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Arbeitsmarkt zeigt sich stabil – Entwicklung weiter positiv

• Unsichere Finanzmärkte ohne Einfluss auf Arbeitsmarkt
• Einstellungsabsichten in allen Branchen
• Regionale Entwicklung unterschiedlich
• Deutscher Arbeitsmarkt in Europa konkurrenzfähig
 

[Crosswater Systems]

Frankfurt am Main, 11. September 2007. Der Arbeitsmarkt in Deutschland zeigt sich stabil. Offensichtlich kann ihm die unsichere Entwicklung an den Finanzmärkten nichts anhaben. So wird sich die positive Entwicklung aus den ersten Quartalen 2007 auch im 4. Quartal 2007 fortsetzen. Das sagt das Arbeitsmarktbarometer des Personaldienstleisters Manpower voraus.

Bei der repräsentativen Umfrage wurde ein Netto-Beschäftigungsausblick von +12 Prozent ermittelt. Konkret wollen 17 Prozent mehr Personal einstellen, während 5 Prozent beabsichtigen Personal abzubauen. Die restlichen Befragten wollen an ihrem Personalstamm quantitativ nichts ändern.

Quartalsentwicklung gleich bleibend, Jahresvergleich stark verbessert

Damit ergibt sich im Vergleich zum 3. Quartal, als der Wert noch bei 14 Prozent lag, nur eine geringfügige Eintrübung um 2 Prozentpunkte. Der aussagekräftigere Jahresvergleich ergibt hingegen einen deutlichen Anstieg des Wertes, und zwar um respektable 7 Punkte.

Einstellungsabsichten in allen Branchen


Dabei ist die Entwicklung branchenübergreifend. Die Aussichten für alle neun Branchen bleiben positiv. Besonders erfreulich ist die Entwicklung beim produzierenden Gewerbe, dort wurde ein Beschäftigungsausblick von +16 Prozent ermittelt. In der Land- und Forstwirtschaft – der schlechteste der befragten Sektoren – fällt die Prognose mit lediglich +1 Prozent weit weniger positiv aus.


Regionale Entwicklung unterschiedlich

In allen acht Regionen Deutschlands erwarten Unternehmen im 4. Quartal 2007 positive Einstellungsaktivitäten. Arbeitgeber im Ruhrgebiet verzeichnen mit +18 Prozent den besten Wert aller Regionen. Im Osten ist der Ausblick mit nur +6 Prozent am wenigsten optimistisch. Im Quartalsvergleich können sich drei der acht Regionen verbessern, dagegen ist der Wert in vier Regionen rückläufig. Im Jahresvergleich können sich sechs der acht Regionen steigern, die Ausnahmen sind die Regionen München und West.

Chancen für qualifizierte Arbeitssuchende werden immer besser

Thomas Reitz

Thomas Reitz

Thomas Reitz, Geschäftsführer von Manpower Deutschland, bestätigt die anhaltend positive Entwicklung: „Unsere Auftragsbücher sind voll. Wir haben derzeit bundesweit über 5.000 Vakanzen in der Personalvermittlung für die Direkteinstellung beim Kunden und der Zeitarbeit.“

Besonders stark sei die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern. „Die Chancen für Arbeitssuchende werden immer besser. Vorausgesetzt die Bewerber sind richtig qualifiziert. Langzeitarbeitslose, oft unqualifizierte Helfer, haben es hingegen schwer unterzukommen. So bleibt die Sockelarbeitslosigkeit leider auf einem unerfreulich hohen Niveau.“

Manpower startet „Initiative Q“

Laut Reitz will Manpower Abhilfe schaffen: „Wir sehen ein Riesenpotenzial, und zwar durchaus auch bei Älteren. Deswegen haben wir die „Initiative Q“ gestartet. Wir identifizieren zunächst das größte Vermittlungshemmnis des Bewerbers und machen dann Vorschläge wie es ausgeglichen werden kann. Beispielsweise benötigt der Dreher eine CNC-Maschinen-Ausbildung, der kaufmännische Angestellte die neuesten Office Skills oder der Lagerarbeiter einen Stapler-Schein.“

Branchenergebnisse im Detail


Im Baugewerbe verbessern sich die Aussichten. Der Netto-Beschäftigungsausblick erhöht sich um 7 Prozentpunkte auf +15 Prozent und erreicht damit den höchsten Wert seit Studieneinführung. Im Jahresvergleich verbessert sich der Ausblick sogar um 12 Prozentpunkte.

Die Tendenz in der Bergbau- und Rohstoffbranche ist uneinheitlich. Im Quartalsvergleich verliert der Netto-Beschäftigungsausblick 7 Prozentpunkte und liegt bei +7 Prozent. Im Jahresvergleich kann der Wert aber um 13 Prozentpunkte zulegen.

Der Netto-Beschäftigungsausblick im Bereich Energie und Versorgung liegt bei +13 Prozent. Im Quartalsvergleich bedeutet das ein Minus von 1 Prozentpunkt. Im Jahresvergleich verzeichnet die Branche allerdings einen Zuwachs von 12 Prozentpunkten.

Nach einem Verlust von 6 Prozentpunkten weist der Netto-Beschäftigungsausblick im Bereich Finanzen und Immobilien den Wert von +8 Prozent auf. Im Jahresvergleich verbessert er sich jedoch leicht um 3 Prozentpunkte.

Mit einem Wert von +11% verliert der Netto-Beschäftigungsausblick bei Handel und Hotellerie im Quartalsvergleich 3 Prozentpunkte. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 bleibt er unverändert.

Der Bereich Land- und Forstwirtschaft weist den schlechtesten Wert aller neun Branchen auf. Der Netto-Beschäftigungsausblick liegt bei +1 Prozent, was einen Verlust von 8 Prozentpunkten bedeutet. Im Jahresvergleich zeigt sich aber ein starker Anstieg um 12 Prozentpunkte.

Regionalergebnisse im Detail

Der Netto-Beschäftigungsausblick in der Region Nord verliert 6 Prozentpunkte und sinkt auf immerhin noch +11Prozent. Dagegen kann sich der Wert im 12-Monats-Vergleich sogar um 13 Prozentpunkte verbessern.

Im Osten trübt sich die Stimmung wieder leicht ein. Der Netto-Beschäftigungsausblick verliert im Quartalsvergleich 5 Prozentpunkte (+6 Prozent). Im Jahresvergleich ist das aber immer noch eine bedeutende Steigerung um 16 Prozentpunkte.

Im Süden zeigt sich ein Rückgang der Einstellungsaktivitäten. Der Netto-Beschäftigungsausblick verliert 7 Prozentpunkte und liegt bei +11 Prozent. Dagegen kann der Wert im Jahresvergleich signifikant um 9 Prozentpunkte zu legen.

Der Netto-Beschäftigungsausblick für die Region West sinkt im Quartalsvergleich um 7 Prozentpunkte auf +10 Prozent. Auch im Jahresvergleich sinkt der Wert – hier allerdings nur um 5 Prozentpunkte.

Mit +12 Prozent erreicht der Netto-Beschäftigungsausblick den höchsten Wert in der Region Berlin seit der Einführung der Studie 2003 in Deutschland. Im Quartalsvergleich beträgt der Zuwachs 10, im Jahresvergleich 6 Prozentpunkte.

In der Region Frankfurt bleibt der Ausblick mit +12 Prozent stabil positiv. Im Quartalsvergleich verbessert er sich um 1 Prozentpunkt. Im Jahresvergleich legt er deutlich (13 Prozentpunkte) zu.

In der Region München sind Arbeitgeber sehr optimistisch für das 4. Quartal. Der Netto-Beschäftigungsausblick legt um 6 Prozentpunkte zu und erreicht +15 Prozent. Im Jahresvergleich zeigt sich allerdings ein Rückgang um 5 Prozentpunkte.

Im Ruhrgebiet bleibt der Netto-Beschäftigungsausblick unverändert positiv bei +18 Prozent. Dies ist der beste Wert für diese Region seit der Studieneinführung. Im Jahresvergleich verbessert er sich um 12 Prozentpunkte.

Internationale Ergebnisse im Detail

Zu den Beschäftigungstrends für Oktober bis Dezember wurden fast 52.000 Arbeitgeber in 27 Ländern und Regionen befragt. Die Tendenz für das 4. Quartal 2007 ist durchweg positiv. Ausnahme Italien: Hier fällt der Netto-Beschäftigungsausblick mit 0 Prozent neutral aus. In allen anderen 26 Ländern und Regionen gehen Unternehmen verstärkt von Personaleinstellungen aus, allerdings variieren die Erwartungen von Land zu Land. Dabei verzeichnen Australien, Costa Rica, Indien, Japan, Peru und Schwe-den die besten Werte seit Einführung der Studie in den jeweiligen Ländern.

In elf Ländern und Regionen verbessern sich die Aussichten gegenüber dem Vorquartal. Im Jahresvergleich steigen die Erwartungen in 14 Ländern und Regionen. Am optimistischsten für das 4. Quartal 2007 sind Arbeitgeber in Peru, Indien, Singapur, Costa Rica, Argentinien und Japan. Am wenigsten optimistisch zeigen sich Unternehmen in Italien, Frankreich, in den Niederlanden und Belgien.

In Nord- und Südamerika sind die Aussichten unverändert positiv. Hier beabsichtigen allen voran Arbeitgeber in Costa Rica und Peru, im nächsten Quartal mehr Personal einzustellen. In den USA bleibt die Stimmung gegenüber dem letzten Quartal konstant optimistisch, im Jahresvergleich ist der Netto-Beschäftigungsausblick aber leicht rück-läufig.

Im Raum Asien/Pazifik verbessert sich die Tendenz nach einem eher gemischten 3. Quartal wieder. Den besten Netto-Beschäftigungsausblick verzeichnen hier Indien und Singapur.

In der EMEA-Region (Europa/Mittlerer Osten/Afrika) verschlechtert sich der Ausblick mehrheitlich leicht gegenüber dem 3. Quartal 2007. Im Jahresvergleich kann der Wert aber in den meisten Ländern zulegen. Auch der deutsche Arbeitsmarkt ist in Europa wieder konkurrenzfähig, denn die positive Tendenz der letzten beiden Quartale setzt sich weiter fort.


Zum Manpower Arbeitsmarktbarometer:

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist unter dem Namen Manpower Employment Outlook Survey seit über 40 Jahren ein international anerkannter Indikator zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die vierteljährlich durchgeführte Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das nächstfolgende Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen und finden weltweit Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten.

Für den Erfolg und die Bedeutung der Studie sind verschiedene Faktoren verantwortlich: Weltweit existiert keine in Größe, Fokus und Langlebigkeit vergleichbare Analyse. Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist die weltweit umfangreichste vierteljährlich vorausblickende Studie in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Die Zielgruppe wird nach ihrer Prognose für das jeweils folgende Quartal befragt. Andere vergleichbare Studien leiten sich meist aus rückblickenden Daten ab. Seit 1962 baut die Studie auf einer einzigen Frage auf: „Wie schätzen Sie die Beschäftigungslage an Ihrem Unternehmensstandort bis zum Ende der folgenden drei Monate im Vergleich zum jetzigen Quartal ein?“ Der Ergebnisvergleich über einen längeren Zeitraum lässt zahlreiche gesamtwirtschaftliche Rückschlüsse zu.

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist eine validierte Studie auf Basis international höchster Marktforschungsstandards und garantiert eine weltweit einheitliche Methodik und Richtigkeit der Daten. Im Auftrag von Manpower werden vierteljährig von Right Management Consultants, NOP World und der Grupo IDM rund 52.000 Interviews mit privaten und öffentlichen Arbeitgebern aus derzeit 27 Ländern und Regionen durchgeführt. Die Studie ist repräsentativ für jedes Land und erlaubt verlässliche Detailanalysen, bezogen auf Länder, Regionen und Branchen. Grundsätzlich rekrutieren sich die Befragten nicht aus dem Kundenstamm von Manpower.

Für Deutschland wird die Studie von der Marktforschungsgruppe der Right Management Consultants, einem eigenständig agierenden Unternehmen von Manpower Inc., zum 16. Mal bei mehr als 1.000 Unternehmen bundesweit durchgeführt.

Das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das 4. Quartal 2007 wird am 11. September 2007 veröffentlicht. Zusätzlich stehen die Ergebnisse dann unter www.manpower.de zum Download bereit. Informationen über die internationalen Ergebnisse findet man unter www.manpower.com.


Zu Manpower:

Manpower ist weltweit der führende Personaldienstleister und damit die erste Adresse, wenn es um Personalvermittlung, Zeitarbeit und Human Resources Lösungen geht. Manpower unterhält weltweit ein Netzwerk von 4.400 Niederlassungen in 73 Ländern. Dadurch ist Manpower in der Lage, die Anforderungen der etwa 400.000 Kunden – vom kleinen Mittelständler bis hin zu multinationalen Konzernen – zu bedienen. Manpower bietet weltweit seinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz mit exzellenten Weiterbildungs- und Aufstiegschancen. 2006 wurden 4,4 Millionen Mitarbeiter entweder als Zeitarbeitnehmer zu oder über die Personalvermittlung in ein direktes Arbeitsverhältnis mit dem Kunden vermittelt.

Das in Milwaukee/Wisconsin gegründete Unternehmen erzielte im Jahr 2006 weltweit einen Umsatz von über 18 Mrd. US-Dollar. Der Fokus von Manpower liegt in der Produktivitätssteigerung durch verbesserte Qualität, Effizienz und Kostenreduzierung, damit sich die Kunden voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Manpower Inc. tritt unter fünf Markennamen auf: Manpower, Manpower Professional, Elan, Jefferson Wells und Right Management.

In Deutschland ist Manpower seit 1965 mit Hauptsitz in Frankfurt am Main vertreten. Das Unternehmen betreibt bundesweit Niederlassungen an über 200 Standorten. Mit seinen Töchtern und Units AviationPower GmbH, Bankpower GmbH Personaldienstleistungen, Elan IT ReSource GmbH, Manpower Business Solutions GmbH, Manpower Managed Services GmbH, Manpower Professional Engineering GmbH, Manpower Professional Finance-Personaldienstleistungen GmbH, Manpower Care, Manpower Home Services sowie Manpower Contact Center beschäftigte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2006 durchschnittlich 21.150 Mitarbeiter – davon waren etwa 20.000 als Zeitarbeiter in Kundenunternehmen tätig – und steht bundesweit in enger Beziehung zu rund 4.000 Kundenunternehmen. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die branchen- und kundenspezifische Vermittlung und Überlassung von Mitarbeitern. Darüber hinaus bietet Manpower einen umfassenden Service im Bereich Personalmanagement und Personalentwicklung. Dazu gehören Outsourcing, Personalberatung, Test- und Auswahlverfahren sowie Personalschulungen.

Im Geschäftsjahr 2006 hat Manpower Deutschland seinen Umsatz von 402 Millionen Euro (2005) auf 466 Millionen Euro gesteigert. Der Personaldienstleister zählt damit zu den führenden deutschen Unternehmen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung.

Umfangreiche computergestützte Auswahl- und Trainingsprogramme wie Linguaskill und Officeskills garantieren für die Kunden ein hohes Maß an qualifizierten Mitarbeitern.

Manpower engagiert sich auch in gesellschaftlich relevanten Projekten. Gemeinsam mit anderen mittelständischen Unternehmen hat Manpower 2004 das bundesweite Netzwerk „Unternehmen – Aktiv im Gemeinwesen“ gegründet. Im Rahmen dieses En-gagements unterstützt Manpower unter anderem auch einen Leitfaden mit dem Titel „Corporate Citizenship“.


Pressekontakt:

WEFRA PR
Gesellschaft für Public Relations mbH
Ulrich Erler
Mitteldicker Weg 1
63263 Neu-Isenburg (Zeppelinheim)
Telefon: 069 695008 - 48
Fax: 069 695008 - 71
E-Mail: ue@wefra.de
Internet: www.wefra.de

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