Fachkräftemangel und IT-Ausgaben: Großunternehmen üben Zurückhaltung, der
Mittelstand stockt weiter auf
[Crosswater Systems]
3.7.2007
35 Prozent der deutschen Unternehmen planen für 2007 mit
einem höheren IT-Budget als im vergangenen Jahr. Unter
den investitionsfreudigen Betrieben befinden sich
allerdings wenige Großunternehmen. Von den
IT-Entscheidern in den Konzernen mit mehr als 2.000
Mitarbeitern wollen lediglich 29 Prozent mehr in IT
investieren. Bei den mittelständischen Betrieben stocken
38 Prozent ihr IT-Budget weiter auf. Zu diesen
Ergebnissen kommt die Studie „IT-Budget 2007“ der
InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert
Consulting ausgewertet wurde.
Schon rückblickend auf das letzte Jahr gaben mehr als 37
Prozent der Entscheider in Großunternehmen an, eher
weniger für IT ausgegeben zu haben. Im
Gesamtdurchschnitt aller befragten Unternehmen sagten
dies nur knapp 18 Prozent. Nur 14,3 Prozent der
befragten Konzern-Entscheider gaben an, ihr IT-Etat sei
im Vergleich gestiegen. In Unternehmen mit 100 bis 500
Mitarbeitern zeichnete sich dagegen bereits 2006 ein
Aufwärtstrend bei den IT-Ausgaben ab: Nur jedes zehnte
Unternehmen agierte zurückhaltender beim Festelegen des
IT-Budgets. Rund 38 Prozent waren sogar schon im
vergangenen Jahr investitionsfreudiger im Vergleich zu
2005. Damit gilt auch für 2007. dass Großunternehmen
eher weniger bereit sind, ihre Investitionen in Hard-
und Software zu erhöhen als der Mittelstand.
Wenn es um die Zielsetzungen bei der Anschaffung neuer
IT geht, sind sich die Unternehmen, unabhängig von der
Mitarbeiterzahl, weitgehend einig: Mehr Effizienz steht
weiterhin oben auf der Agenda der IT-Manager. Knapp 90
Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte wollen
mit dem Einsatz von IT vor allem Geschäftabläufe
optimieren. Mehr als die Hälfte hat Kosteneinsparungen
im Fokus. Allerdings ist das Potenzial, Kosten durch IT
zu sparen, bei Unternehmen mit weniger als 500
Mitarbeitern weniger ausgeschöpft als in Konzernen. Von
ihnen nennen drei Viertel der befragten Entscheider
Kostensenkungen als wichtigstes Zielfür den Kauf neuer
Hard- und Software. Bei den Großunternehmen sind es nur
knapp 40 Prozent. Die IT und die operativen Abläufe
rücken in allen Unternehmen näher zusammen. Beide in
Einklang zu bringen, gehört für die Firmen zu den
Schlüsselherausforderungen, wenn es um Stellhebel für
weitere Kosteneinsparungen geht.
Neben dem Einsparen von Kosten rückt der Vertrieb bei
den IT-Ausgaben stärker in den Vordergrund. Die
Erwartungen an die Informationstechnik hinsichtlich der
künftigen Wachstumsstrategie sind gestiegen. Ein Blick
auf die betriebswirtschaftlichen Ziele belegt dies: Eine
höhere Kundenzufriedenheit und Umsatzsteigerungen
gehören zu den fünf wichtigsten Unternehmenszielen in
den kommenden zwölf Monaten. Beide Zielsetzungen
verzeichnen im Vergleich zu 2006 den höchsten
Bedeutungszuwachs. Am Erreichen dieser Ziele wird die IT
künftig verstärkt mitwirken. Kundenmanagement-Systeme
werden beispielsweise aktuell wieder stark nachgefragt.
Die Studie „IT-Budget 2007“ untersucht die konkreten
Investitions- und Anschaffungsabsichten von Unternehmen
in Deutschland. Im Zeitraum zwischen Dezember 2006 und
Februar 2007 wurden durch eine Online-Befragung 282
IT-Manager und IT-Verantwortliche aus deutschen
Unternehmen interviewt.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
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