BA-Chef Weise: Ziel bei Saisonarbeit erreicht
Die Bundesagentur für Arbeit hat entgegen einiger
Veröffentlichungen von Medien ihr wichtigstes Ziel im
Zusammenhang mit inländischen Saisonkräften erreicht.
„Die Vorgabe der Politik war, in diesem Jahr zehn
Prozent weniger Arbeitserlaubnisse für ausländische
Erntehelfer auszustellen. Dieses Ziel haben wir mehr als
erreicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BA,
Frank-Jürgen Weise, in Nürnberg.
Ob es gelungen ist, gleichzeitig auch zehn Prozent der
Erntehelfer-Stellen mit inländischen Kräften zu
besetzen, lässt sich mit den gegenwärtig zur Verfügung
stehenden Daten nicht mit Sicherheit sagen. Erste
Eindrücke aus der Praxis lassen den Schluss zu, dass nur
etwa ein Viertel aller Landwirte überhaupt bereit waren,
inländische Kräfte einzustellen.
Dennoch zieht Weise eine insgesamt positive erste Bilanz
der bisherigen Ernte-Saison: „Wir haben viele Menschen
für diese Art der Arbeit aktiviert und vermittelt und
stets etwa 40.000 Freiwillige bundesweit in einem Pool
für Erntehelfer gehabt. Was dann auf den Feldern
geschehen ist - dafür gibt es positive und negative
Beispiele. Wir haben Landwirte, die gerne wieder mit
inländischen Kräften arbeiten wollen, umgekehrt haben
andere Landwirte schlechte Erfahrungen gemacht und
erlebt, dass viele inländische Helfer die Arbeit nach
wenigen Tagen abgebrochen haben. Diesen Fällen gehen wir
als BA nach und lernen daraus, wie wir es im kommenden
Jahr besser machen können.“
Mehrere Medien hatten heute Bezug auf ein Interview
Weises mit der „Welt“ genommen und gemeldet, der BA-Chef
habe gesagt, die BA habe das gesteckte Ziel von zehn
Prozent inländischen Erntehelfern nicht erreicht.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources
Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen
vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit
der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++