Weniger Gründungen, aber höhere Qualität
Warum ist die Zahl der Gründer so stark rückläufig?
Andreas Lutz von der Informations-Website
www.gruendungszuschuss.de: „Aufgrund der guten
Konjunktur machen sich nur noch diejenigen selbständig,
die das auch wirklich wollen.“ Der positive Effekt: Die
Qualität der Gründungsvorhaben nimmt zu, zugleich sind
die Erfolgschancen aufgrund der hohen Nachfrage so gut
wie lange nicht mehr. Besonders deutlich zeigt sich das
bei IT-Spezialisten, die oft schon kurz nach der
Gründung Aufträge ablehnen müssen.
Ein weiterer Grund ist der noch relativ geringe
Bekanntheitsgrad des neuen Förderinstruments. Lutz: „Der
Gründungszuschuss ist im Vergleich zur Ich-AG noch ein
Geheimtipp. Die wenigsten wissen zum Beispiel, dass er
unter bestimmten Bedingungen auch dann bezahlt wird,
wenn man selbst gekündigt hat.“
Bis zu 24.000 Euro Förderung
Die Höhe des Gründungszuschuss richtet sich nach dem
Arbeitslosengeld I-Anspruch. In den ersten neun Monaten
wird er zuzüglich einer monatliche Pauschale von 300
Euro ausbezahlt. Er kann um weitere sechs Monate
verlängert werden, in denen dann nur noch die Pauschale
von 300 Euro fließt. Der Gründer kann beliebig viel
hinzuverdienen, der Zuschuss ist steuerfrei.
Insgesamt beträgt die Förderung bei Hauptverdienern mit
Kind bis zu 24.000 Euro, bei Singles bis zu 19.000 Euro.
Voraussetzung ist ein Restanspruch auf mindestens 90
Tage Arbeitslosengeld I zum Zeitpunkt der Gründung.
Deshalb darf man sich mit der Beantragung des
Gründungszuschusses nicht zu viel Zeit lassen: Immer
wieder, so berichtet Lutz, gibt es Fälle, in denen
Gründer aus Unkenntnis der genauen Regeln die
90-Tages-Frist versäumen und dann keinerlei Förderung
erhalten.
gruendungszuschuss.de
unterstützt Gründer beim Schreiben des Businessplans und
Beantragen der Förderung durch Bücher, Workshops,
Beratung und Software-Tools.
PRESSEKONTAKT:
Dr. Andreas Lutz,
Telefon (089) 51 65 79
80,
lutz@gruendungszuschuss.de,
www.gruendungszuschuss.de/presse.
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