eco warnt vor steigendem IT-Sicherheitsrisiko in so
genannten Social Networks
Aufklärung und Empfehlungen in der Veranstaltungsreihe
"Grünes Licht für verlässlichere Online-Services"
[Crosswater Systems]
25.43.2008
Der eco Verband der deutschen
Internetwirtschaft warnt vor dem zunehmenden
Sicherheitsrisiko, das von der Teilnahme an so genannten
Social Networks und Online Communities ausgeht. "Soziale
Netzwerke im Internet erfreuen sich großer Beliebtheit
und die Mitgliederzahlen steigen sprunghaft in die Höhe.
Zwar ist es auch grundsätzlich begrüßenswert, dass
Menschen einen zusätzlichen Kanal zur Kontaktaufnahme
bekommen haben und diesen auch eifrig nutzen. Die
Kehrseite der Medaille ist aber, dass Kriminelle solche
Portale zum Datendiebstahl oder zur Verbreitung von
Viren und Trojanern für sich entdeckt haben und
Verbraucher allzu sorglos ihre Daten preisgeben und
diesen im wahrsten Sinne des Wortes Tür und Tor öffnen",
fasst eco-Geschäftsführer Harald A. Summa das neueste
Problemfeld im Zusammenhang mit der IT-Sicherheit
zusammen und versetzt auch Unternehmen in erhöhte
Alarmbereitschaft. Insbesondere wenn die private Nutzung
des firmeneigenen PCs gestattet sei, bestehe Anlass zur
Sorge, dass der allzu laxe Umgang mit
geschäftskritischen Daten das Sicherheitsrisiko erhöht,
da es beispielsweise für Phisher und Spammer kaum eine
einfachere Möglichkeit gäbe, an Adressen zu kommen.
eco rät daher, vorhandene Sicherheitstechnologien auch
zu implementieren und einer permanenten Pflege zu
unterziehen. Viel wichtiger sei es aber, im Betrieb eine
Unternehmenskultur zu etablieren, die den seriösen und
integren Umgang mit geschäftlichen Daten so
selbstverständlich macht wie die tägliche Arbeit am
Computer. Ein erster Schritt zu diesem "in Fleisch und
Blut" übergegangenen Sicherheitsdenken sei am ehesten
über einen Verhaltenscodex zu machen, dessen Einhaltung
aber auch unangekündigt kontrolliert werde. Ein klarer
Appell geht aber auch an die Verbraucher selbst, die
zwar "den Schlüssel zu Ihrer Haustür fünfmal umdrehen
und mehrere Male prüfen, ob das Auto auch zugeschlossen
ist, in den unendlichen Weiten des Internets aber trotz
ständiger Aufklärung in den Medien sehr offenherzig mit
der Herausgabe ihrer - teilweise sehr privaten - Daten
sind", so Harald A. Summa weiter.
Das aus der Mitgliedschaft in so genannten Social
Networks resultierende Sicherheitsrisiko ist Schwerpunkt
der momentan in verschiedenen Städten stattfindenden
Veranstaltungsreihe "Grünes Licht für verlässlichere
Online-Services" des Vereines "Deutschland sicher im
Netz" (DsiN). Dieser von eco, Microsoft und TeleTrust
organisierte und unterstützte Workshop findet am 20.
Februar in Frankfurt am Main und am 5. März anlässlich
der CeBIT in Hannover statt. Neben den
Online-Communities wird dort auch über den Nutzen von
Sicherheitsmechanismen wie zum Beispiel den "Extended
Validation Certificates" bei Internet-Browsern erläutert
und diskutiert.
eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband
der Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 360
Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000
Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45
Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 190
Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel
ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet
voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der
Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort
Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich
als Interessenvertretung der deutschen
Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in
Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen
Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln,
Tel.: 0221/700048-0, E-Mail:
info@eco.de, Web:
www.eco.de
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