Paradoxerweise wurde der Master of Business
Administration in den USA vor mittlerweile mehr als
einhundert Jahren als praxisnahes Managementstudium und
Antwort auf die wachsende wirtschaftliche Konkurrenz aus
Europa ins Leben gerufen. Ursprünglich als reine
Fachqualifikation für Führungspositionen in der
Wirtschaft gedacht, wurden die MBA-Programme auf Grund
der Kritik an den sozialen Kompetenzen vieler
Absolventen nach und nach mit Fächern wie Teamführung
oder Präsentations- und Verhandlungstechnik
angereichert.
Heute gilt ein MBA-Abschluss von einem der
Elite-Institute der USA als der Karriere-Turbo
schlechthin. Damit schließt sich der Kreis und Europa
befindet sich in einer ähnlichen Situation, die in den
USA überhaupt erst zum Entstehen des MBA geführt hatte:
Die Aufholjagd beginnt.
Das zähe Ringen um Profil: Was ist der MBA eigentlich?
Die aktuelle Umfrage der JobScout24 GmbH zeigt: Der
Master of Business Administration hat sich noch nicht in
den Köpfen festgesetzt. Erschreckende 25 Prozent der
Teilnehmer kennen den MBA nicht. Mögliche Gründe dafür
sind der Mangel an Profilschärfe und das Fehlen
einheitlicher Standards aus den Anfangsjahren des MBA in
Deutschland. Mit der Einführung verbindlicher Kriterien
für die EU-weite Anerkennung des Titels Master of
Business Administration hat sich dies offensichtlich nur
bedingt gewandelt. Der Markt ist mehr denn je überhäuft
mit neuen Fach-Varianten wie beispielsweise den MBAs in
Mechanisch-Biologische Abfallbehandlung, Net Economy
oder Sustainability Management. Unseriöse Angebote wie "Pharma-MBA
kompakt in drei Tagen" tragen ebenfalls nicht zur
Erhöhung der Akzeptanz des Konzepts "Master of Business
Administration" bei. Der Silberstreif am Horizont:
Immerhin 9,26 Prozent aller befragten Bewerber halten
den MBA für den Karriere-Turbo schlechthin -
vorausgesetzt der Abschluss stammt von einer
renommierten Business School.
"Der Master of Business Administration schafft in
Deutschland erstmals eine Situation, die die USA seit
jeher kennen: Der Wert eines Bildungsabschlusses ist
untrennbar verknüpft mit dem Institut, an dem dieser
Abschluss erworben wurde", so Johannes Hack,
Geschäftsführer der JobScout24 GmbH. "Wer sich heute
dazu entschließt, einen MBA zu erwerben, der sieht sich
nicht nur mit der Frage nach den Kosten konfrontiert.
Weitaus wichtiger ist die Auswahl des Anbieters. Wer
sich hier umfassend informiert und auf das richtige
Pferd setzt, der hat mit dem MBA sicherlich eine gute
Zusatzqualifikation in der Tasche. Allerdings zeigt
unsere Umfrage deutlich, dass hier Verunsicherung
herrscht. Business Schools und Management Institute
sollten diese Botschaft ernst nehmen."
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sowie Informationen über aktuelle Entwicklungen auf dem
Arbeitsmarkt. Intuitive Benutzeroberfläche, relevante
Vorselektion der Suchergebnisse und praktische
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"alltagskompatibel". Personalverantwortliche finden bei
der Online-Stellenbörse JobScout24 eine Vielzahl von
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bis hin zu crossmedialem Employer Branding. Zum
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zählen unter anderem renommierte Fachtitel wie PR
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für den Lebensmittelhandel sowie die Portale T-Online
und freenet. Die Mitgliedschaft in der European
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