Die fachliche Qualifikation der meisten Bewerber ist
hoch, doch über den Tellerrand ihres speziellen know
hows hinauszuschauen fällt vielen Ingenieuren schwer.
Unsere Erfahrung: Oft mangelt es am
Einschätzungsvermögen, worauf das Unternehmen bei der
Besetzung einer bestimmten Position Wert legt. Vielen
mangelt es am Gespür sowohl für wirtschaftliche
Zusammenhänge als auch am Gespür für eine gute
Selbstdarstellung mit einem angemessenen
Bewerbungsverhalten.
Jungingenieure betreten als Bewerber Neuland – im
Gegensatz zu Kaufleuten haben sie in der Ausbildung kaum
Berührung mit kaufmännischen Abläufen,
vertriebsorientierten Prozessen und
betriebswirtschaftlichen Kosten-Nutzenkalkulationen. Sie
sehen das große Stellenangebot, aus dem sie quasi wählen
können, entscheidende Fragen hinsichtlich der Zukunft
und Ihrer beruflichen Laufbahn stellen sie sich nicht!
Sie freuen sich, wenn sie wenig Zeit in ihre Bewerbung
investieren müssen. Sie lassen im Vorstellungsgespräch
sowohl Inhalte vermissen als auch eine gezielte
Gesprächsführung. Dabei gewinnt man doch Informationen
durch Fragen! Wir erleben oft völlig unrealistische
Gehaltsvorstellungen bei den Kandidaten sowie ein
unangemessenes Bewerberverhalten in Sachen Auftreten,
Termineinhaltung, irreale und unkorrekte
Spesenabrechnungen usw. Sie vergessen, dass „man sich
durchaus ein zweites Mal im Leben begegnen kann“.
Der „Altbewerber“ für eine Management-Position, zwischen
etwa 45 und 55 Jahren alt, ist sich des Überangebots
seinesgleichen am Arbeitsmarkt oft gar nicht bewusst.
Seine Jobsuche startet auch er mit überzogenen
Gehaltsvorstellungen. Dabei ist die Zeit der
unrealistischen Gehaltsentwicklung (z.B. entstanden in
Großkonzernen) für diese Zielgruppe vorbei. Anstelle von
zehn Prozent Gehaltsaufschlag beim Stellenwechsel gilt
für den „Altbewerber“ heute: Was bin ich wert? Welchen
„Mehrwert“ bringe ich dem neuen Unternehmen? Wir
vermissen bei diesen berufserfahrenen Ingenieuren oft
die Flexibilität und die Mobilität, den Mut, Stellung zu
beziehen – sowohl fachlich als auch zur eigenen Person –
und die Rahmenkriterien vakanter Stellen zu akzeptieren.
Und genau das sollte bereits in einer schriftlichen
Bewerbung zum Ausdruck kommen. Sie bewerben sich auf
„alles mögliche“ ohne zu schauen, ob es auf ihr Profil
überhaupt passt. Realistische, klare Selbsteinschätzung
ist wichtiger als 30 Seiten Seminarbelege! Im Übrigen
sind viele dieser Bewerber letzten Endes oft froh, wenn
eine Neuanstellung überhaupt geklappt hat, sogar zu
schlechteren Gehaltskonditionen als bisher.
Udo Wirth
Die beratungsgruppe wirth + partner arbeitet als
Berater, Coach und Problemlöser im Aktionsfeld
Recruitment. Im Focus steht die Suche und Auswahl
exzellenter Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte in
expansiven, zukunftsorientierten High-Tech-Branchen.
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