Das Rückgrat des e-Recruiting: Breitband in
Deutschland - Maßnahmen zur Schließung der
Versorgungslücke
Köln, 10. Oktober 2006 - Die "Systems" steht beim eco
Verband der deutschen Internetwirtschaft ganz im Zeichen
der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der
Breitbandversorgung in Deutschland und deren
Auswirkungen auf die Internetbranche. Im Rahmen der
Pressekonferenz werden die nach wie vor vorhandenen
weißen Flecken in der Versorgung auf dem Bundesgebiet
thematisiert sowie Alternativtechnologien zum
DSL-Anschluss vorgestellt. Außerdem wird die jüngste
Entscheidung der Bundesnetzagentur zur Entbündelung -
der Trennung von Telefonanschluss und DSL - diskutiert.
"Der eco-Verband begrüßt die Entscheidung der
Bundesnetzagentur, mit der die Deutsche Telekom AG
verpflichtet wird, Wettbewerbern auf deren Nachfrage
einen entbündelten Breitbandzugang auf IP-Basis zu
gewähren", kommentiert eco-Geschäftsführer Harald A.
Summa. Gleichzeitig warnt eco aber davor, bereits zum
jetzigen Zeitpunkt in Feierlaune zu geraten. Es handele
sich zunächst einmal um eine Entscheidung auf dem
Papier, die zudem Ausnahmen gestatte, wenn die Deutsche
Telekom für das neue Netz auch neue Produkte anbiete.
Diese sind für Oktober geplant. "Außerdem führt mehr
Wettbewerb nicht zwangsläufig zu niedrigeren Kosten bei
den Unternehmen und Verbrauchern", so Harald A. Summa.
So werde heute nicht separat für DSL und den
Telefonanschluss bezahlt, sondern die Kosten für die
Leitung würden lediglich auf beide verteilt. "Daher ist
damit zu rechnen, dass nach der Entbündelung die Kosten
für die einzelne Leistung deutlich steigen."
Da zu erwarten ist, dass eine Umstellung von der zurzeit
noch zu 95 Prozent auf T-DSL basierenden
Breitbandversorgung Zeit in Anspruch nehmen wird,
empfiehlt der eco-Verband, sich nach
Alternativtechnologien umzusehen. Insbesondere in den
Gebieten der Bundesrepublik, in denen die
Breitbandversorgung nach wie vor große Lücken aufweise,
müsse man sich Gedanken über Ausweichmöglichkeiten
machen. Dazu zählten bei weitem nicht - wie
irrtümlicherweise angenommen wird - nur ländliche
Regionen, sondern auch ganze Bezirke größerer Städte.
Auf der "Systems" präsentiert eco deshalb die
Breitbandversorgung aus der Steckdose, über Satellit,
per Fernsehkabel, mittels Funk (WiMax, WLL und WLAN Mesh
Networks) sowie über Glasfaser.
eco organisiert daher seit Mitte 2005 eine bundesweite
Informationskampagne
(Roadshow) direkt in den Bedarfsregionen über
alternative Breitband-Anbieter. Seit dem 1. September
2006 erfreut sich diese Kampagne im Rahmen eines
Begleitvorhabens in Kooperation mit dem Netzwerk
Elektronischer Geschäftsverkehr einer Förderung durch
das Bundeswirtschaftsministerium. Ab Oktober wird die "Roadshow"
in weiteren deutschen Städten fortgesetzt. "Die
Konvergenz der Medien, die Verknüpfung zwischen
Internet, Fernsehen und Telefon, ist derzeit in aller
Munde. Für die Realisierung dieses technischen
Fortschritts müssen aber erst die Grundlagen geschaffen
werden. Sonst wird wieder einmal der zweite Schritt vor
dem ersten gemacht", sagt Harald A. Summa.
eco (www.eco.de) ist
seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft
in Deutschland. Die mehr als 300 Mitgliedsunternehmen
beschäftigen über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften
einen Umsatz von ca. 40 Mrd Euro jährlich. Im
eco-Verband sind die rund 130 Backbones des deutschen
Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die
kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die
Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit
den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der
eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der
deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in
Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen
Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln,
Tel.: 0221/700048-0, E-Mail:
info@eco.de, Web:
www.eco.de
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E-Mail: team@dripke.de
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