Bundesagentur will
Einbindung privater Arbeitsmarktdienstleister verbessern
Die
Bundesagentur für Arbeit (BA) will in sechs
Modellprojekten eine wirksamere Einbindung externer
Arbeitsmarktdienstleister erproben. Schon jetzt vergibt
die BA Arbeitsmarktdienstleistungen und Fördermaßnahmen
an externe Träger in großem Umfang. Die Modellprojekte
sind daher eine Weiterentwicklung der bisherigen
Zusammenarbeit. Ziel ist nicht eine gezielte Ausweitung
der Einbindung Dritter. Die BA geht davon aus, dass der
Integrationserfolg durch einen ganzheitlichen Ansatz
gesteigert werden kann. Die gegenwärtig begrenzte
Flexibilität und der hohe Koordinierungs- und
Administrationsaufwand sollen in den Modellmaßnahmen
verbessert werden Die Maßnahmen sind in Erfurt,
Magdeburg, Dresden, Köln, Nürnberg und Bochum geplant.
In den auf zwei Jahre angelegten Modellversuchen werden
pro Jahr in jeder Region 500 bis 1000 arbeitslose
Menschen von einem externen Träger betreut. Im Focus
stehen Kunden mit mittleren bis schweren
Vermittlungshemmnissen. Heute übernehmen die Träger für
diese Kunden nur einzelne Teilaufgaben im
Betreuungsprozess, beispielsweise ein intensives
Profiling oder eine vierwöchige Trainingsmaßnahme. In
den Modellprojekten haben die Träger die Aufgabe, durch
intensive Betreuung, Förderung und Qualifizierung die
Vermittlungshemmnisse umfassend abzubauen, um so die
betroffenen Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
In der Wahl der geeigneten Mittel sind die Träger frei.
Sie können durch diesen umfassenden Ansatz also sehr
flexibel und individuell agieren.
Die Träger erhalten für ihre Arbeit eine
Aufwandspauschale und eine Erfolgsprämie, wenn sie einen
Arbeitslosen erfolgreich in Beschäftigung bringen. Der
genaue finanzielle Rahmen ist von Agentur zu Agentur
unterschiedlich. Die Preise werden im Wettbewerb durch
Ausschreibung ermittelt. Auch während des Einsatzes der
externen Träger bleiben die Agenturen für Arbeit
weiterhin für die Betreuung und Vermittlung der Kunden
verantwortlich.
Die Modellprojekte werden durch eine umfangreiche
Evaluation begleitet. Auch ist ein enger Informations-
und Erfahrungsaustausch zwischen Agenturen und Trägern
vorgesehen. Erkenntnisse und Erfahrungen daraus können
in die tägliche Arbeit der Berater und Vermittler
einfließen.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
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