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War for Talents: Professoren stehen Hochschulmarketing-Aktivitäten von Unternehmen offen gegenüber

[Crosswater Systems] 11.4.2008

Bei der Jagd nach qualifizierten Nachwuchskräften haben die rekrutierenden Unternehmen mit der Hochschule ein optimales Revier für sich entdeckt - nirgendwo werden Studierende aus relevanten Zielgruppen direkter erreicht als dort. Aber wie denken Vertreter von Lehre und Forschung über die gesteigerte Präsenz privatwirtschaftlicher Unternehmen in der Welt der Wissenschaft? Diese Frage beantwortet eine aktuelle Umfrage des Berliner trendence Instituts in Zusammenarbeit mit WiWi-Online, die erstmals das Hochschulmarketing von Unternehmen aus Sicht von Hochschullehrern in Deutschland und Österreich untersucht.

Berührungsängste zwischen Wirtschaft und Wissenschaft abbauen

Die Ergebnisse der gemeinsamen Studie zeigen: Universitäten stehen der Kooperation mit Unternehmen grundsätzlich offen gegenüber. Insbesondere Maßnahmen wie Workshops, Seminare oder Fachvorträge, die die Unternehmen für die Studierenden organisieren, werden von den befragten Professoren positiv bewertet. Auch Exkursionen und Betriebsbesichtigungen sehen mehr als zwei Drittel der Hochschullehrer als effizientes Mittel, wenn es darum geht, einen guten Kontakt zwischen Hochschule und Unternehmen zu etablieren. Als wünschenswert beurteilen die Hochschullehrer in diesem Zusammenhang zudem vor allem die Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Studierende. Aber auch monetäre Zuwendungen von Seiten der Unternehmen an die Hochschule werden von knapp 50 Prozent als wünschenswert oder sehr wünschenswert bewertet.

Manja Ledderhos

Manja Ledderhos

„Im Personalmarketing-Mix stellt das Hochschulmarketing mittlerweile eines der wichtigsten Instrumente dar“, so Manja Ledderhos, Personalmarketing-Expertin beim trendence Institut. „Wer hier erfolgreich sein will, muss sich jedoch auf die speziellen Gegebenheiten der Hochschullandschaft einstellen. Für Unternehmen ist bei ihren Marketingaktivitäten die Unterstützung durch Universität und Lehrpersonal besonders wichtig. Die Kooperationsbereitschaft der Hochschulen hängt dabei stark vom Engagement und dem Interesse der jeweiligen Professoren ab.“

Auch der Imagewerbung von Unternehmen an der Hochschule stehen rund 66 Prozent der Befragten positiv gegenüber. 40 Prozent sehen allerdings auch einen Konflikt zwischen Unternehmenswerbung und den Interessen von Forschung und Lehre. 37 Prozent der Befragten haben schon negative Erfahrungen mit Unternehmen, die sich in unpassender Weise um eine Hochschulkooperation bemüht haben, gemacht.

Wichtig ist für die befragten Professoren, dass die Präsenz des Unternehmens an der Hochschule über einen reinen (Personal-)Marketingauftritt hinausgeht. Nachhaltiges und langfristiges Engagement steht für die Hochschulen ebenso im Vordergrund wie der Respekt vor der Unabhängigkeit von Forschung und Lehre und eine sachlich-neutrale, seriöse Darstellung des Unternehmens.

Klar ist: Die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gründet auf einem Dialog, wechselseitigem Verständnis und Kooperationsbereitschaft. Sind diese Voraussetzungen gegeben, können beiden Seiten langfristig von der Zusammenarbeit profitieren.

Über trendence

Das trendence Institut befragt jährlich über 200.000 Schüler, Studenten, Absolventen und Young Professionals, um an Informationen über deren Erwartungen und Strategien bezüglich ihrer Arbeitgeberwahl zu erhalten. Die Ergebnisse der Untersuchungen unterstützen Unternehmen dabei, wichtige Erkenntnisse über potenzielle und vorhandene Mitarbeiter zu erhalten. Die Studien werden in verschiedenen Ländern sowie auf paneuropäischer Ebene und global durchgeführt. Beispiele für trendence-Studien sind „Das Deutsche Absolventenbarometer“, „Das Deutsche Schülerbarometer“, „The UK Graduate Recruitment Review“ und „The European Student Barometer“.

Über WiWi-Online

WiWi-Online ist die marktführende Wissens- und Networking-Plattform der Wirtschaftswissenschaften und angrenzender Fachbereiche (BWL, VWL, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsrecht, Ökonomie). Durch umfangreiche Recherchemöglichkeiten zu studienspezifischen Informationen und Karrieremöglichkeiten stellt WiWi-Online das Bindeglied zwischen Studierenden, Young Professionals, Wirtschaft und Wissenschaft dar. www.wiwi-online.net


Für weitere Informationen und Ergebnisse der umfangreichen Studie wenden Sie sich bitte an:
Meike Wacker
Meike.Wacker@trendence.com

Für den Inhalt der obigen Meldung ist nicht Crosswater Systems Ltd. sondern der Autor trendence verantwortlich

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