„Das solide Wirtschaftswachstum zwischen fünf und zehn
Prozent führt zu einem steigenden Bedarf an gut
ausgebildeten Mitarbeitern. Die Unternehmen konkurrieren
um die besten Köpfe und treiben so die Gehälter in die
Höhe. Deshalb ist eine strategische Vergütungspolitik,
die sowohl finanzielle als auch nicht-monetäre Anreize
setzt und Perspektiven bietet, ein entscheidender
Erfolgsfaktor im war for talents “, sagt Maria Smid,
Projektleiterin der Studie bei Kienbaum Wien.
Gehaltshöhen variieren stark
Russische Mitarbeiter und Leitende Angestellte erhalten
Gehälter von sehr unterschiedlicher Höhe: Von der
Reinigungskraft mit knapp 6000 Euro im Jahr bis zum
Geschäftsführer mit mehr als 386.000 Euro reicht die
Spannweite der Gesamtbezüge.
Auch innerhalb der
Hierarchieebenen sind die Gehaltsunterschiede groß:
Geschäftsführer erhalten zwischen 21.000 und mehr als
386.000 Euro pro Jahr. Führungskräfte der ersten und
zweiten Ebene unterhalb der Geschäftsführung liegen die
Gehälter zwischen 8000 und mehr als 217.000 Euro.
Beispielsweise verdient ein Finanzdirektor
durchschnittlich 69.990 Euro im Jahr, während bei einem
Personaldirektor nur 43.639 Euro auf dem Gehaltszettel
stehen.
Wer Verantwortung übernimmt, wird besser bezahlt
Personalverantwortung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor
für die Gehaltshöhe: Wer bis zu fünf Mitarbeiter führt,
verdient im Durchschnitt 43.834 Euro. Hat man
Verantwortung für 25 bis 50 Angestellte, erhält man
64.675 Euro und wer mehr als 100 Mitarbeitern vorsteht,
wird mit durchschnittlich 126.875 Euro entlohnt.
Mit knapp 80 Prozent ist der Anteil der Geschäftsführer
und Führungskräfte, die in den Genuss einer variablen
Vergütung kommen, in Russland im Vergleich zu
osteuropäischen Ländern relativ gering. In Polen
erhalten 90 Prozent und in Tschechien 94 Prozent der
Geschäftsführer einen solchen Bonus. Mit 39.000 Euro
macht die variable Vergütung bei russischen
Geschäftsführern rund ein Drittel des Gehalts aus. Bei
Führungskräften sind es 16.000 Euro beziehungsweise 28
Prozent der Bezüge.
Bildungsstand in Russland in vielen Bereichen sehr hoch
Im Gegensatz zu vielen westeuropäischen Ländern hat das
Bildungsniveau der Mitarbeiter in Russland offenbar nur
einen geringen Einfluss auf die Gehaltshöhe. Ursache
hierfür ist das durchgängig hohe Bildungsniveau der
russischen Mitarbeiter: 79 Prozent aller angegebenen
Positionen haben einen Hochschulabschluss, 92 Prozent
der Geschäftsführer, sogar 97 Prozent der
Führungskräfte, 96 Prozent der Experten und Spezialisten
und immerhin noch 84 Prozent der Fachkräfte.
Beispielsweise beherrschen Assistenten meist mindestens
zwei Fremdsprachen. Manager auf mittlerer Führungsebene
haben oftmals bereits zwei Hochschulabschlüsse oder
stehen kurz vor dem MBA.
Fachkräftemangel erhöht Nachfrage nach Personalberatern
Trotz des allgemein hohen Bildungsstands werden
Fachkräfte in den Boomregionen der Russischen
Föderation, vor allem in Moskau, knapp. Dort ist gut
ausgebildetes und erfahrenes Personal, vor allem die
besonders gefragten Vertriebsmanager mit
Fremdsprachenkenntnissen, praktisch nicht verfügbar.
Mitarbeiter mit gefragten Positionen wechseln häufig den
Arbeitsplatz. Diese hohe Fluktuation stellt die
Unternehmen vor erhebliche Probleme und kann das
Erreichen ihrer Zielsetzungen in Russland in Gefahr
bringen.
„Wer in Russland erfolgreich sein will, braucht gut
ausgebildete Mitarbeiter, die dem Unternehmen loyal
gegenüberstehen und sich überdurchschnittlich
engagieren. Angesichts der angespannten Lage auf dem
Arbeitsmarkt nimmt der Wettbewerb um die besten Köpfe
weiter zu“, sagt Sergey Frank, Russland-Experte und
Partner der Kienbaum Executive Consultants.
Detaillierte Angaben über Löhne, Gehälter und
Entlohnungsfragen in Russland und umfangreiches
Hintergrundmaterial zur Situation auf dem russischen
Arbeitsmarkt enthält die Vergütungsstudie 2007/2008
„Internationale Unternehmen in der Russischen
Föderation. Mitarbeiter und Leitende Angestellte.“ Sie
ist zum Preis von 600,00 EUR + MwSt. direkt bei der
Managementberatung Kienbaum
Tuchlauben 8
1010 Wien
Fax: ++43/1/533 51 88-40 Postfach 100552
51605 Gummersbach,
Fax: ++49/2261/ 703 – 201
oder unter www.kienbaum.com zu beziehen.
Für Rückfragen steht Maria Smid, Projektleiterin der
Studie, gerne zur Verfügung. Telefon: ++43/1/533 51
88-22, E-Mail: maria.smid@kienbaum.com.
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