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Laptop statt Limoncello - Arbeiten am Wochenende und im Urlaub kein Tabu mehr

[Crosswater Systems] 11.9.2007

München, September 2007. Die Grenze zwischen Privatleben und Arbeitszeit verschwimmt zunehmend. Für 14 Prozent der weltweit befragten Finanzmanager ist es undenkbar, ohne ihren Laptop oder PDA in den Urlaub zu fahren. Knapp ein weiteres Viertel (24 Prozent) aller Befragten greift auf das mobile Büro zurück, wenn beim Arbeitgeber dringende Projekte oder Veränderungen anstehen. Außerhalb der Urlaubssaison ist es für zwölf Prozent der Mitarbeiter Realität, sich jedes Wochenende für die Arbeit zu engagieren. Dies ergab eine internationale Studie von Robert Half, dem weltweit führenden Personaldienstleister im Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen.

Mit dem BlackBerry ist das Büro nur eine Armlänge entfernt: Für 22 Prozent der deutschen Finanzexperten ist es Normalität, abends die E-Mails abzurufen oder einen geschäftlichen Anruf zu tätigen. Im Rahmen besonderer Projekte arbeiten weitere 44 Prozent auch nach Torschluss in der Firma zuhause weiter. Selbst das Wochenende ist nicht mehr unantastbar; mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Arbeitnehmer widmet jedes zweite Wochenende einen Teil ihrer Freizeit dem Beruf, sieben Prozent sogar jedes Wochenende. Zum Vergleich: Im internationalen Durchschnitt arbeiten zwölf Prozent der Manager im Finanzbereich jedes Wochenende. Spitzenreiter sind hier Hongkong (29 Prozent) und Japan (22 Prozent).

Insgesamt ist die Arbeitszeit von Finanzmanagern in den letzten zwei Jahren weltweit gestiegen. In Deutschland arbeiten heute 64 Prozent der Befragten mehr als noch vor zwei Jahren, der internationale Vergleichswert dazu liegt mit 52 Prozent deutlich niedriger.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der deutschen Finanzprofis verbringt heute 5-10 Stunden mehr im Büro. Dennoch liegen sie mit durchschnittlich 42,2 Wochenstunden noch im internationalen Rahmen. Ganz vorne liegen die Kollegen in Luxemburg und Japan mit rund 47 Stunden pro Woche.

Mehr Verantwortung bedingt höhere Arbeitszeit

Der Anstieg der Arbeitszeit hat überwiegend positive Ursachen. Am häufigsten war in Deutschland ein Karrieresprung und der damit einhergehende höhere Leistungsdruck Ausgangspunkt für Mehrarbeit (62 Prozent). Darüber hinaus sorgte in 38 Prozent der Fälle das Unternehmenswachstum für eine höhere Stundenzahl. „Diese Aussagen bestätigen unsere Beobachtungen in der Branche: Die wirtschaftliche Entwicklung ist positiv und Unternehmen suchen wieder verstärkt nach Finanzexperten. Besonders hoch ist der Bedarf an Controllern,
Leiter Finanzen und Bilanzbuchhaltern“, so Sven Hennige, Senior Regional Director Central Europe bei Robert Half.
Quelle: Workplace Survey, Robert Half, Frühjahr 2007 (Länderauswahl)

Über Robert Half

Robert Half ist das weltweit führende und größte Personaldienstleistungsunternehmen für qualifizierte Fach- und Führungskräfte im Bereich Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen sowie im Büro- und Assistenzmanagement. Mit über 350 Niederlassungen weltweit bietet das Unternehmen einen Service für Zeit- und Projektpersonal sowie für Festanstellungen auf allen Ebenen.
In Deutschland ist die Unternehmensgruppe mit den Divisionen Robert Half Finance & Accounting, Robert Half Financial Services Group, Robert Half Management Resources, Robert Half Technology und OfficeTeam Interim tätig. Weitere Informationen unter: www.roberthalf.de

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