Risikomanagement: wichtigste Aufgabe im HR-Bereich
2008
Aktuelle Hewitt Studie für den European Club of human
resources:„3rd European HR-Barometer. HR Trends and
Perspectives 2008-2010“
[Crosswater Systems]
Wiesbaden, den 31. Januar 2008 – Die aktuelle Studie
„3rd European HR-Barometer. HR Trends and Perspecitves
2008-2010“ zeigt, dass die Entwicklung von
Risiko-Management-Strategien im Personalbereich die
wichtigste Aufgabe von HR im Jahr 2008 sein wird. Die
Studie wurde von der Managementberatung Hewitt
Associates im Auftrag des European Club for human
resources (EChr) europaweit durchgeführt.
Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick
Im Rahmen der Studie befragte Hewitt 53 Unternehmen, die
europaweit insgesamt mehr als zwei Millionen Mitarbeiter
beschäftigen und zusammen mehr als 700 Millionen Euro
Umsatz erzielen. Ziel der Studie ist es, europaweite
Trends und Schwerpunkte der HR-Funktion zu definieren.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
1. Kulturelle und organisatorische Veränderungen,
Arbeitskräftemangel und notwendige
Produktivitätssteigerungen werden die HR-Arbeit der
Jahre 2008 bis 2010 entscheidend beeinflussen.
2. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen möchte die
Dienstleistungen im HR-Bereich verbessern, um die
Geschäftserwartungen effektiv zu erfüllen. Ein
proaktiver HR-Ansatz wird insbesondere in den
Themenfeldern „Demografischer Wandel“, „Work-Life-Balance“
„Neue Kompetenzen“ und „HR Due Dilligence“ erforderlich.
3. HR Experten erwarten für ihren Bereich neue
Kompetenzen und Verantwortlichkeiten, während
traditionelle HR-Aufgaben an Shared Services Center oder
teilweise auch an die Linie übergeben werden.
4. Die Mehrheit der HR-Führungskräfte nimmt einen
positiven Einfluss der Europäischen Union wahr – kennt
aber spezifische, den HR-Bereich betreffende
EU-Aktivitäten wenig.
Diese Ergebnisse bestätigen die Evolution im
Personalbereich. Ziele und Prioritäten sind zunehmend
strategischer Art und können dem HR zu höherem Ansehen
im Unternehmen verhelfen.
HR – Arbeit die begeistert
HR-Führungskräfte sind sehr zufrieden mit ihrem
Tätigkeitsfeld. Sie zeigen ein hohes Maß an Loyalität
gegenüber ihrem Arbeitgeber und vertrauen ihrem
Geschäftsführer. 85 Prozent der Befragten antworteten,
ihr Unternehmen und ihre Rolle innerhalb des
Unternehmens zu wertschätzen. Nur 7 Prozent würden ihre
Position aufgeben und in einen anderen Bereich wechseln.
Neu ist, dass 40 Prozent der Befragten bereit wären, in
ein anderes Land zu ziehen. Fast die Hälfte der
Befragten fordert eine stärkere Einbindung der
HR-Funktion in strategische Geschäftsentscheidungen. Nur
so sei eine Verbesserung der Personalarbeit, vor allem
des Wertbeitrags für das Gesamtunternehmen möglich.
Wichtigste Aufgaben des HR-Bereichs
Nachhaltiges Talent-Management hat nach wie vor den
höchsten Einfluss auf einen langfristigen
Geschäftserfolg, dicht gefolgt von effektiver
Organisation, Performancemanagement und
Führungskräfteentwicklung, so ein weiteres Ergebnis der
Studie. „Das aktuelle HR-Barometer zeigt deutlich, dass
der Personalbereich nach wie vor altbekannte Aufgaben
leistet, wie zum Beispiel die Verbesserung des
Mitarbeiterengagements oder der
Mitarbeiterzufriedenheit. Jedoch sehen wir, dass
gänzlich neue Herausforderungen hinzukommen, an die vor
einem Jahr noch niemand gedacht hat“, so Leonardo
Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt
Associates.
In Bezug auf die EU-Kenntnis der HR-Verantwortlichen
meint Leonardo Sforza: „Trotz dem erneuten
EU-Schwerpunkt Humankapital scheinen die
Personalverantwortlichen die sich bietenden
Möglichkeiten nicht zu erkennen, geschweige denn sie zu
nützen. Es ist erstaunlich, dass knapp der Hälfte der
befragten Organisationen die EU Subventionen für
Mitarbeitertrainings und -entwicklung oder die
europäischen Research- und Development-Programme zur
Förderung innovativer Initiativen im Bereich
Humankapital nicht bekannt sind. Auch wissen 37 Prozent
der Antwortenden nichts von der EU Direktive, die die
Errichtung Pan-Europäischer Pension Funds ermöglicht.
Dies zeigt: Es besteht ein deutlicher Handlungsbedarf
für die EU, um HR-Verantwortliche direkt zu informieren
und Ihnen einen Zugang zu den Förderungsprogrammen zu
verschaffen.“
Der komplette Ergebnisbericht erscheint Ende Februar und
kann bei Hewitt Associates,
jasmin.bischoff@hewitt.com
bestellt werden.
Über Hewitt Associates:
Mit über 65 Jahren Erfahrung ist Hewitt Associates (www.hewitt.com)
einer der führenden Anbieter von Beratungs- und
Outsourcing-Leistungen im Bereich Human Resources.
Hewitt berät aktuell mehr als 2.500 Unternehmen und
erbringt HR-Outsourcing-Leistungen für weltweit über 300
Firmen mit mehreren Millionen Angestellten und
Pensionären. In 35 Ländern beschäftigt Hewitt fast
24.000 Mitarbeiter.
Über European Club for human resources (EChr)
Gegründet wurde der Club im Jahr 2001 durch Senior
Executives von Weltunternehmen mit Hauptsitz in Europa,
die in ihrem Wirtschaftszweig Marktführer sind. Der Club
hat es sich zum Ziel gesetzt, den Erfahrungsaustausch
und Diskussionen über Fragestellungen im Bereich Human
Resources anzuregen. Mit seinen Studien, Arbeitsgruppen
und Seminaren leistet der Club einen Beitrag zugunsten
eines europäischen Ansatzes im HR-Management und zur
Unterstützung der strategischen Tätigkeit von HR-Leitern
im Veränderungsmanagement.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte:
www.euroclub-hr.com
Pressekontakt Hewitt Associates:
Simone Kohrs
Tel: 040-325779 55
Fax: 040-325779 20
E-Mail: simone.kohrs@kienbaum.de
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