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Made in Neandertal: Die neue Jobbörse der Arbeitsagentur besticht durch eigentümliches Screen-Design

[Crosswater Systems] 31.5.2007 [ghk]

Am Mittwoch, den 30. Mai 2007 um 11:26 Uhr war die Nürnberger Welt noch in Ordnung. Mit einem konsequenten Verzicht auf Bescheidenheit kündigte die Arbeitsagentur die neue Jobbörse an: Übersichtlich, kundenfreundlich, grundlegend überarbeitet, und angepasst an die heutigen Standards seien die Eigenschaften des neuen Stellenmarkts. Man habe umfangreiche Nutzertests in Dresden und Nürnberg gemacht, und durch Verzicht auf technische Spielereien sollte die Barrierefreiheit sichergestellt werden.

Doch wer sich dann am Folgetag die Mühe machte, die neue Jobbörse zu nutzen, traute seinen Augen kaum. Während die neue Einstiegsmaske oder die Seiten für BERUFENET oder KURSNET anwählte, dem erschienen neu konzipierte und in einem gängigen Design präsentierte Bildschirmlayouts. Doch der Kernbereich JOBBÖRSE wartete mit einer faustdicken Überraschung auf, der Stellensuchende wunderte sich. Hier präsentierte sich die Arbeitsagentur mit einem Screen-Design, das eher aus den Höhlen des Neandertals zu stammen schien. Text-Komponenten, Navigationselemente und Bedienerhinweise wurden in einer kruden Times Roman Schrift präsentiert, das einzige graphische Element war das rote A als Logo der Bundesagentur für Arbeit.  

Der Start der neuen Jobbörse der Arbeitsagentur: Screen-Design nach neuem Standard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach endlos langen Stunden stieg die Spannung der Stellensuchenden an: Sollte dieses Erscheinungsbild wirklich dem neuesten Stand der Technik entsprechen? Dann kam am späten Nachmittag des 31. Mai 2007 die Entwarnung. Offensichtlich hatten die Webdesigner den Knoten in ihrer Software gefunden und das einheitliche Erscheinungsbild des neuen Internet-Auftritts war gerettet.

Im zweiten Anlauf gelang der Start: Die neue Jobbörse der Arbeitsagentur im neuen Design

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So konnte sich der steuer- und beitragszahlende Surfer bequem zurück lehnen. Im Vergleich zu den Gesamtentwicklungskosten des Vorgängermodells des Virtuellen Arbeitsmarktes, dessen Entwicklungskosten schliesslich bei etwa Euro 165 Millionen gedeckelt wurden, waren die Kosten der zweiten Version in Höhe von Euro 400.000 schon fast geschenkt.

Diesmal wollten die Nürnberger nicht schon wieder einen Web-Entwicklungsauftrag an die Beratungsgesellschaft Accenture, den Machern des ersten Virtuellen Arbeitsmarkts, vergeben. Stolz merkte man in der Pressemeldung an, daß die Entwicklungsarbeiten vom  BA-eigenen IT-Systemhaus erledigt wurden. Am Kronberger Hang, dem Hauptquartier von Accenture in Kronberg am Taunus, dürfte das Erscheinungsbild des ersten Tages für leichtes Schmunzeln gesorgt haben.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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