Umsatzplus durch optimale Personalstrategie
[Crosswater Systems] Wiesbaden, den 18. Dezember 2007
Unternehmen könnten
ihren Umsatz um 70 bis 160 Millionen US-Dollar steigern,
würden zehn Prozent weniger Top Talente zur Konkurrenz
wechseln, so eine Analyse von Hewitt unter den Fortune
500 – also den umsatzstärksten Unternehmen. „Top Talente
sind die leistungsstarken und engagierten Mitarbeiter
mit großem Entwicklungspotenzial. Unternehmen müssen
diese Kräfte zu Spitzenleistungsträgern weiterentwickeln
und durch spezielle Maßnahmen auch für längere Zeit als
Mitarbeiter in den eigenen Reihen halten. Optimales
Talent- und Personalmanagement geht über den
Rekrutierungsprozess hinaus“, so Thomas Aleweld, Leiter
HR-Beratung von Hewitt Associates in Deutschland.
Verantwortung übertragen, Vertrauen schaffen, Einfluss
ermöglichen:
Um die Top Talente im Unternehmen zu
Spitzenleistungsträgern zu entwickeln, müssen sie
zunächst identifiziert werden, um ihnen so schnell als
möglich gezielte Verantwortung für ihr Handeln und ihre
Arbeitsergebnisse zu übertragen. Sie sollten in einem
vertrauensvollen Arbeitsklima eingesetzt werden, da
Vertrauen Wertschätzung schafft, zu Höchstleistungen
motiviert und das Risiko- und Entscheidungsvermögen
fördert. Entscheidungsstarke Mitarbeiter sind ein
deutlicher Wettbewerbsvorteil. Top Talente sollten
ambitionierte Ziele haben und für ihr Engagement mit
leistungsorientierten Vergütungs- und Anreizsystemen
entlohnt werden. „Spitzenleistung kommt nicht durch
perfekte Prozesse, sondern durch engagierte Mitarbeiter.
Es ist die Aufgabe des Personalmanagements, Top-Talenten
ein Umfeld zu bieten, das Engagement und somit
Spitzenleistung fördert“, so Thomas Aleweld.
Vergütungsstrategien auf die Unternehmensziele
ausrichten
Viele Leistungsbeurteilungssysteme sind noch immer
rückwärtsgerichtet. Ein erfolgs- und umsatzoptimierender
Ansatz wäre jedoch, Leistungs-beurteilungssysteme an der
Zukunft zu orientieren. Damit würde ein
Perspektivenwechsel stattfinden: bewertet wird dann
nicht, wie eine Aufgabe erledigt wurde, sondern, wie
diese in Zukunft noch erfolgreicher bewältigt werden
kann. „Unternehmen müssen diesbezüglich komplett
umdenken: die aktuellen Performancesysteme zielen nicht
darauf ab, hohe und ambitionierte Ziele zu belohnen. Ein
Mitarbeiter, der sich ehrgeizige Ziele steckt und diese
knapp nicht erreicht wird im Vergleich zu einem, der die
Messlatte tief setzt und seine Ziele übertrifft,
"bestraft". Dieses Signal an den Mitarbeiter kann nicht
im Interesse einer optimalen Personalstrategie zur
Umsatzsteigerung sein“, so Thomas Aleweld.
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