CeBIT 2008: Jede dritte Technologiepartnerschaft
trägt keine Früchte
[Crosswater Systems]
22.2.2008
37 Prozent der Unternehmen in Deutschland schaffen es
nicht, zugekaufte Technologien in effizientere Prozesse
umzusetzen oder als neue Produkte in die eigene
Wertschöpfungskette zu integrieren. Dabei ist die
erfolgreiche Integration neuer Technologien wichtiger
denn je, um im globalen Wettlauf um Innovationen, Margen
und Marktanteile mitzuhalten. Die wenigsten Unternehmen
haben jedoch die Zeit und das fachliche Know-how, ihre
für die gesamte Wertschöpfungskette notwendige
Technologie inhouse weiterzuentwickeln. Deshalb sind
Partnerschaften der Schlüssel für ein erfolgreiches
Innovationsmanagement. Ablesbar ist das auch an der
Entwicklung der Unternehmensumsätze: 42 Prozent der
Firmen mit Geschäftszuwächsen betreiben ein
erfolgreiches Kooperationsmanagement. Demgegenüber
verzeichneten nur zehn Prozent der kooperationsschwachen
Firmen ein Umsatzplus. Vor allem moderne
Informationstechnologien versprechen beträchtliche
Wachstumspotenziale. Zu diesen Ergebnissen kommt der
Managementkompass Wachstumstreiber Technologie von
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem
F.A.Z.-Institut, der im Vorfeld zur CeBIT 2008 erstellt
wurde.
Um ihre Umsätze zu steigern, pflegen insgesamt gut 77
Prozent der deutschen Unternehmen intensive
Kooperationen mit Technologiepartnern. Rund ein Viertel
der Firmen hat sich sogar ein enges Netz mit einer
Vielzahl von Unternehmen und Institutionen aufgebaut.
Auf diese Weise halten sich selbst Mittelständler auf
dem neuesten Stand der Technik. Die wenigsten Firmen
beherrschen sämtliche Herstellungs- und
Verarbeitungsprozesse bis zu den Endprodukten, die sie
vertreiben. Der vergleichsweise günstige Zukauf von
bereits vorhandenem Know-how erspart diesen Unternehmen
die mitunter nicht finanzierbare Entwicklung von
hauseigenen Verfahren. Speziell bei komplexen
Endprodukten sind die meisten Firmen nicht in der Lage,
in der gesamten Fertigungstiefe alle erforderlichen
Arbeitsleistungen selbst zu erbringen. Arbeitsteilige
Kooperationsnetze erlauben, sich auf das eigene
Kerngeschäft zu konzentrieren.
Um zugekaufte Technologien oder Zwischenprodukte zu
marktreifen Innovationen weiterzuentwickeln, bedarf es
neben den richtigen IT-Systemen auch einer
professionellen Organisation. Interne Wissensmanager,
Wissenstransferstellen oder Technologiezentren stellen
sicher, dass Unternehmen die Möglichkeiten durch den
Technologietransfer weitgehend auszuschöpfen können.
Hintergrundinformationen
Der Managementkompass Wachstumstreiber Technologie
bietet Kompaktwissen für Manager, indem er zeigt, wie
Unternehmen ihre Abteilung als strategischen
Geschäftsbereich neu ausrichten können, um das
technologische Wachstumspotenzial systematisch zu
nutzen. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse
der gleichnamigen Potenzialanalyse. Mittels einer
Online-Befragung vom 20. November bis zum 23. November
2007 wurden 360 Fach- und Führungskräfte aus allen
Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.
Für den Inhalt der obigen Meldung ist nicht
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