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Arbeitsmarkt Gesundheitswesen: Risikomanagement steigert Patientensicherheit

Fehler in der medizinischen Versorgung gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen. Die Häufigkeit von Vorwürfen vermuteter medizinischer Behandlungsfehler liegt bundesweit bei etwa 40.000 pro Jahr. Davon wird jeder dritte von den Gutachterkommissionen auch als tatsächlicher Fehler anerkannt. Ein klinisches Risikomanagementsystem kann die Patientensicherheit deutlich steigern. Das System setzt an den sensiblen Schnittstellen im Krankenhausmanagement an und kann schwerwiegende Fehler vermeiden helfen, so die Erfahrung von Steria Mummert Consulting.

Auf Grundlage der gesetzlichen, behördlichen und berufsgenossenschaftlichen Anforderungen ist das Ziel eines Risikomanagementsystems sowohl die systematische Optimierung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit als auch die Wirtschaftlichkeit im Krankenhaus. Der weitere Nutzen für die Kliniken liegt auf der Hand: Hohe Patientensicherheit und geringe Risiken führen zu Imagesteigerung und Vorteilen in der Positionierung gegenüber den Wettbewerbern. Der modulare Aufbau des „Risikomanagementsystems im Krankenhaus“ von Steria Mummert Consulting erlaubt eine individuelle Anpassung an den Bedarf und die Größe der jeweiligen Fachabteilung oder Einrichtung. Je nach Bedarf kann abgewogen werden, welches der drei Module klinisches Risikomanagementsystem, IT-Sicherheit oder ökonomisches Risikomanagementsystem zunächst implementiert werden soll. Somit kann das System für das gesamte Krankenhaus implementiert werden oder sich zunächst auf einzelne klinische Fachabteilungen wie zum Beispiel die Chirurgie oder Geburtshilfe erstrecken.

Der Aufwand hält sich dabei für das Krankenhaus in Grenzen. Neben der Benennung und Ausbildung eines Risikomanagers ist ein interdisziplinäres Vorgehen gefordert. Gerade an den Schnittstellen zwischen den Fachbereichen ist die Fehlerwahrscheinlichkeit aufgrund von Kommunikationsstörungen erfahrungsgemäß besonders hoch. Zusätzlich sind alle Mitarbeiter dazu angehalten, mit Hilfe eines Critical-Incident-Reporting-Systems anonym „Beinahe-Ereignisse“ zu melden. Die wertvollen Informationen, die aus kritischen Erfahrungen gewonnen werden, können als Chance genutzt entscheidend dazu beitragen, weitere sowie schwerwiegendere Vorfälle zu vermeiden.

Das Modul „Klinisches Risikomanagementsystem“ von Steria Mummert Consulting ermöglicht nach erfolgreicher Implementierung eine Zertifizierung durch den TÜV Süd Management Service. Sowohl die Funktionalität als auch die Konformität des Systems werden im Rahmen von externen Audits geprüft und jährlich überwacht. „Auch ein zertifiziertes Risikomanagementsystem im Krankenhaus kann eine Fehlerfreiheit nicht garantieren. Es kann jedoch die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schwere des Ereignisses und seiner Folgen erheblich verringern“, so Risikomanagerin Dr. Stefanie Schwembauer über die Erfahrungen mit dem System.

Im Dezember veranstaltet Steria Mummert Consulting zusammen mit dem TÜV Süd Management Service in München einen Informationstag zum Thema „Risikomanagementsystem im Krankenhaus“. Der genaue Termin und Ort der Veranstaltung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++