Kräftiger Anstieg bei den offenen Stellen
[Crosswater Systems]
24.5.2007.
Durch die gute Konjunktur ist die Zahl der offenen
Stellen kräftig gestiegen. Das zeigt eine
Betriebsbefragung, mit der das Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) regelmäßig das
gesamte Stellenangebot erfasst, also auch jene Stellen,
die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden. Im
Herbst 2006 suchten 20 Prozent aller Betriebe nach
Personal. Insgesamt haben sie rund 1,4 Millionen Stellen
angeboten, fast 260.000 mehr als im Herbst des
Vorjahres. Im Schnitt gab es in diesen Betrieben 3,4
offene Stellen.
Für das Jahr 2007 zeichnet sich den Betrieben zufolge
eine insgesamt günstige Beschäftigungsentwicklung ab:
Der Saldo zwischen den voraussichtlichen Zu- und
Abnahmen an Arbeitsplätzen ist erstmals seit dem Jahr
2001 wieder deutlich positiv. 30 Prozent der Betriebe
rechneten im Herbst 2006 mit einer Zunahme in den
kommenden 12 Monaten, 17 Prozent mit einem Rückgang. Die
Hälfte erwartete keine Veränderung.
Durch die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften kommt
es in einigen Bereichen der Wirtschaft zu ersten
Problemen bei der Stellenbesetzung. Offene Stellen
könnten nicht mehr so schnell besetzt werden wie in den
Vorjahren, so die IAB-Studie.
Nach wie vor spiele aber für die meisten Betriebe das
Thema Arbeitskräftemangel nur eine geringe Rolle. Das
mit Abstand größte Hemmnis für mehr Beschäftigung und
Wachstum seien immer noch fehlende Aufträge.
Ostdeutschland holt auf
Die Arbeitskräftenachfrage hat sowohl in West- als auch
in Ostdeutschland zugelegt. Zwar suchten in den neuen
Bundesländern nach wie vor weniger Betriebe nach
Personal als in den alten Bundesländern, aber ihr Anteil
ist binnen Jahresfrist sprunghaft von 9 auf 16 Prozent
gestiegen. Die Zahl der offenen Stellen hat in Ost und
West jeweils um 130.000 zugenommen. Für Ostdeutschland
bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung im Vergleich zu
2005.
Bundesagentur für Arbeit kennt 59 Prozent des
Stellenangebots
Der Anteil der bei den Agenturen für Arbeit gemeldeten
Stellen, die sogenannte Meldequote, stieg um 6
Prozentpunkte auf nunmehr 44 Prozent. Einschließlich der
Stellen aus ihren internetbasierten Diensten kennt die
Bundesagentur für Arbeit damit 59 Prozent des gesamten
Stellenangebots.
Die IAB-Studie kann unter
http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1107.pdf
abgerufen werden.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der
Bundesagentur für Arbeit (IAB)
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