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Women in Business: Alltag oder Herausforderung?

[Crosswater Systems] 9.11.2007

Editorial: Frauen – der Megatrend?

„Frauen sind der Megatrend des 21. Jahrhunderts und werden in den nächsten Dekaden zunehmend den Ton in der Wirtschaft angeben.“ Glaubt man dem renommierten Trendforscher Matthias Horx, so stehen den Frauen rosige Zeiten bevor.

Johannes Hack

Johannes Hack

Doch wie sieht die Realität auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus? 96 Prozent der Mütter in Deutschland können sich nicht vorstellen, komplett auf ihren Job zu verzichten. Dies hat die Bundesagentur für Arbeit in einer aktuellen Studie ermittelt. Bereits zwei Drittel der Mütter mit minderjährigen Kindern sind berufstätig, 60 Prozent davon Vollzeit. Women in Business – scheinbar Realität in Deutschland. Doch wie sieht es an der Spitze deutscher Unternehmen aus? Während in den USA namhafte Unternehmen wie Pepsi, Xerox oder Ebay von Frauen geführt werden, stehen deutschen Großkonzernen dieses Formats meist Männer vor. In einer aktuellen Forsa-Studie*) bestätigen ambitionierte Managerinnen mit Hochschulabschluss, dass ihre Aufstiegschancen in die „Männerdomäne Top- Management“ durch ihr Geschlecht beeinträchtigt werden. Doch in gewisser Weise bestätigt sich auch hier die These von Matthias Horx: Fast jede zweite Befragte glaubt, dass der demografische Wandel über kurz oder lang die Karrierechancen gut ausgebildeter junger Frauen verbessern wird. Erfahren Sie in dieser Ausgabe des JobScout24 Arbeitsmarkt-Tickers, wie Familienfreundlichkeit und Arbeitsmarktsituation in den deutschen Bundesländern und Großstädten zusammen hängen, was die Zahl 10.265 mit dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz zu tun hat und wie sich das Elterngeld auf die Familienplanung in Deutschland auswirkt.
 

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Johannes Hack
CEO der JobScout24 GmbH
*) Die Studie wurde von der Initiative „Generation CEO“, einem Projekt von Financial Times Deutschland, Capital und der Personalberatung Heiner Thorborg unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen. Befragt wurden 500 Managerinnen mit Hochschulabschluss.
 

Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im Oktober

Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher Unternehmen werden täglich nach Stellenanzeigen durchsucht. Die daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den ausgeschriebenen Positionen aus.
 

Kinderbetreuung – die Kompensationsstrategie im strukturschwachen Osten

Betrachtet man die Anzahl der Erwerbstätigen, die auf eine ausgeschriebene Stelle kommen *), so ist auch für den Oktober insgesamt im bundesdeutschen Schnitt erneut ein Rückgang zu verzeichnen: Kamen im August noch 176,3 und im September 166,3 *) Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen pro Kopf basiert auf den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom Dezember 2005 in Bezug auf die Erwerbstätigen in den einzelnen Regionen. Quelle: Jobs.de Okt. 2007, über die Indexierung von 1 Mio. Unternehmens-Websites Bundesdeutscher Schnitt: 163,0 Erwerbstätige auf eine ausgeschriebene Stelle, so waren im Vormonat nur noch 163. Im Vergleich der Bundesländer zeichnet sich ein unverändertes Bild ab mit der freien Hansestadt Hamburg an der Spitze sowie Berlin und Hessen auf den Plätzen zwei und drei. Schlusslicht ist auch im Oktober Mecklenburg-Vorpommern, wo auf eine Vakanz 2,3 Mal  so viele Erwerbstätige kommen wie im Bundesdurchschnitt. Zieht man nun den kürzlich vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag veröffentlichten „Familienatlas 2007“ zu Rate, so zeigt sich: Ostdeutschland ist vorbildlich hinsichtlich des Kinderbetreuungsangebots für berufstätige Mütter und Väter. Schwerin, die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, führt das Ranking an, drei weitere Städte aus diesem Bundesland sind unter den Top Ten. Doch nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eines der vier Bewertungskriterien des Familienatlas, groß geschrieben. Erst auf Rang 109 findet sich mit dem bayerischen Coburg eine westdeutsche Stadt. Der deutsche Osten kann offensichtlich nach wie vor mit „alten Tugenden“ punkten. Bleibt abzuwarten, ob sich diese familienfreundliche Regionalpolitik langfristig auf die Arbeitsmarktsituation auswirkt.
 

Städte im Vergleich: Topplatzierte Stuttgart und München auch Spitze in punkto Familienfreundlichkeit

Bundesdeutscher Schnitt: 163,0 Quelle: Jobs.de Okt. 2007, über die Indexierung von
1 Mio. Unternehmens-Websites

Im Vergleich der Großstädte hält sich Stuttgart unverändert an der Spitze, wobei die Zahl der ausgeschriebenen Stellen rückläufig ist: Kamen im September noch 38,5 Erwerbstätige auf eine Vakanz, so sind dies im Oktober nun 47,1. Ähnliches gilt für die zweit- und drittplatzierten Städte München und Frankfurt. Auf den Rängen vier bis sechs ist Bewegung zu verzeichnen: Während Düsseldorf und Köln sich jeweils um einen Platz nach oben gearbeitet haben, ist Dortmund um zwei Plätze auf Rang sechs abgerutscht. In der Ruhrmetropole ist der Rückgang der Vakanzen besonders drastisch, so dass im Vergleich zum Vormonat mit einem Wert von 117 etwa doppelt so viele Erwerbstätige auf eine freie Stelle entfallen. Ein Blick in den „Familienatlas 2007“ zeigt, dass die beiden erstplatzierten Städte in unserem Ranking auch in punkto Familienfreundlichkeit Spitzenränge belegen: Betrachtet man die Auswertung der vier Kriterien „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, „Wohnsituation und Wohnumfeld“, „Bildung und Ausbildung“ sowie „Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche“, so belegt München im Ranking der 40 größten Städte Deutschlands Platz vier und Stuttgart Platz sechs. Angeführt wird diese Rangliste von Dresden. Auffallend ist allerdings auch hier, dass unter den 15 familienfreundlichsten Großstädten Deutschlands der Osten neben dem Spitzenreiter Dresden mit sechs weiteren Metropolen vertreten ist. Während Chemnitz, Erfurt, Halle, Leipzig, Magdeburg und Rostock als „engagierte Regionen“ eingestuft werden, zählen Städte wie Dortmund oder Köln zu den „passiven Regionen“. Bochum und Essen beispielsweise sind sogar abgeschlagen auf den hinteren Rängen als „zurückfallende Regionen“.
 

Mehr IT-begeisterte Frauen braucht das Land

Informationstechnologie boomt weiterhin. Mit 34.177 ausgeschriebenen Stellen führen die IT-Berufe die Hitliste der Vakanzen an, erneut dicht gefolgt von den technischen Tätigkeiten. Klassische „Frauendomänen“ wie Marketing, Personalwesen oder medizinische und Pflegetätigkeiten hingegen bringen es in Summe lediglich auf 27.763 ausgeschriebene Stellen. In unserer letzten Ausgabe des JobScout24 Arbeitsmarkt-Tickers haben wir uns mit dem Thema Fachkräftemangel auseinander gesetzt, das sich besonders in der Informationstechnologie bemerkbar macht. Frauen sind in diesen Berufen tendenziell unterrepräsentiert. Die Schlussfolgerung könnte also lauten: Mehr Frauen in die IT…

Deutschland, Land der Angestellten ohne Leitungsfunktion?

Unverändert ist die Situation hinsichtlich der ausgeschriebenen Positionen im Oktober. Nach wie vor stellen die Jobs als Angestellter bzw. Facharbeiter ohne Leitungsfunktion mit 67,2 Prozent den Löwenanteil der Vakanzen. Zweit- und drittplatziert sind auch in diesem Monat Stellen für Praktikanten und Gruppen- bzw. Teamleiter – weit abgeschlagen mit 10,3 und 9 Prozentpunkten. Betrachtet man die Führungspositionen, so sind derzeit 7.478 Stellen in diesem Bereich vakant.
Quelle: Jobs.de Okt. 2007, über die Indexierung von 1 Mio. Unternehmens-Websites
 

Der Jobs.de Index: Die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes auf einen Blick

Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat. Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im Januar 2007 bei 100 startet – und mit einem deutlichen Aufwärtstrend die allgemeine konjunkturelle Entwicklung auch für den Arbeitsmarkt bestätigt. Quelle: Jobs.de Okt. 2007, über die Indexierung von 1 Mio. Unternehmens-Websites

Die Zahl des Monats: 10.265

Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) – seit gut einem Jahr in Kraft. Dennoch: Im Oktober haben Jobs.de Nutzerinnen auf der Suche nach einem passenden Stellenangebot 10.265 Mal weibliche Berufsbezeichnungen eingegeben. Spitzenreiter ist der Suchbegriff „Verkäuferin“ mit 1.647 Eingaben. Quelle: Jobs.de Jan. bis Okt. 2007, über die Indexierung von 1 Mio. Unternehmens-Websites
 

Nachgefragt: Kinder oder Karriere – wie sieht Ihre Lebensplanung aus?

Die Familie erlebt eine Renaissance. In einer Umfrage unter JobScout24 Nutzern*) gibt knapp die Hälfte aller Befragten an, irgendwann eine Familie gründen zu wollen – unabhängig von der Frage nach Kinderbetreuung, Elterngeld oder anderen Rahmenbedingungen. Knapp zwanzig Prozent hingegen sind nicht bereit, einen Karriereknick zu Gunsten der Familienplanung hinzunehmen. Weitere zwanzig Prozent machen ihre Entscheidung davon abhängig, ob sich die Situation für junge Familien in Deutschland bessert.
*) An dieser Umfrage vom Oktober 2007 haben sich insgesamt 600 JobScout24 Nutzer beteiligt.
 

Zu Gast: Beate Rausch, Geschäftsführerin des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU) e.V.

Das erste Bekenntnis einer deutschen Verfassung zur Gleichheit von Mann und Frau findet sich in der Weimarer Verfassung von 1919. Auch das 1949 in Kraft getretene Grundgesetz hat nicht sofort bewirkt, dass (Ehe-)Frauen nach eigener Lust und Laune berufstätig sein, über den Wohnsitz der Familie (mit-)bestimmen oder auch nur ein eigenes Bankkonto eröffnen durften. Erst 1958 und damit vor nicht einmal ganz 50 Jahren hat sich hier in der Bundesrepublik Deutschland etwas Grundlegendes geändert. Aber auch heute gilt nach wie vor: Frauen in Führungspositionen sind keine Selbstverständlichkeit.

Als der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) sich 1954 in Köln gründete, war das etwas fast schon Revolutionäres oder gar „Revoluzzerinnenhaftes“. Der erste Präsident des Bundes der deutschen Industrie (BDI) Fritz Berg tat Unternehmerinnen gar noch als „vorübergehende Kriegsfolgeerscheinung“ ab. Aber die Gründungsmütter des VdU hatten sehr vorausschauend erkannt, dass ein gut funktionierendes Netzwerk die beste Voraussetzung ist, um Einfluss auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nehmen zu können – auch und gerade für Frauen. Schon früh installierte man darüber hinaus in enger Zusammenarbeit mit der Käte Ahlmann Stiftung Mentoring-Programme mit dem Ziel, Jungunternehmerinnen den Weg zum Erfolg zu ebnen. Bis heute werden diese Programme intensiv genutzt.

„Familienfreundliche Arbeitswelt – Arbeitsfreundliche Familienwelt“ – das diesjährige Motto des VdU widmet sich einem zentralen Anliegen des Verbandes. Viele Unternehmerinnen müssen selbst den Spagat zwischen Familien- und Firmenmanagement bewältigen und wissen deshalb, dass es weniger um Modelle geht, sondern vielmehr darum, nicht vorhersehbare Situationen aufzufangen: beispielsweise dadurch, dass Babys auch einmal mit ins Büro gebracht werden dürfen oder Arbeit von zu Hause aus erledigt werden kann. Entscheidend ist eine Unternehmenskultur, die aktiven Müttern und Vätern das Gefühl vermittelt, willkommen zu sein. Gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel gewinnt dieses Thema an Brisanz.

Unternehmerinnen sind heute mehr denn je erfolgreich, sei es als Kleinstunternehmerin oder als mittelständische Unternehmerin. Selbst und gerade die Unternehmerinnen, die vor allem in Ostdeutschland sich aus der Not heraus selbstständig machen mussten, leiten heute hochprofitable Unternehmen, vielfach als Global Player. Die Zukunft gehört den Unternehmerinnen. Es sollte nur noch mehr von ihnen geben!

Über den Verband deutscher Unternehmerinnen e. V.
Der VdU wurde 1954 in Köln als Vereinigung von Unternehmerinnen (VvU) gegründet. Er ist der grösste deutsche Wirtschaftsverband, der branchenübergreifend die Interessen insbesondere mittelständischer Unternehmerinnen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung vertritt. Seit mehr als 50 Jahren setzt er sich erfolgreich dafür ein, dass die Stimme der Unternehmerinnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angemessen Gehör findet. www.vdu.de, Verbandsorgan: DIE Unternehmerin

Über die JobScout24 GmbH
Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de
Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 7 Millionen Menschen nutzen. Neben JobScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24 und TravelScout24 zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.
 

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