Studie: Ehemalige Mitarbeiter sind bei deutschen
Unternehmen willkommen
Zweite Chance für Ex-Kollegen
[Crosswater Systems]
17. Januar 2008.
Beim Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber lohnt es
sich, im Guten auseinander zu gehen: 81 Prozent der
deutschen Unternehmen geben einem ausgeschiedenen
Mitarbeiter eine neue Chance zur Wiedereinstellung.
Allerdings behält sich ein Großteil der Entscheider eine
gründliche Prüfung des Kandidaten vor. Jeder zweite Chef
würde allerdings schon bei Trennungsabsichten versuchen,
der Kündigung mit einem Gegenangebot entgegen zu wirken.
Dies ergab eine internationale Studie von Robert Half
Finance & Accounting, dem weltweit führenden
Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im
Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen.
Weltweit haben frühere Mitarbeiter in der Schweiz und in
Australien die besten Aussichten auf einen
Wiedereinstieg. Insgesamt signalisieren in beiden
Ländern 90 Prozent der Unternehmen Gesprächsbereitschaft
bei Bewerbungsanfragen einstiger Kollegen. Doch auch in
anderen Ländern finden qualifizierte Mitarbeiter sehr
häufig offene Türen vor, wenn sie nach einer
Beschäftigung in anderen Unternehmen zum früheren
Arbeitgeber zurückkehren. Nahezu jeder Dritte der
weltweit befragten Personal- und Finanzmanager würde
ehemalige Kollegen ohne Vorbehalte sofort wieder
einstellen. Weitere 51 Prozent würden auf jeden Fall
eine neue Zusammenarbeit begrüßen, den Kandidaten aber
erst genau prüfen.
„Natürlich haben diejenigen Kandidaten die besten
Chancen, die vor ihrem Wechsel einen ausgezeichneten
Eindruck beim Arbeitgeber hinterlassen haben“, betont
Sven Hennige, Senior Regional Director Central Europe
bei Robert Half Finance & Accounting. “Gerade junge High
Potentials möchten Erfahrungen in unterschiedlichen
Unternehmen sammeln, bevor sie sich langfristig binden.
Entscheiden sie sich dann bewusst für eine Rückkehr, ist
das die beste Voraussetzung für eine langfristige
Zusammenarbeit. Zusätzlich kennen sie ihr Arbeitsfeld
aus unterschiedlichen Perspektiven – wertvolles
Know-how, von dem jeder Arbeitgeber profitiert“, so
Hennige weiter.
Würden Sie einen ehemaligen Mitarbeiter erneut
einstellen?
Quelle: Workplace Survey, Robert Half, November 2007
(Länderauswahl)
Sich trennen oder neu verhandeln?
Fest angestellte High Potentials, die ein
verlockendes Angebot vom Wettbewerber erhalten, sollten
nicht sofort das Handtuch werfen. Fühlen sie sich beim
aktuellen Arbeitgeber wohl, kann sich lohnen, ein
offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen. In 58
Prozent der deutschen Unternehmen hätten sie gute
Karten: Nach eigener Aussage würden die Chefs in diesem
Fall ein Gegenangebot unterbreiten. Auch tschechische
und italienische Personaler bemühen sich sehr um ihre
Leistungsträger, während Spitzenkräfte in Luxemburg
weniger umworben sind: Hier lässt sich eine knappe
Mehrheit der Befragten nicht auf Verhandlungen ein (51
Prozent).
Deutschland bei Arbeitsklima und Mitspracherechten
vorn
Um es gar nicht erst zu einer Kündigung kommen zu
lassen, sind Weiterbildungsangebote in den meisten
Unternehmen (73 Prozent) bereits gelebter Standard für
eine intensive Mitarbeiterbindung. In Deutschland steht
Qualifizierung ebenfalls an erster Stelle: 83 Prozent
der HR-Verantwortlichen sind der Meinung, dass
„lebenslanges Lernen“ talentierte Fachkräfte langfristig
im Unternehmen hält. Dies übertreffen international
betrachtet nur die Unternehmen in der Schweiz und der
Tschechischen Republik.
Besonders auffällig: Eine positive Unternehmenskultur
ist für mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (55
Prozent) ein wichtiger Aspekt, um Fluktuationen
vorzubeugen. Dieses Thema steht somit hierzulande
deutlich häufiger auf der Agenda als bei einigen
ausländischen Nachbarn (internationaler Durchschnitt
liegt bei 27 Prozent). Zudem werden deutsche Mitarbeiter
immer stärker an Unternehmensentscheidungen beteiligt –
jeder fünfte deutsche Arbeitgeber will mit dieser
Maßnahme eine langfristige Zusammenarbeit mit
engagierten Fach- und Führungskräften sichern. In
Frankreich hingegen erhält das Personal nur bei vier
Prozent und in Großbritannien nur bei sechs Prozent der
Unternehmen Mitspracherechte.
Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studienreihe „Workplace
Survey“ untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in
den folgenden 13 Ländern: Australien, Belgien,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland,
Italien, Luxemburg, Niederlande, Neuseeland, Schweiz,
Spanien und Tschechische Republik. Die vorliegende
Meldung beschränkt sich dabei auf ausgewählte Länder.
Die Befragung wurde im Zeitraum von Oktober bis Dezember
2006 von einem inter-nationalen, unabhängigen
Meinungsforschungsinstitut durchgeführt und fasst die
Ergebnisse der Antworten von 2.395 Personal- und
Finanzmanagern aus kleinen, mittelständischen und großen
Unternehmen zusammen. Weitere Studienergebnisse senden
wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Über Robert Half
Robert Half ist das weltweit führende und größte
Personaldienstleistungsunternehmen für qualifizierte
Fach- und Führungskräfte im Bereich Finanz-, Rechnungs-
und Bankwesen sowie im Büro- und Assistenzmanagement.
Mit über 350 Niederlassungen weltweit bietet das
Unternehmen einen Service für Zeit- und Projektpersonal
sowie für Festanstellungen auf allen Ebenen. In
Deutschland ist die Unternehmensgruppe mit den
Divisionen Robert Half Finance & Accounting, Robert Half
Financial Services Group, Robert Half Management
Resources, Robert Half Technology und OfficeTeam Interim
tätig. Weitere Informationen unter:
www.roberthalf.de
Kontakt:
Alenka Mladina
Robert Half Finance & Accounting
089 / 4 52 35 23-21
alenka.mladina@rhi.net
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