JOBINTERVIEW: STECKEN SIE DIESES MERKBLATT EIN

[Crosswater Systems] 3.9.2007

Sie wurden eingeladen, weil man sich von Ihnen etwas verspricht.

Jetzt lassen Sie auch hören, was alles für Sie spricht.

Wenn man Ihnen den Job beschreibt, dann beschreiben Sie, sobald Sie wieder an der Reihe sind, den Job so wie Sie ihn sehen.

Gerhard Winkler

Wenn man nach dem Beruf fragt: Referieren Sie das GELUNGENE und ERREICHTE in Ihrer beruflichen Praxis.

Wenn man Sie nach Ihrer Kompetenz fragt, erläutern Sie AM KONKRETEN BEISPIEL, wie Sie Ihr Können umsetzen.

Wenn man Sie nach der Ausbildung fragt, erwähnen Sie zuerst die Namen der LEHRER UND MEISTER.

Wenn man nach Privatem fragt: Sprechen Sie von den SCHÖNEN DINGEN in  Ihrem Leben.

Wenn man Sie nach Persönlichem fragt: Sprechen Sie nur GUT über sich.

Wenn man Sie nach Ihren Schwächen fragt, verweisen Sie auf LIEBENSWERTE Schwächen.

Wenn man Sie nach Ihren Stärken fragt, dann zählen Sie keine Adjektive auf, sondern Verben plus Adverben.

Wenn man Wechselgründe erfragt, dann nennen Sie die handfesten Vorteile, die Sie sich ausrechnen.

Wenn man Sie attackiert, dann lassen Sie auf Ihre beruflichen Ehre nichts kommen.

Wenn man Ihnen Aufgaben stellt, dann lösen Sie diese Aufgaben.

Wenn man Ihnen Forderungen stellt, gehen Sie nur auf die Forderungen ein, die Sie hier und jetzt beantworten können.

Wenn man Sie lobt, dann loben Sie zurück.

Wenn man Sie nicht lobt, verteilen Sie freigiebig Komplimente.

Wenn man sich untereinander nicht einig ist, dann ergreifen Sie nicht Partei.

Wenn man Sie über Gott und die Welt ausfragt, erklären Sie sich nicht für zuständig.

Wenn man Ihren Gehaltswunsch erfahren möchte, dann pokern Sie, sofern Sie ein gutes Blatt halten.

Wenn Sie sich nicht mehr konzentrieren können, fangen Sie an, sich Notizen in Ihr mitgebrachtes Büchlein zu machen.

Wenn man schlecht über Leute oder Firmen redet, dann schweigen Sie oder korrigieren Sie.

Wenn man Ihnen Angebote macht, die nicht ernst sein können, dann lachen Sie nicht.

Sagen Sie: Das kann Ihnen doch auch keinen Spaß machen, wenn Sie ständig nachbessern.

Wenn man Ihnen mündlich zusagt, dann erbitten Sie ein schriftliches Angebot.

Wenn man Sie verabschiedet, dann erbitten Sie Visitenkarten.

Und wenn Sie wieder zu Hause sind, schreiben Sie eine Dankmail. Die Adressen stehen auf den Geschäftskarten.


Aus:
Gerhard Winkler
IN 2 STUNDEN: JOBINTERVIEW
Wie Sie gut reinkommen, was Sie dort machen und wie Sie die Jobzusage
mitnehmen

PDF-Format
Einführungsteil
Anleitungen
Einzel-, Partnerübungen, Aufgaben
Anleitung Videotraining, Auswertungsbögen
Regeln

Erscheint am 20. August 2007 Info: gwinkler@jova-nova.com
 

 

 

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