Crosswater Job Guide
Pressestimmen

 

 

 

 
 

 

Manpower Arbeitsmarktbarometer: Aufschwung leicht abgeschwächt, aber weiter positiv

• Qualifizierte Bewerber haben gute Chancen
• München mit rosigen Aussichten / Frankfurt und der Osten verhalten
• Finanzbranche sehr optimistisch / Handel, Hotellerie, Land- und Forstwirtschaft leicht pessimistisch
• Deutscher Arbeitsmarkt international konkurrenzfähig

[Crosswater Systems] Frankfurt am Main, 11. Dezember 2007.

Die positive Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes wird sich im 1. Quartal 2008 weiter fortsetzen, wenn auch in einer etwas abgeschwächten Form. Das sagt das Arbeitsmarktbarometer des Personaldienstleisters Manpower voraus.

Bei der repräsentativen Umfrage wurde ein Netto-Beschäftigungsausblick von +7 Prozent ermittelt – saisonbereinigt liegt der Wert sogar bei +10 Prozent. Konkret wollen 15 Prozent der befragten Unternehmen mehr Personal einstellen, während 8 Prozent beabsichtigen, Personal abzubauen. Die restlichen Entscheider wollen an ihrem Personalstamm quantitativ nichts ändern.

Damit ergibt sich im Vergleich zum 4. Quartal dieses Jahres zwar eine Eintrübung des Beschäftigungsklimas um 5 Prozentpunkte, aber der aussagekräftigere Jahresvergleich ergibt einen Anstieg um 5 Punkte, und zwar von +2 auf +7 Prozent.

Christian Ude mit Entwicklung in München sehr zufrieden

Regional betrachtet liegt München mit einem Beschäftigungsausblick von +18 Prozent vorne: „„Ich freue mich, dass die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt in der Region München weiterhin bestens sind“, erklärt Christian Ude, Oberbürgermeister von München. „Auf 4,7 Prozent war im November 2007 die Arbeitslosenzahl gesunken, diese sehr positive Entwicklung setzt sich laut Manpower Arbeitsmarktbarometer auch im 1. Quartal 2008 fort.“ Hingegen wurde in Frankfurt und im Osten sogar ein leicht negativer Wert von -2 Prozent ermittelt.


Regionen und Branchen mit unterschiedlichen Umfrageergebnissen

Besonders erfreulich ist die Entwicklung in der Finanz- und Immobilienbranche, dort wurde ein Beschäftigungsausblick von +18 Prozent ermittelt. In den Branchen Handel und Hotellerie sowie Land- und Forstwirtschaft fällt die Prognose mit jeweils lediglich - 4 Prozent weit weniger positiv aus.

Qualifizierte Arbeitssuchende haben gute Chancen

Thomas Reitz, Geschäftsführer von Manpower Deutschland, bestätigt die anhaltend positive Entwicklung: „Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist nach wie vor groß. Inzwischen stellen die Unternehmen wieder dauerhaft ein. Auch ältere Arbeitnehmer sind wieder gefragt. Entsprechend ist bei Manpower der Klebefaktor – so nennt man die Quote der Übernahme von Zeitarbeitnehmern beim Kundenunternehmen – von 30 auf etwa 40 Prozent angestiegen.“

Allerdings sei die richtige Qualifikation das entscheidende Kriterium bei der Einstellung. Oft bestünden bei Bewerbern Qualifikationslücken, die einer Einstellung im Wege stehen. „Deswegen haben wir die „Initiative Q“ ins Leben gerufen, wobei „Q“ für Qualifikation steht.“ Die Kampagne wurde im zweiten Halbjahr gestartet und soll 2008 weiter fortgesetzt werden. Dabei geht es darum, Qualifikationslücken zu identifizieren und die Arbeitssuchenden zu motivieren, diese Lücken zu schließen und sie bei dieser Qualifizierung zu begleiten. „Wenn alles gut geht, stellen wir den Bewerber dann ein oder vermitteln ihn über Personalvermittlung an einen unserer Kunden.“

Die Branchenergebnisse im Detail

Im Baugewerbe verschlechtern sich die Aussichten. Der Netto-Beschäftigungsausblick fällt im Quartalsvergleich um 6 Punkte auf +9 Prozent. Im Jahresvergleich verbessert sich der Ausblick aber deutlich um 9 Prozentpunkte.

Die Tendenz in der Bergbau- und Rohstoffbranche ist uneinheitlich. Im Quartalsvergleich verliert der Netto-Beschäftigungsausblick zwar um 8 Prozentpunkte und liegt nun bei -1 Prozent. Im Jahresvergleich kann der Wert aber deutlich um 22 Prozentpunkte zulegen.

Der Netto-Beschäftigungsausblick im Bereich Energie und Versorgung liegt bei +9 Prozent. Im Quartalsvergleich bedeutet das ein Minus von 4 Prozentpunkten. Im Jahresvergleich verzeichnet die Branche aber noch einen knappen Zuwachs von 2 Prozentpunkten.

Der Bereich Finanzen, Versicherungen und Immobilien schneidet mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +18 Prozent im Branchenvergleich mit Abstand am besten ab. Das bedeutet eine Verbesserung von 10 Punkten im Vergleich zum letzten Quartal. Im Jahresvergleich verbessert sich der Wert sogar um 15 Prozentpunkte.

Mit einem Wert von -4 Prozent verliert der Netto-Beschäftigungsausblick bei Handel und Hotellerie im Quartalsvergleich 15 Prozentpunkte. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 trübt er sich um 8 Punkte ein.

Der Bereich Land- und Forstwirtschaft weist ebenfalls einen Netto-Beschäftigungsausblick von -4 Prozent aus, was einen Verlust von 5 Prozentpunkten zum vorangegangenen Quartal bedeutet. Im Jahresvergleich zeigt sich aber immerhin eine Verbesserung von 11 Prozentpunkten.

Der Sektor Öffentliche Hand und Soziales liefert einen leicht eingetrübten Beschäftigungsausblick. Der Wert fällt um 3 Punkte von 12 Prozent im letzten Quartal auf +9 Prozent für die Prognose der ersten drei Monate 2008. Im Jahresvergleich sinkt der Wert sogar um 9 Punkte.

Immerhin noch leicht positiv zeigt sich der Beschäftigungsausblick des Sektors Transport und Kommunikation: +1 Prozent. Sowohl im Quartalsvergleich als auch im Jahresvergleich zeigt sich eine Verschlechterung der Aussichten um 7 Punkte.

Im produzierenden Gewerbe zeigen sich die Personalentscheider mit einem Beschäftigungsausblick von +8 Prozent optimistisch. Im vorangegangenen Quartal lag der Wert allerdings noch bei +16. Im Jahresvergleich legt der Ausblick aber um 4 Punkte zu.



Die Regionalergebnisse im Detail

Der Netto-Beschäftigungsausblick in der Region Nord verliert 5 Prozentpunkte und sinkt auf immerhin noch +6 Prozent. Dagegen kann sich der Wert im 12-Monats-Vergleich deutlich um 8 Prozentpunkte verbessern.

Im Osten trübt sich die Stimmung leider wieder ein. Als Netto-Beschäftigungsausblick wurden -2 Prozent ermittelt, der Wert verliert damit im Quartalsvergleich 8 Prozentpunkte. Im Jahresvergleich ist das aber immer noch eine leichte Verbesserung um 2 Prozentpunkte.

Im Süden ist nur eine sehr geringe Abnahme der Einstellungsaktivitäten zu erwarten. Der Netto-Beschäftigungsausblick verliert 1 Prozentpunkt und liegt bei +10 Prozent. Dagegen kann der Wert im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte zu legen.

Der Netto-Beschäftigungsausblick für die Region West steigt sogar im Quartalsvergleich, und zwar um 2 Prozentpunkte auf +12 Prozent. Im Jahresvergleich bedeutet das eine Verbesserung um 9 Prozentpunkte.

Mit +3 Prozent trübt sich der Netto-Beschäftigungsausblick in der Region Berlin deutlich ein. Im Quartalsvergleich beträgt die negative Entwicklung 9 Punkte, im Jahresvergleich 2 Prozentpunkte.

Die Region Frankfurt enttäuscht mit einem Ausblick von -2 Prozent. Im Quartalsvergleich verschlechtert sich die Prognose um satte 14 Punkte. Im Jahresvergleich ist immerhin noch eine kleine Verbesserung von 1 Prozentpunkt auszumachen.

In der Region München sind Arbeitgeber weiterhin sehr optimistisch. Der Netto-Beschäftigungsausblick legt um 3 Prozentpunkte zu und erreicht mit +18 Prozent das beste Regionalergebnis. Im Jahresvergleich bedeutet das eine Verbesserung von 11 Prozentpunkten.

Im Ruhrgebiet verschlechtert sich die Prognose, nachdem die letzten Quartale ausgesprochen positiv verliefen. Der Netto-Beschäftigungsausblick für das 1. Quartal 2008 beträgt +5 Prozent und büßt damit 13 Prozentpunkte ein. Im Jahresvergleich verschlechtert sich der Wert um 2 Prozentpunkte.

Internationale Ergebnisse im Detail


Zu den Beschäftigungstrends für Januar bis März 2008 wurden knapp 52.000 Arbeitgeber in 27 Ländern und Regionen befragt. Die Tendenz ist durchweg positiv. In allen untersuchten Ländern und Regionen gehen Unternehmen verstärkt von Personaleinstellungen aus, allerdings variieren die Erwartungen von Land zu Land. Dabei verzeichnen die amerikanischen und asiatischen Länder traditionell bessere Werte als die Europäer.

In elf Ländern und Regionen verbessern sich die Aussichten gegenüber dem Vorquartal oder bleiben unverändert. Im Jahresvergleich steigen die Erwartungen in 12 Ländern und Regionen oder bleiben gleich. Am optimistischsten für das 1. Quartal 2008 sind die Arbeitgeber in Peru (+52), Singapur (43) und Indien (42). Am wenigsten optimistisch zeigen sich die Unternehmen in Italien (+4), Irland (+4) und Österreich (+4).

Zum Manpower Arbeitsmarktbarometer:

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist unter dem Namen Manpower Employment Outlook Survey seit über 45 Jahren ein international anerkannter Indikator zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die vierteljährlich durchgeführte Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das nächstfolgende Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen und finden weltweit Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten.

Für den Erfolg und die Bedeutung der Studie sind verschiedene Faktoren verantwortlich: Weltweit existiert keine in Größe, Fokus und Langlebigkeit vergleichbare Analyse. Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist die weltweit umfangreichste vierteljährlich vorausblickende Studie in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Die Zielgruppe wird nach ihrer Prognose für das jeweils folgende Quartal befragt. Andere vergleichbare Studien leiten sich meist aus rückblickenden Daten ab. Seit 1962 baut die Studie auf einer einzigen Frage auf: „Wie schätzen Sie die Beschäftigungslage an Ihrem Unternehmensstandort bis zum Ende der folgenden drei Monate im Vergleich zum jetzigen Quartal ein?“ Der Ergebnisvergleich über einen längeren Zeitraum lässt zahlreiche gesamtwirtschaftliche Rückschlüsse zu.

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist eine validierte Studie auf Basis international höchster Marktforschungsstandards und garantiert eine weltweit einheitliche Methodik und Richtigkeit der Daten. Im Auftrag von Manpower werden vierteljährig von Right Management Consultants, NOP World und der Grupo IDM rund 52.000 Interviews mit privaten und öffentlichen Arbeitgebern aus derzeit 27 Ländern und Regionen durchgeführt. Die Studie ist repräsentativ für jedes Land und erlaubt verlässliche Detailanalysen, bezogen auf Länder, Regionen und Branchen. Grundsätzlich rekrutieren sich die Befragten nicht aus dem Kundenstamm von Manpower.

Für Deutschland wird die Studie von der Marktforschungsgruppe der Right Management Consultants, einem eigenständig agierenden Unternehmen von Manpower Inc., zum 17. Mal bei mehr als 1.000 Unternehmen bundesweit durchgeführt.

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das 1. Quartal 2008 wird am 11. Dezember 2007 veröffentlicht. Zusätzlich stehen die Ergebnisse dann unter www.manpower.de  zum Download bereit. Informationen über die internationalen Ergebnisse findet man unter www.manpower.com.

Pressekontakt:

WEFRA PR
Gesellschaft für Public Relations mbH
Ulrich Erler
Mitteldicker Weg 1
63263 Neu-Isenburg (Zeppelinheim)
Telefon: 069 695008 - 48
Fax: 069 695008 - 71
E-Mail: ue@wefra.de
Internet: www.wefra.de

Für den Inhalt der obigen Meldung ist nicht Crosswater Systems Ltd. sondern der Autor Manpower Deutschland verantwortlich

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
Technorati Profile