanzeigen.de) |
252 |
Energie.de |
keine Angaben, Registrierung erforderlich |
enerGate |
19 |
Windmesse.de |
11 |
Energiejobs.de |
10 |
Klimaschutz tut gut - ein wiederkehrende Mantra
Hinter dem noblen Versprechen des Klimaschutzes
verbergen sich auch handfeste politische und
wirtschaftliche Interessen, die nicht immer im Einklang
mit der rauhen Wirklichkeit stehen.
So schreibt das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit als oberste politische
Meinungsinstanz:
"Aus energie- und umweltpolitischer
Sicht ist der bisherige und künftige Ausbau erneuerbarer
Energien heute auf nationaler und internationaler Ebene
weitgehend unumstritten. Wegen der dafür noch auf einige
Zeit erforderlichen finanziellen Unterstützung kann es
jedoch zu Zielkonflikten mit anderen Politikfeldern
kommen. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit in
Deutschland spielen dabei die Arbeitsplatzeffekte der
erneuerbaren Energien eine besondere Rolle.
Die Auswirkungen des Ausbaus der erneuerbaren
Energien auf den deutschen Arbeitsmarkt wurden in der
Vergangenheit kontrovers diskutiert. Dabei ging es
weniger um Größenordnungen, sondern um die zentrale
Frage des Vorzeichens, d.h. ob die Nutzung erneuerbarer
Energien bei einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung
letztlich zu einer Zunahme von Beschäftigung führt, oder
ob dadurch Arbeitsplätze verloren gehen. Diese Frage
wurde in einem knapp zweijährigen Forschungsvorhaben des
BMU fundiert untersucht".
Arbeitsmarkt Solartechnik
mit Licht und Schatten
Daß die optimistischen Arbeitsmarkt-Schilderungen der
Solarindustrie auch ihre Schattenseiten hat, wird von
Stefan Dietrich ("Stromausfall nicht ausgeschlossen") in
einem FAZ-Artikel dargestellt:
"Wie vertrauenswürdig
sind überhaupt Gabriels Prognosen, die nichts weniger
als „ein neues Wirtschaftswunder“ versprechen: eine
halbe Million zusätzliche Arbeitsplätze bis 2020, eine
Senkung der Energiekosten Deutschlands um zwanzig
Milliarden Euro jährlich - und das alles mit dem Einsatz
von fünf Euro pro Kopf im Monat (fünf Milliarden pro
Jahr)? Indessen findet das Wirtschaftswunder vor allem
bei den Herstellern der Solaranlagen statt. In dieser
Branche wird jeder Arbeitsplatz mit mehr als
hunderttausend Euro subventioniert. Das Geld bekommen
aber nicht die unter Tarif bezahlten Mitarbeiter,
sondern die Anleger, denen zweistellige Renditen winken.
Für eine Milliarde Euro jährlich, die von den
Verbrauchern mit der Stromrechnung eingezogen wird,
trugen diese Anlagen zuletzt ein halbes Prozent zur
hiesigen Stromerzeugung bei. Damit ist die Photovoltaik
hierzulande auch die bei weitem teuerste Methode der
Emissionssenkung."
Klimaschutz hin, Energiepolitik her: die weltweit
beachtete intersolar Mess in München macht deutlich, daß
das High-Tech-Gebiet der Solartechnik auch zu guten
Chancen in einem expandierenden
Spezialisten-Arbeitsmarkt führt.
Weiterführende Links:
ERNEUERBARE ENERGIEN: ARBEITSPLATZEFFEKTE.
Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf den
deutschen Arbeitsmarkt
BMU
Energiepolitik: Stromausfall nicht ausgeschlossen
FAZ.Net
PARABOLSPIEGEL IN DER WÜSTE: Wie Europa von Kohle und
Gas loskommt
Spiegel-Online
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