Gesetzgeber lässt IT-Investitionen sprudeln
[Crosswater Systems]
28.4.2007. Die Anforderungen an die IT-Ausstattung von
Unternehmen werden im Zuge komplexer gesetzlicher
Bestimmungen immer anspruchsvoller – gerade für
international agierende Unternehmen. Beispielsweise der
amerikanische Sarbanes-Oxley Act, abweichende
Steuergesetze oder das Gesetz zur Kontrolle und
Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) zwingen die
Entscheider zum Handeln. Mehr als die Hälfte der
Unternehmen hoffen, durch IT-Investitionen die Vorgaben
der öffentlichen Hand erfüllen zu können. Mittlerweile
bilden die Maßnahmen zum regelkonformen Verhalten den
wichtigsten Grund für IT-Investitionsentscheidungen. Zu
diesen Ergebnissen kommt die Studie „IT-Budget 2007“ der
InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert
Consulting ausgewertet wurde.
Die Bedeutung rechtlicher Vorschriften in digitalen
Welten wird weiter zunehmen. Die EU plant beispielsweise
die Einführung strengerer Regelungen für
Abschlussprüfungen und wird sich mit dem
Gesetzesvorhaben eng an das US-Modell anlehnen.
Betroffen sind börsenorientierte Unternehmen, aber auch
kleinere Kapitalgesellschaften. Viele der verschiedenen
gesetzlichen Verpflichtungen sind schon heute in Kraft.
Klare und umfassende Compliance-Regelungen zum
Bereitstellen unstrukturierter Daten werden folgen. Für
die juristischen Festlegungen in Gesetz und
Rechtsprechung hat das digitale Zeitalter gerade erst
begonnen. Unternehmen, die darauf vertrauen, dass sich
das Problem durch gängige Praxis und Gewohnheitsrecht
gleichsam von selbst erledigt, begeben sich auf ein
rechtlich gefährliches Terrain.
Vor diesem Hintergrund genießt das Thema Compliance
einen hohen Stellenwert unter den Fach- und
Führungskräften. Die IT-Manager der Unternehmen haben
die Aufgabe, dass die Sicherheit und Verfügbarkeit ihrer
Systeme in Zukunft durchgängig nachgewiesen werden kann.
Viele stehen daher künftig vor der Aufgabe,
Unternehmensdaten regelkonform bereitzustellen. Mit
einem Durchschnittswert von 1,8 (eins = sehr wichtig,
fünf = unwichtig) liegen die Vorgaben des Gesetzgebers
deutlich an erster Stelle der Beweggründe für
IT-Investitionen. Andere Motive, wie zum Beispiel
Kunden- oder Branchenanforderungen, folgen mit
Durchschnittswerten von 2,12 und 2,53.
Hintergrundinformationen
Die Studie „IT-Budget 2007“ untersucht die konkreten
Investitions- und Anschaffungsabsichten von Unternehmen
in Deutschland. Im Zeitraum zwischen Dezember 2006 und
Februar 2007 wurden durch eine Online-Befragung 282
IT-Manager und IT-Verantwortliche aus deutschen
Unternehmen interviewt. Die detaillierten Ergebnisse
liefern nicht nur wichtige Hinweise auf Absatzchancen
und die Ansprache potenzieller Kunden, sondern stellen
auch Indizien für die Stimmung in der Wirtschaft dar.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
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der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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