Kienbaum-Studie zur Vergütung in Polen : Vergütung
in Polen deutlich höher als in Tschechien und Ungarn
[Crosswater Systems] Gummersbach, 12. Februar 2007. Das
durchschnittliche Lohnniveau ist in Polen beinahe
doppelt so hoch wie in Ungarn. Auch Tschechen haben
verglichen mit den Polen etwa ein Drittel weniger in
ihrem Portmonee. Muss sich ein ungarischer
Geschäftsführer mit 69.000 Euro pro Jahr begnügen, so
erhält sein Kollege in Polen durchschnittliche
Jahresgesamtbezüge in Höhe von 122.000 Euro. In
Tschechien ist die gleiche Position mit 82.000 Euro
dotiert. Dies ist das Ergebnis der Vergütungsstudie
2006/2007 „Internationale Unternehmen in Polen:
Mitarbeiter und Leitende Angestellte“, durchgeführt von
der Managementberatung Kienbaum in Kooperation mit der
Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer. „Für
deutsche Investoren ist Polen nach wie vor ein
interessanter Standort, da in Deutschland ein
Geschäftsführer mit jährlich 258.000 Euro noch immer
mehr als das Doppelte verdient. Es ist aber auch nicht
überraschend, dass nur noch 33 Prozent der befragten
Unternehmen das Lohnniveau als Hauptgrund für eine
Unternehmensansiedlung in Polen anführen. Vielmehr
gewinnen die Parameter Logistik und Marktdurchdringung
an Bedeutung“, so Maria Smid, Projektleiterin der
Studie.
Präferenz auf kurzfristige Benefits
Im Rahmen der Erhebung wurden 42 Unternehmen und
insgesamt knapp 1.400 Positionen analysiert; von der
Geschäftsführung über Führungskräfte bis zu Mitarbeitern
auf unteren Ebenen. Der durchschnittliche
Jahresgesamtbezug einer Führungskraft liegt bei etwa
51.000 Euro während eine Fachkraft rund 22.000 Euro
verdient. Ein einfacher Arbeiter hingegen erhält für
seine Arbeit jährlich etwa 13.000 Euro.
Die Altersvorsorge spielt in Polen eine eher
unbedeutende Rolle. „Angestellte vertrauen lieber auf
kurzfristige Zusatzleistungen, in deren Genuss sie
sofort kommen. Das treibt einerseits die Gehälter in die
Höhe, andererseits bleiben kostspielige Investitionen
für Unternehmen - wie eben die Altersvorsorge - aus. Sie
sind bei den Arbeitnehmern einfach nicht gefragt“, so
Smid.
Unternehmensgröße reguliert das Gehalt
Die Größe eines Unternehmens ist einer der stärksten
Bestimmungsfaktoren für die Gehaltshöhe. Je größer das
Unternehmen, desto höher die Bezüge - insbesondere bei
den Geschäftsführern. In einem Unternehmen mit mehr als
100 Beschäftigten erhält ein Geschäftsführer jährlich
rund 139.000 Euro. Sein Kollege, in vergleichbarer
Position in einem Unternehmen mit bis zu 50
Mitarbeitern, muss sich mit etwa 100.000 Euro
Jahresgesamtgehalt begnügen.
Die Verfügbarkeit von qualifizierten und gut
ausgebildeten Fach- und Führungskräften in Polen wird
von den Unternehmen als mittelmäßig eingestuft. Das
größte Problem ist die Verdienstemigration, da im
benachbarten Deutschland höhere Gehälter erzielt werden
können. Im Jahr 2007 werden bei 45 Prozent der befragten
Unternehmen die Maßnahmen zur betrieblichen
Weiterbildung zunehmen.
Detaillierte Angaben über Löhne, Gehälter und
Entlohnungsfragen in Polen sowie umfangreiches
Hintergrundmaterial zur Situation auf dem polnischen
Arbeitsmarkt enthält die Vergütungsstudie 2006/2007
„Unternehmen in Polen. Mitarbeiter und Leitende
Angestellte.“
Sie ist zum Preis von 600,00 EUR + MwSt. direkt bei der
Managementberatung Kienbaum
Tuchlauben 8
1010 Wien
Fax: ++43/1/533 51 88-40 Postfach 100552
51605 Gummersbach,
Fax: ++49/2261/ 703 – 201
oder unter
www.kienbaum.com zu beziehen.
Für Rückfragen steht Mag. Maria Smid MBA,
Projektleiterin der Studie, gerne zur Verfügung.
Telefon: +43/1/533 51 88-22,
E-Mail:
maria.smid@kienbaum.com.
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