Halbjährliche Stundensatzauswertung des
IT-Personaldienstleisters GULP
67 Euro: Stundensatzforderungen
der IT-Freiberufler steigen
Gewinner sind vor allem Freiberufler mit
langjähriger IT-ErfahrungDer konstante
Anstieg bei den Stundensatzforderungen setzt sich
weiter fort:
Mit 67 Euro verlangen deutsche
Freiberufler ganze zwei Euro mehr als noch
vor einem
Jahr. Das ergab das aktuelle Update der
halbjährlichen,
umfassenden Studie, in der die Daten
der über 59.000 bei
www.gulp.de
eingetragenen Freiberufler-Profile
sowie mehr als 300.000 über GULP
abgewickelte
Projektangebote ausgewertet worden sind. Auch bei
den
österreichischen Freiberuflern ist innerhalb der
vergangenen sechs Monate
die gleiche Entwicklung zu
beobachten gewesen. Sie steigerten parallel zu den
deutschen Kollegen ihre Forderungen ebenfalls auf 67
Euro die Stunde. Nur
in der Schweiz ist Genügsamkeit
eingekehrt: Hier sanken die Honorarforderungen
der IT-Freiberufler um zwei Euro auf 83 Euro.
Jeder zweite IT-Selbstständige fordert Honorare
zwischen 60 und 79 Euro; beinahe drei Viertel (73,6
%) liegen mit ihren Forderungen über 60 Euro. Der
Anteil der externen Mitarbeiter, die weniger als 60
Euro pro Stunde verlangen, sank innerhalb eines
Jahres um fast 15 Prozent und damit von knapp einem
Drittel auf nur noch ein Viertel.
Gleiche Tendenz zeigt sich bei den Kontakten der
Projektanbieter: Inzwischen kontaktiert jeder zweite
Anbieter externe IT-Fachkräfte mit Honoraren von
über 70 Euro, während seit anderthalb Jahren
sukzessive die Anfragen an Freiberufler mit
Stundensatzforderungen unter 60 Euro reduziert
worden sind auf nur noch 20,5 %. Im Februar 2005 lag
dieser Wert noch bei 24,0 %.
Aufschwung Ost
Der Osten hat noch immer einiges aufzuholen: So
erhöhten die IT-Freiberufler auf der Achse
Halle-Leipzig-Dresden ihre Stundensatzforderungen
innerhalb Deutschlands am dramatischsten – um ganze
zwei Euro auf 61 Euro und gelangten erstmals seit
über zwei Jahren wieder über die magischer 60er
Grenze.
Ein weiteres Highlight: Die Frankfurter Bankenmeile
knackt die 70er Marke. Die Honorarforderungen liegen
dort seit knapp drei Jahren zum ersten Mal wieder
bei 70 Euro. "Welches Signal hiermit gesetzt wird,"
merkt GULP Sprecher Stefan Symanek an, "wird in
seiner Dimension erst richtig deutlich wenn man sich
bewusst macht, dass fast 20 Prozent der deutschen
Freiberufler in PLZ-Gebiet 6 ansässig sind. Wie der
Markt langfristig auf diese Steigerung reagiert,
bleibt abzuwarten."
Alte Hasen statt junge Hupfer
Es ist keine Neuigkeit: Die IT-Freiberufler werden
immer älter, der Nachwuchs lässt auf sich warten.
Innerhalb eines Jahres ist der Anteil der unter
40-Jährigen von 48,8 % auf 43,9 % geschrumpft.
Gleichzeitig nahmen die Kontakte zu Freiberuflern
mit mehr als zwei Jahrzehnten beruflichem Know-how
deutlich zu. Sie vereinen inzwischen 33 Prozent der
Nachfrage auf sich.
"Die großen Verlierer dieser Entwicklung:
Freiberufler, die weniger als zehn Jahren
Berufserfahrung nachweisen können, mussten innerhalb
der letzten anderthalb Jahre einen eklatanten
Einbruch bei den Kontaktierungen verzeichnen. Sie
traf ein gravierendes Minus von über 30 Prozent.",
erläutert Symanek.
Trainer legen kräftig zu
Angeführt wird die Liste der Positionen weiterhin
von den Projektleitern (73 Euro) die jetzt auch von
den Beratern (71 Euro) in den Regionen über 70 Euro
eingeholt worden sind. Kräftigste Aufwärtsbewegung
gab es bei den Trainern: Diese Berufsgruppe
steigerte ihre Honorarforderungen um zwei Euro auf
63 Euro.
Pressekontakt:
GULP Information Services GmbH
Gabi Wilhelm
Ridlerstraße 37
80339 München
Tel.: +49-(0)89-500316-553
E-Mail:
gabi.wilhelm@gulp.de
http://www.gulp.de
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Die GULP Information Services GmbH, 1996 als
Internet-Jobbörse für IT-Freiberufler gestartet, hat
den Wandel zu einer modernen Personalagentur
vollzogen. Über 50 Mitarbeiter in den
Geschäftsstellen München, Stuttgart, Köln und
Frankfurt beraten mehr als 2.000 Kunden bei der
Auswahl von externem IT-Personal. Dabei greift GULP
auf die Kandidatenprofile von mehr als 59.000
IT-Freiberuflern zu, die sich unter
www.gulp.de in die GULP Profiledatenbank
eingetragen haben. Das entspricht einer
Marktabdeckung von über 90 Prozent der in
Deutschland freiberuflich tätigen IT-Spezialisten
(Datenbasis: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus
2004).