Stellungnahme bzw. 6 Statements von Thomas Reitz,
Geschäftsführer von Manpower Deutschland zu der
Thematik:
1. „Es ist schon verwunderlich, dass sich der DGB als
Vertragspartner des BZA (Bundesverband Zeitarbeit), dem
auch Manpower angehört, gegen den Einsatz der Zeitarbeit
wendet. Die Rahmenbedingungen in denen unsere
Zeitarbeitnehmer eingesetzt werden, sind im
Tarifvertrag, der mit dem DGB ausgehandelt wurde,
festgelegt.“
2. „Die Zeitarbeit war in der jüngsten Vergangenheit
erwiesenermaßen, auch laut Bundesagentur für Arbeit, der
Jobmotor Nummer 1. Dass nun ausgerechnet der DGB diesen
Motor abwürgen will, ist bedenklich und gegen die
Interessen der Arbeitssuchenden gerichtet. Denn ohne die
Zeitarbeit würde es diese Stellen nicht geben und
bestehende Jobs wären in Gefahr, weil die Flexibilität
der Unternehmen nicht mehr gewährleistet wäre.“
3. „Aus meiner Sicht ist es unverantwortlich durch die
Beschränkung der Zeitarbeit die Wettbewerbsfähigkeit
der Betriebe zu gefährden. Atmende Fabriken sind ein
wichtiger Standortfaktor für die deutsche Wirtschaft. Im
Übrigen liegt der Anteil der Zeitarbeit an der
Gesamtbeschäftigung in Deutschland immer noch deutlich
unter dem europäischen Durchschnitt.“
4. „Der BZA und Manpower unterstützen die Einführung
eines Mindestlohns in der Zeitarbeit über das
Entsendegesetz. Wobei wir mit der untersten Tarifgruppe
bereits jetzt bei 7,20 Euro liegen. Unsere Verträge sind
in der Regel unbefristet und wenn der Einsatz bei einem
Kundenunternehmen ausgelaufen ist, organisieren wir den
nächsten Einsatz für unseren Zeitarbeitnehmer. Das ist
der Charakter der Zeitarbeit und ich kann daran nichts
Schlechtes finden, denn diese Erfahrung qualifiziert
weiter und erhöht den Wert auf dem Arbeitsmarkt. Wir
dokumentieren das übrigens mit Referenzpässen, das ist
einmalig in der Branche und hilft dem Mitarbeiter auf
seinem weiteren Berufsweg.“
5. „Zeitarbeit ist ja auch keine Einbahnstraße, jeder
Dritte Zeitarbeitnehmer bei Manpower erhält von einem
unserer Kundenunternehmen ein Übernahmeangebot. Bei
Hochqualifizierten, wie Ingenieuren beträgt dieser so
genannte Klebefaktor sogar bis zu 90 Prozent. Wir haben
im vergangenen Jahr übrigens 27.363 Neueinstellungen
vorgenommen, davon waren 88 Prozent vorher arbeitslos
und 14 Prozent länger als ein Jahr ohne Beschäftigung.“
6. „Herr Sommer spricht auch die
Qualifikationsproblematik an. Manpower hat vor einigen
Wochen die „Initiative Q“ ins Leben gerufen. Dabei
identifizieren wir im ersten Schritt durch einen
Qualifikations-Check die bestehende Qualifikationslücke
unserer Bewerber. Wir haben festgestellt, dass genau
hier ein großer Bedarf besteht, da die meisten Bewerber
gar nicht wissen, warum sich ihre beruflichen Ziele
nicht verwirklichen lassen.“
Quelle: Manpower
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