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Erfahrungsaustausch der Personaler steht im Mittelpunkt der StepStone Solutions User Konferenz

[Crosswater Systems] 8.10.2007/ghk.

Der Referent nippte an seinem Wasserglas, gab seinem Assistent das Zeichen "Next Slide, please" und setzte dann seine Präsentation mit ruhiger Stimme fort. Worüber Dr. René Fröhlich, Leiter der Corporate HR/TSM beim Darmstädter Pharmazeutik- und Chemie-Konzern Merck in allen Einzelheiten berichtete, würde so manchem Projektleiter den Angstschweiß auf die Stirne treiben. Denn es folgte anlässlich der StepStone Solutions User Conference vom 17./18. September in Düsseldorf  mit über 130 Teilnehmern ein ungeschminkter Erfahrungsbericht über die Odyssee einer Systemimplementierung für das Talent- und Succession Management in einem weltweit operierenden Konzern.

Odyssee einer IT-Implementierung

Schon im Jahr 2002 erteilte die Merck-Führungsspitze den Auftrag zur Entwicklung von Konzepten für die Auswahl und Entwicklung von Talenten, Nachfolgeplanung, Rollen und Verantwortlichkeiten, diese sind natürlich mit Unterstützung durch eine globale IT-Anwendungsplattform zu implementieren. Wie sich herausstellte, entpuppte sich dieser Projektauftrag als ein Zweifronten-Krieg, denn einerseits mussten Personal-Konzepte für das Talent-Management definiert und weltweit implementiert werden, andererseits konnten solche neuen Prozesse nur mit Hilfe leistungsfähiger HR-Anwendungen realisiert werden. Und auch Dr. Fröhlich sammelte prägende Erfahrungen, die aus vielen Unternehmen dutzendweise zu berichten wären, wenn sie nicht lieber aus Reputationsgründen unter den sprichwörtlichen Teppich gekehrt werden würden.

Und Fröhlich schilderte ehrlich die Stationen der Irrfahrt: Unruhe unter Management und Benutzern, Konflikte zwischen dem Haus- und Hof-Software-Lieferanten und anderen Anbietern von  "State-of-the-Art"-Lösungen, unklare Prozesse, Zwischenlösungen mit Hilfe von Datenbank-Techniken, die zweifelsohne in einer Technologie-Sackgasse münden.

Dr. René Fröhlich   Foto: StepStone
Dr. René Fröhlich   Foto: StepStone

Er berichtete von Zeitverzögerungen in der Programmierung, Führungswechseln und Änderungen der Verantwortlichkeiten, Unzufriedenheit bei den Usern und dem klaren Schnitt durch den gordischen Knoten, der den Weg für einen erfolgreichen Abschluss des Projekts aufzeigte. Eine neuerliche Systemevaluation im Jahr 2005 führte zur Entscheidung, anstelle des ursprünglich vorgesehenen SAP Human Capital Management Moduls zu verzichten und die Lösung von ETWeb zu implementieren. Was 2002 in Auftrag gegeben wurde, konnte letztlich im Jahr 2007 zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden: Das ETWeb-System wurde für den Produktiveinsatz abgenommen, Pilot-Anwender zeigten eine hohe Zufriedenheit, und mit der Schulung von über 140 HR-Benutzern weltweit wurden die Grundlagen für den erfolgreichen globalen Roll out gelegt.

Erfahrungsaustausch und Networking

Dr. Andreas Hoynigg

Dr. Andreas Hoynigg

Erfahrungsberichte wie die von Dr. Fröhlich waren beim Stepstone Solutions User Meeting in Düsseldorf die kritischen Erfolgsfaktoren, die eine solche Benutzerkonferenz zu einer Pflichtveranstaltung machten. Der informelle Erfahrungsaustausch und der Blick über den Tellerrand der tägliche HR-Routine waren entscheidend für die gute Resonanz der Konferenzteilnehmer.

Zusätzlich wurden aktuelle Unternehmens-Informationen präsentiert und die Meilensteine der Software-Entwicklungs-Road-Map erläutert. So führte Dr. Andreas Hoynigg, Group Managing Director StepStone ETWeb in seiner Keynote-Ansprache zum Konferenzauftakt aus, dass 1.188 Kunden diese Produkte nutzen und die Anwendungssoftware mittlerweile in 23 Sprachen verfügbar ist. 

Visionen und Konzepte standen im Mittelpunkt verschiedener Vorträge. So erläuterte Professor Dr. Wolfgang Jäger (FH Wiesbaden) die organisatorischen Auswirkungen der Implementierung von Talent-Management-Systemen. Eberhard Hübbe (Kienbaum Management Consultants) stellte die wichtigsten Komponenten der strategischen Personalentwicklung in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Christian Brauner, Geschäftsführer DETEGO adressierte Kritische Erfolgsfaktoren bei IT-Investionen und beleuchtete die entscheidende Rolle des Menschen im Change-Management-Prozess. Heike Gorges, Vorstand von HRBlue AG sprach über Lösungsansätze bei den wichtigsten Herausforderungen des HR-Managements. Und so bildete der Dreiklang aus Informationen, Konzeptionen und Erfahrungsaustausch die harmonische Grundlage einer erfolgreichen Benutzerkonferenz. 

Prof. Dr. Wolfgang Jäger    Foto: StepStone
Prof. Dr. Wolfgang Jäger    Foto: StepStone

Portfolio Erweiterung

Mit der Übernahme von Executrack hat StepStone sein Portfolio der e-Recruiting-Anwendungssoftware entscheidend erweitert. Jetzt verfügt StepStone neben den Lösungen von i-Grasp und EasyCruit, die sich für unterschiedliche Firmengrössen eignen und deren Recruiting-Prozesse automatisieren, über ein umfassendes HR-Lösungspaket. Mit Modulen wie HR Management, Performance Management, Compensation Management, Skills & Competency Management, Career & Succession Planning, Learning Management System und Organisational Charting deckt dieses Paket nahezu den gesamten HR-Bereich ab und bietet mittels Schnittstellen zu den klassischen Corporate-Back-Office-Systemen wie SAP, PeopleSoft oder Oracle gute Integrationsmöglichkeiten.

Strategische Geschäftsentwicklung

Was seit dem Eintritt von Colin Tenwick als CEO der StepStone-Gruppe im November 2001 eingeleitet wurde, hat sich in den nachfolgenden Jahren kontinuierlich fortgesetzt: Der strategische Aufbau eines zweiten Standbeins basierend auf IT-Lösungen für den Recruiting- und HR-Management Sektor.


Quelle: StepStone Grafik: Crosswater-Systems

Während das klassische Online-Stellenanzeigen-Geschäft und die Recruiting/HR-Management-Softwarepakete im wesentlichen die gleichen Unternehmenszielgruppen und Entscheider ansprechen, ist die Umsatz-Struktur des Geschäfts doch eher komplementär ausgerichtet. Online-Stellenanzeigen erzeugen kurzfristig akquirierten, konjunkturabhängigen Umsatz, während das Software-Solution-Geschäft längere Vorlaufzeiten bei der Neukundenakquisition bedingt, dafür aber mittelfristig stabile Umsätze generiert. Basierend auf diesen grundlegenden Unterschieden richtet sich die StepStone-Geschäftsstrategie im Solutions-Bereich auch auf das rasche Wachstum bei den Marktanteilen durch Akquisitionen aus, gefolgt von der sukzessiven Integration und der graduellen Verbesserung der Margen.

Und wenn Unternehmen wie Deutsche Post World Net, EnBW Energie Baden-Württemberg, Dannemann oder Merck von ihren Erfahrungen mit ETWeb berichten, stand für sie alle am Anfang ihres Entscheidungsprozesses auch die Frage der mittelfristigen Zukunftsaussichten des Software-Lieferanten im Raum. Die Einbindung von ExecuTrack in den StepStone-Konzern dürfte diese Aussichten bestätigt haben.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management.+++