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Kommt McJobs zum Tag der Arbeit? StepStone-Vorstand Frank Hensgens erläutert die Gründe und Vorteile der neuen Jobbörse für den gewerblichen Bereich.

[Crosswater Systems] ghk/26.4.2007. George Orwell beschrieb in seiner bedrückenden Zukunftsversion 1984 die Methode der Realitätskontrolle durch das Ministerium für Wahrheit, der Kanadier Douglas Coupland prägte in seinem Kultbuch Generation X den Begriff "McJobs" und die amerikanische Fast-Food-Kette McDonalds versuchte zweimal, den Begriff aus englischen Wörterbüchern streichen zu lassen - zweimal vergebens. McJobs umschreibt "einen niedrig dotierten Job im Dienstleistungsbereich mit wenig Würde, wenig Nutzen und ohne Zukunft". Es ist nicht klar, ob sich die Marketing-Strategen von StepStone um solche Begrifflichkeiten Gedanken gemacht haben - sicher ist vielmehr, daß sie den Arbeitsmarkt für gewerbliche Tätigkeiten mit einer neuen Jobbörse und neuen Kommunikationsmethoden fest ins Visier genommen haben. Die technischen Vorarbeiten waren schon seit geraumer Zeit fast fertig, doch mit einem Blick in den Kalender wartete man ab, bis der 1. Mai, der Tag der Arbeit, zur Lancierung der neuen Jobbörse kommen würde. Crosswater Systems sprach mit StepStone-Vorstand Frank Hensgens über die Hintergründe.

Frage: Wie lange beschäftigt sich StepStone schon mit der Strategie und den Planungen für eine Zweitmarke wie www.arbeiten.de?

Frank Hensgens, Vorstand StepStone Deutschland im Interview

Frank Hensgens, Vorstand StepStone Deutschland im Interview

Frank Hensgens: Wir planen diesen Schritt schon seit einigen Jahren. Bester Beweis: Die einprägsame URL www.arbeiten.de haben wir uns bereits vor drei Jahren gesichert. Seitdem warten wir auf den richtigen Zeitpunkt, eine Plattform für den gewerblichen Arbeitsmarkt zu launchen. Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt sowie die gestiegene Internet-Affinität der gewerblichen Zielgruppe von www.arbeiten.de sind für uns entscheidende Gründe zu sagen: Die Zeit ist jetzt reif für die erste Online-Stellenbörse im gewerblichen Bereich. Pünktlich zum 1.Mai – dem Tag der Arbeit – startet www.arbeiten.de.

Frage: Welches sind die wichtigsten Argumente, um dieses besondere Arbeitsmarkt-Segment zu bedienen? Wie groß ist denn überhaupt das geschätzte Umsatzvolumen für dieses Jobbörsen-Segment?

Frank Hensgens: Das wichtigste Argument ist ebenso schlicht wie überzeugend. Die Nachfrage ist da! Die Trendwende am Arbeitsmarkt beweist: Die bei uns ausgeschriebenen Stellenprofile, die für www.arbeiten.de in Frage kommen, werden gesucht. Darüber hinaus haben wir in der analytischen Vorbereitungsphase des Projektes herausgefunden, dass die Zielgruppe verstärkt im Internet nach neuen Jobs sucht. Darauf reagieren wir mit einer leistungsstarken und innovativen Plattform, die genau auf ihre spezifischen Anforderungen ausgerichtet ist.
Wir wissen natürlich: Das Segment muss sich entwickeln. Der Markt befindet sich in der Launch-Phase – also im Aufbau. StepStone ist der erste Anbieter, der Innovator in einem bisher nicht besetzten Markt. Wir sehen das erste Jahr daher als Investitionsphase. Mit Gewinnmargen rechnen wir eher mittelfristig.

Frage: Was will StepStone mit arbeiten.de bieten, das nicht von anderen Wettbewerbern bereits angeboten wird?

Frank Hensgens: Ein bestimmendes Merkmal im Wettbewerbsumfeld von Online-Jobbörsen ist aus meiner Sicht, dass es sich hier um einen Marktplatz für segmentierte Zielgruppen handelt. Diese Erkenntnis greifen wir mit www.arbeiten.de auf. www.arbeiten.de ist das erste und derzeit einzige Jobboard für den so genannten Blue Collar-Bereich. Wir heben uns also durch eine klare und gezielte Zielgruppen-Ansprache entscheidend vom Wettbewerb ab. Das macht in der Form keiner unserer Wettbewerber. Übrigens ist die segmentierte Ansprache einer spezifischen Zielgruppe auch ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Plattform www.stepstone.de mit der wir uns an Fach- und Führungskräfte wenden.

Frage: Worin liegen die Unterschiede im Recruiting-Verfahren zwischen klassischen Stellenbesetzungen und Personaleinstellungen bei Blue Collar Tätigkeiten? Können diese Unterschiede nicht mit den bestehenden Funktionalitäten der StepStone-Jobbörse abgedeckt werden?

Frank Hensgens: Der Blue Collar-Markt ist in erster Linie ein „Fast-Moving-Jobmarket“. Beispiel: Sucht ein Restaurant einen Koch, weil der alte plötzlich gekündigt hat, muss der neue Küchenchef möglichst am nächsten Tag am Herd stehen. Das bedeutet: Die „Time-to-hire“-Zeiten sind wesentlich kürzer als etwas im Segment der Fach- und Führungskräfte, das durch lange Kündigungsfristen und umfangreiche Bewerbungsphasen gekennzeichnet ist. www.arbeiten.de ist technisch und inhaltlich auf extrem kurze Reaktionszeiten ausgerichtet und optimiert. Das war notwendig, um den konkreten Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht zu werden.

Frage: Welche Bedeutung messen Sie der Geschwindigkeit und der einfachen Handhabung im Einstellungsverfahren bei? Mit welchen konkreten Techniken und Funktionen wollen Sie die Arbeitgeber bei der Bewerbereinstellung unterstützen?

Frank Hensgens: Geschwindigkeit und einfache Handhabung sind die entscheidenden Voraussetzungen für diese Plattform. www.arbeiten.de setzt auf zeitgemäße Kommunikationsmittel, die fest in der Zielgruppe etabliert sind. Arbeitssuchende, die ein Suchprofil hinterlegt haben, werden auf Wunsch per sms oder E-Mail über individuell passende Jobs informiert und können sich so schnell bei ihrem kommenden Arbeitgeber melden. Wir haben die Funktionsweise in einem Schaubild anschaulich zusammengefasst:


Frage: Die Bundesagentur für Arbeit hatte vor der Implementierung des Virtuellen Arbeitsmarkts auch eine Spezial-Jobbörse für Minijobs geschaffen. Hier konnten die ganz spezifischen Anforderungen an solche Tätigkeiten (Stundenweise Beschäftigungszeiten usw.) genau spezifiziert werden. Mit der Einführung des Virtuellen Arbeitsmarkts ist diese Jobbörse für Minijobs wieder von der Bildfläche verschwunden, die Anforderungen des Arbeitsmarkts bestehen jedoch nach wie vor. Sehen Sie das auch so? Welche besondere Funktionen wollen Sie mit arbeiten.de abdecken?

Frank Hensgens: Wir teilen Ihre Einschätzung. www.arbeiten.de fokussiert sich daher auf Vollzeitstellen, Nebenjobs, Teilzeit-Stellen und Auszubildende. Daher haben wir www.arbeiten.de  eben – und ich wiederhole mich da gerne – genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet. Das heißt: Möglichst einfache Aufgabe der jeweiligen Stellenanzeige, eine extrem vereinfachte Suchfunktionalität sowie ein optimaler Matchingprozess. Das alles vor dem Hintergrund, eine einfache und äußerst verkürzte Reaktionszeit für den Jobsuchenden zu gewährleisten.

Frage: Die Wettbewerber im Arbeitsmarktsegment für gewerbliche Tätigkeiten sind ja nicht untätig. Spezial-Jobbörsen bieten hier Services an, und Jobsuchmaschinen wie jobs.de haben genau solche Tätigkeiten im Visier. Wie stellen Sie sich auf diesen Wettbewerbsdruck ein? Wie konkretisieren Sie das Alleinstellungsmerkmal?

Frank Hensgens: Es wird wichtig sein, ein optimales Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen. Viele der von Ihnen genannten Anbieter versammeln eine viel zu große Anzahl von Stellenangeboten auf ihren Plattformen. Der User – gerade im Blue Collar-Bereich – muss sich schnell und einfach zurecht finden können. Die Kunst wird es sein, die Zielgruppe – sowohl Unternehmen als auch Kandidaten – auf unsere Plattform zu bringen und damit eine optimale Matching-Qualität zu erreichen. Darauf sind wir aber bestens eingestellt.
Unser überzeugendstes Alleinstellungsmerkmal ist die Tatsache, dass wir die erste und einzige Plattform für den Blue Collar-Bereich sind. Darüber hinaus stellen wir eine Hybrid-Funktion zwischen Online- und Mobile-Diensten her, was sich genau an den Notwendigkeiten des Marktes orientiert. Wir wissen: Die Zielgruppe nutzt das Handy und das Internet nahezu täglich. Das greifen wir auf und integrieren es auf unserer Plattform. Diese Kombination bietet definitiv niemand sonst.

Frank Hensgens, Vorstand StepStone Deutschland im Interview

Frage: Die Marke „StepStone“ hat in ganz Europa einen hohen Marken-Erkennungswert dank langjähriger Marketing- und Branding-Massnahmen erreicht. Was planen Sie, um einen adäquaten Bekanntheitsgrad für arbeiten.de in der Launch-Phase zu erreichen?

Frank Hensgens: Das Thema Markenbildung und Awareness war schon immer eine Stärke von StepStone. Das Know-how in diesem Bereich werfen wir natürlich auch jetzt für www.arbeiten.de  in die Waagschale. In der frühen Investitionsphase konzentrieren wir uns dabei zunächst auf die Regionen Berlin und Hamburg, da wir hier bereits über ein großes Portfolio an Stellenanzeigen verfügen. Diese regionale Konzentration werden wir natürlich kontinuierlich ausweiten. Das Angebot insgesamt selbst steht allerdings von Beginn an in ganz Deutschland zur Verfügung. Ab dem 1. Mai können interessierte Unternehmen bundesweit ihre Anzeigen auf www.arbeiten.de  schalten und Arbeitssuchende aus dem gesamten Bundesgebiet nach einem neuen Job suchen. Wir sind überzeugt: www.arbeiten.de wird sich im zukünftigen Online-Stellenmarkt etablieren.

Crosswater Systems: Herr Hensgens, vielen Dank für das Gespräch.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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