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Das Ende der Ambivalenz: FAZ strebt mit neuer Jobbörse die Marktführerschaft bei Fach- und Führungskräften an

Zeitungsverlage blicken auf fünf schwierige Jahre zurück: Konjunktur-Krise, Anzeigen-Krise und der  Wettbewerb mit dem Internet haben die bisherigen Geschäftsmodelle zu Makulatur gemacht. Davon blieb auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) nicht verschont. Management-Wechsel, Verlustphasen, Personalentlassungen und Neu-Positionierungen waren die äußeren Zeichen des Wandels.

Diese Umbruchphasen waren schwierige Zeiten und die FAZ als Betreiber einer Online-Jobbörse blieb nicht verschont. Jahrzehntelang galt der FAZ dem "Naturschutzpark Print-Stellenanzeige" die oberste Priorität, ihre Online-Jobbörse diente überwiegend als Wegweiser zur Samstags-Ausgabe mit dem Print-Stellenanzeigen.

Nach Jahren der Konsolidierung, der Kostenreduktion und der Konzentration auf das Kerngeschäft startet die FAZ mit der Einführung einer eigenen Online-Stellenplattform erstmals wieder ein großes Projekt: FAZjob.NET wird lanciert.

Zum ersten Mal verfolgt die FAZ einen Lösungsansatz, der weniger von der Angst vor der "Kannibalisierung" der Print-Anzeigen durch das Online-Geschäft geprägt ist, sondern der sich an der Bedürfniskette der Arbeitgeber richtet. Hierbei verfolgt die FAZ ein Phasen-Modell, bei dem der Kunde zuerst Online inserieren kann. Falls in dieser Online-Phase sich der Rekrutierungserfolg nicht einstellt, kann der Kunde eine Print-Stellenanzeige schalten und somit eine Zielgruppe erreichen, die Tageszeitungen gegenüber Online-Medien präferiert. Dank eines attraktiven Preis- und Rabattmodells bezahlt die Firma in diesem Fall nur noch die Differenz zum Preis der Printstellenanzeige.

Die neue Jobbörse FAZjob.NET richtet sich an die gleiche Zielgruppe, wie es schon die Printausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erfolgreich demonstriert hat: im Mittelpunkt stehen Fach- und Führungskräfte. Und so ist es auch naheliegend, daß die FAZ die Marktführerschaft in diesem Jobbörsen-Segment anstrebt.

Die bekannteren Jobbörsen haben bisher keine besondere Spezialisierung auf das Marktsegment der Fach- und Führungskräfte umgesetzt, sieht man einmal von der Paderborner Jobbörse Jobware ab, die sich als Jobbörse für diesen hochwertigen Teil des Personalmarkts versteht.

In einer Studie "Wer inseriert wo?" untersuchte im Jahre 2006 die Fachhochschule Koblenz unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Beck eine Stichprobe von 3.600 Stellenanzeigen nach unterschiedlichen Kriterien, ob sich beispielsweise eine Stellenanzeige an Führungskräfte, Spezialisten, Sach- und Facharbeiter oder sonstige Arbeitnehmer richtete. Hierbei zeigten die untersuchten Jobbörsen StepStone, Monster, JobScout24 und Jobware eine unterschiedliche Gewichtung dieser Hierarchie-Ebene. Der Anteil an Stellenanzeigen für Professionals und Führungskräfte war gemäß Stichprobe bei Jobware am stärksten ausgeprägt, Stellenanzeigen.de hatte den geringsten Anteil an dieser Zielgruppe.


Quelle: Studie der FH Koblenz (Prof. Dr. Christoph Beck): "Jobbörsen im Vergleich" Januar 2006

Ein detaillierter Blick auf die Such- und Selektionsmöglichkeiten der Jobbörsen macht deutlich, daß eine Suche nach Stellenangebote für "Fach- und Führungskräfte" von Jobbörse zu Jobbörse unterschiedlich gehandhabt wird. So bietet Monster lediglich Suchfunktionen mit Selektion nach Art der Anstellung und nach Berufsfeldern an, während die Schwester-Jobbörse Jobpilot eine Selektion nach "Positionen mit Leitungsfunktionen" anbietet. Hier verzeichnete Jobpilot immerhin 3.749 Stellenangebote (Stand August 2006). StepStone bietet neben den üblichen Suchmöglichkeiten nach Regionen, Berufsfeld, Branche und Berufserfahrung auch eine Auswahl nach "Leitungsfunktion" an und kommt dabei auf 1.142 Stellenanzeigen. Auch JobScout24 unterstützt die Suchfunktion nach "Führungspositionen". Stellenanzeigen.de zeigt eine eigene Rubrik für Vorstand / Geschäftsführung an, weitere Leitungsfunktionen sind jedoch auf andere Berufsfelder verteilt.

Der Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung ermöglicht Suchfunktionen nach Hierarchie-Ebene, d.h. Vorstand/Geschäftsführung, Bereichsleitung, Abteilungsleitung, Projektleitung sowie Fachkraft ohne Leitungsfunktion. Doch in der Praxis erweisen sich die Suchergebnisse als trügerisch: Eine Haushaltshilfe oder ein Trainee für das Projektmanagement erscheinen schon einmal unter "Fachkraft ohne Leitungsfunktion".

Jobware hat ebenfalls die Leitungsfunktionen über die verschiedenen Berufsfelder verteilt, jedoch werden unter TOP-Offerten Stellenangebote in einer Gehaltsstufe von über 80.000 Euro Jahresgehalt angeboten. Und so trifft die neue Jobbörse der FAZ unmittelbar auf den Paderborner Platzhirsch bei  Fach- und Führungskräften, der Wettbewerb im Stellenanzeigengeschäft wird intensiver.

Dr. Randolph Vollmer, Jobware

Das sieht auch Dr. Randolph Vollmer, Geschäftsführer bei Jobware so: "Dass sich nun - endlich - auch die FAZ in Sachen Stellenmarkt der Online-Karawane anschließt, ist ein wundervolles Kompliment für unsere gesamte Branche.

Es wird dazu beitragen, dass auch ältere Fach- und Führungskräfte mit hohem Einkommen, die der Online-Stellensuche bisher z. T. noch reserviert gegenüber standen, ihre diesbezügliche Zurückhaltung nach und nach aufgeben.

Aus der Sicht von Jobware betritt mit der FAZ ein neuer Wettbewerber die Arena, der sich vermutlich auch online als Qualitätsanbieter positionieren will. Sollte dies gelingen, so würde meines Erachtens das Premium-Segment in seiner Gesamtheit davon profitieren."

Die Preispolitik spielt im Wettbewerb unter den Jobbörsen natürlich auch eine wichtige Rolle. Dem Vernehmen nach wird FAZjob.NET mit einem attraktiven Preis von 475 Euro pro Einzel-Stellenanzeige an den Markt treten. Das nachstehende Diagramm vermittelt einen Überblick über die Standardpreise einzelner Jobbörsen. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß neben den Einzelpreisen für eine Stellenanzeige Differenzierungen hinsichtlich Gestaltung, Reichweiten-Optionen, Laufzeiten, Mengenrabatte, Rahmenkontingente oder Jahresverträge hinzu kommen. Grund genug, daß sich Personalleiter mit den Feinheiten der Jobbörsen-Preispolitik und dem Preis-/Leistungsverhältnis näher befassen.


Preisübersicht Stellenanzeigen
*) der Preis von Jobware umfasst die gleichzeitige Veröffentlichung
unter sueddeutsche.de und FR-Online.

(ohne Rabatte usw. - Stand August 2006)

Crosswater Systems sprach mit Tobias Trevisan, Sprecher der Geschäftsführung der FAZ GmbH und Geschäftsführer F.A.Z. Electronic Media GmbH Herr Alexander Schell, Verkaufsleiter Stellenmarkt und Pierre T. Schramm, Leiter Online-Anzeigenplattformen über die Neuausrichtung und die Chancen für die neue Jobbörse FAZjob.NET.

Die klugen Köpfe hinter der FAZjob.NET Jobbörse:

 
Tobias Trevisan
Foto: Frank Roeth


Pierre Schramm


Alexander Schell

Tobias M. Trevisan, 47, wurde in Basel (Schweiz) geboren und studierte Nationalökonomie.

Seine berufliche Stationen führten ihn zum Ringier-Verlag und später zum Tagesanzeiger in Zürich, wo er zuletzt Verlagsleiter war. 1999 wechselte Trevisan zur Neuen Zürcher Zeitung, dort war er Leiter Verlag Zeitungen.

Seit September 2005 ist Trevisan Mitglied der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH und fungiert seit Januar 2006 als deren Sprecher.
Pierre T. Schramm, 34, ist Industriekaufmann und examinierter Kommunikationswirt. 1996 begann er seine Karriere bei der Permedia GmbH. 1999 wechselte er als Key Account Manager und Leiter des Bereichs Customer Services zu Jobpilot. Ende 2001 trat er in die  Geschäftsführung des Personaldienstleisters
x-cruiting GmbH. Dort war er für die für die Entwicklung und Vermarktung der Beratungsfelder
e-Recruiting-Solutions und HR-Outsourcing zuständig. 2005 wechselt er als Produkt-Manager Online-Stellenmarkt zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit Januar 2006 verantworter er alle Online-Rubrikenmärkte des Verlages.
Alexander Schell (MBA), 38, stammt aus Hardheim und absolvierte eine Ausbildung als Verlagskaufmann beim Axel Springer Verlag.

Seit 1998 war er bei der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck beschäftigt und spezialisierte sich dort auf den Bereich Stellenanzeigen, zuletzt als Anzeigenleiter Stellenmarkt beim Verlag VDI (ingenieurkarriere.de) und Verlagsgruppe Handelsblatt.

Seit 2004 hat er die Position Anzeigen Verkaufsleiter Stellenmarkt bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH inne.

Crosswater-Systems: Herr Trevisan, bevor Sie als Geschäftsführer zur FAZ gekommen sind, eilte Ihnen der Ruf eines Reformers voraus, weil Sie bei der renommierten Schweizer Tageszeitung NZZ viele alte Zöpfe abgeschnitten hatten und moderne Methoden eingeführt hatten. Wiederholt sich der gleiche Reformansatz bei der FAZ oder haben Sie andere Bedingungen in Frankfurt vorgefunden?

Trevisan: Die Ausgangslage in Zürich und Frankfurt ist durchaus vergleichbar. Die Tageszeitungen sind denselben strukturellen Veränderungsprozessen ausgesetzt, ausgelöst durch die veränderte Mediennutzung als Folge der zunehmenden Verbreitung des Internets. Vieles was wir in Zürich angedacht haben, kann auf den deutschen Markt übertragen werden.

Crosswater-Systems: Als Begründer des Schweizer Kader-Stellenmarkts für Fach- und Führungskräfte, Alpha und ehemaliger Verlagsleiter der NZZ blicken Sie auch auf spezifische Erfahrungen im Markt der Fach- und Führungskräfte zurück. Sind die generellen Marktbedingungen für Jobbörsen in der Schweiz grundlegend anders als in der Bundesrepublik Deutschland?

Trevisan: Natürlich ist der deutsche Arbeitsmarkt ungleich größer. Im Gegenzug ist aufgrund der Wirtschaftsstruktur in der Schweiz der Anteil der Fach- und Führungskräfte am Gesamtmarkt größer. Dies hat zur Folge, dass mehrere Schweizer Online- Stellenbörsen eine separate Plattform speziell für dieses Segment führen.

Crosswater-Systems: Der Einbruch des Print-Stellenanzeigen-Geschäfts im Verbund mit einer konjunkurellen Flaute am Arbeitsmarkt hat die FAZ in eine tiefe Krise gebracht. Einige Anzeichen sprechen dafür, daß diese nun bewältigt oder zumindest ausgestanden ist. Mit der Neugründung der Jobbörse FAZjob.NET geben Sie das „Naturschutzgebiet Print-Stellenanzeigen“ auf. Welche Konstellationen haben sich geändert, um diesen Wechsel herbeizuführen?

Trevisan: Es ist richtig, dass die FAZ wieder auf sehr soliden Beinen steht und positive Betriebsergebnisse erwirtschaftet. Dies erlaubt uns auch, uns vermehrt mit Zukunftsprojekten zu beschäftigen und die entsprechenden Investitionen zu tätigen. Dabei schenken wir dem Stellenmarkt besondere Aufmerksamkeit, da dieser zum Kerngeschäft der FAZ zählt. Dabei stellen wir fest, dass sich Online- und Print-Anzeigen ergänzen. Die beiden Anzeigenformate bieten in den verschiedenen Phasen des Rekrutierungsprozesses resp. bei den spezifischen Problemen die sich den Unternehmen stellen, unterschiedliche Vorteile. Wir wollen die Stärken der beiden Medien zu einem bedürfnisgerechten Lösungsansatz zusammenführen. Wir gehen davon aus, dass dieser integrierte Ansatz zu einer weiteren Stärkung des Print-Stellenmarktes führen wird.

Crosswater-Systems: Der Stellenmarkt der FAZ-Samstagausgabe galt seit Jahrzehnten als „Olymp“ der Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte. Wird diese Positionierung beim Online-Stellenmarkt beibehalten? Welches ist die Zielgruppe?

Trevisan: Wie im Print wollen wir uns auch mit dem Online-Stellenmarkt bei den Fach- und Führungskräfte als Marktführer positionieren. Wir gehen aber davon aus, dass sich  aufgrund der unterschiedlichen Stärken der beiden Medien innerhalb dieser Zielgruppe andere Schwerpunkte ergeben werden.

Crosswater-Systems: Medien-Portale haben in der Vergangenheit eine „Me too…“ Strategie verfolgt und lediglich die Platzierung von Stellenanzeigen und Suchfunktionen bereitgestellt. Moderne Jobbörsen hingegen bieten einen hohen Grad an Funktionalität sowohl für Stellensuchende als auch für Arbeitgeber. Was können Arbeitgeber und Bewerber hinsichtlich der Funktionalität von FAZjob.NET erwarten?

Trevisan: FAZjob.NET wird nicht nur bezüglich der Funktionalitäten auf dem neusten Stand der Technik sein. Die Plattform wird sich auch aufgrund der Verknüpfung mit dem Print deutlich von anderen Online-Börsen abgrenzen. Unser bedürfnisorientierter Ansatz erlaubt uns zudem, für Kunden und Bewerber deutlich mehr Serviceleistungen anzubieten, als dies reinen Online-Anbietern möglich ist. Nicht zuletzt nutzen wir unsere publizistische Kompetenz, um uns durch eine Informationsangebot für Bewerber und Arbeitgebern von anderen Marktteilnehmern abzugrenzen.

Crosswater-Systems: Der Marktführer unter den Jobbörsen für Fach- und Führungskräfte ist die Paderborner Jobware, die zufälligerweise auch einem Medien-Unternehmen (Medien-Union) gehört. Andere wichtige Segmente des Online-Stellenmarkts für spezifische Berufsgruppen wie IT-Fachkräfte, Vertriebsmitarbeiter oder Ingenieure sind bereits durch mehrere Jobbörsen besetzt. Mit welchen Leistungen möchten Sie in diesen Segmenten im Wettbewerb bestehen?

Trevisan:Wie bereits erwähnt, grenzen wir uns durch einen integrierten, bedürfnisorientierten und zielgruppengerechten Ansatz von anderen Anbietern ab. Wir verknüpfen die führende Print-Plattform für Fach- und Führungskräfte mit einer Onlinelösung, die speziell auf die Bedürfnisse der Unternehmen und der Bewerber im Segment der Fach- und Führungskräfte ausgerichtet ist. Die Unternehmen haben letztlich das Ziel, die besten Bewerber zu erreichen. Dabei steht das Preis-Leistungsverhältnis im Vordergrund. Unser integrierter Ansatz und die Positionierung der Marke FAZ erlauben uns, dem Markt ein attraktiveres Angebot zu unterbreiten, als dies anderen Anbietern möglich ist.

Crosswater-Systems: Die Preispolitik im Jobbörsenmarkt ist differenziert: Preisführer ist Jobware, zahlreiche Jobbörsen bieten allerdings auch kostenlose Stellenanzeigen an. Welche Preispolitik wird FAZJob.Net verfolgen und mit welchen Dienstleistungen bzw. Argumenten soll diese nach außen vertreten werden?

Trevisan: Nicht der absolute Preis, sondern das Preis-Leistungsverhältnis ist für den Kunden das Wesentlich. Er will das Geld nicht für eine Anzeige ausgeben, sondern damit die Stelle optimal besetzen. Als Marktführer sind wir in der Lage, unseren Kunden das beste Angebot zu unterbreiten. Das Pricing underer Online-Produkte wird sich an den realen Marktpreisen orientieren. Die Preise entwickeln sich im Verhältnis zu den Leistungswerten.

Crosswater-Systems: Medien-Konzerne wie WAZ, Ippen Gruppe, Medien-Union oder der  Springer-Verlag sind bereits Beteiligungen an etablierten Jobbörsen eingegangen oder haben diese zu 100% unter Kontrolle. Die Scout-Gruppe verfolgt mit ihren Anzeigen-Märkten für Stellen, Immobilien, Autos, Finanzen und dergleichen bereits das gleiche Segment, wie die FAZ-Anzeigenmärkte. Hinzu kommen Kooperations-Modelle wie Kalaydo (Zeitungsverlage im Rheinland). Hat die FAZ als Nachzügler in diesem überbesetzten Markt noch eine Chance? Welche Neuerungen haben Sie geplant, um den anderen Medien-Jobbörsen Paroli zu bieten?

Trevisan: Im jetzigen FAZ-Online-Stellenmarkt finden sie bereits heute das attraktivste Angebot für Fach- und Führungskräfte der ersten und zweiten Führungsebene. Mit dem Ausbau zu einer integrierten, bedürfnisorientierten, zielgruppengerechten Lösungsansatz wollen wir diese Positionierung sowohl im Print wie auch im Online weiter festigen. Wir unterscheiden uns somit nicht nur im Angebotsprofil sondern auch in der Positionierung von anderen Anbietern. Da wir unser Marktsegment sehr gut kennen, wissen wir, dass wir mit dem Ansatz den heutigen Anforderungen im Rekrutierungsprozess besser entsprechen, als dies den reinen Online-Anbietern möglich ist.

Crosswater-Systems: Die FAZ vertritt im redaktionellen Bereich eine Wirtschaftspolitik die auf Wettbewerb und freie Marktwirtschaft basiert. Im Markt der Jobbörsen haben Sie mit der Arbeitsagentur und deren Stellenmarkt mit einem Wettbewerber zu tun, der am anderen Skala der Wirtschaftspolitik steht: Kostenlose Stellenanzeigen und Dienstleistungen, die letztlich aus Beitrags- und Steuergeldern finanziert werden. Hat gegen der FAZjob.NET Stellenmarkt gegen dieses staatliche Quasi-Monopol überhaupt eine Chance?

Trevisan: Wir bewegen uns in einem anderen Marktsegment wie die Arbeitsagentur mit ihrer Online-Plattform. Die Personalberater leiden schließlich auch nicht unter der Tatsache, dass es die Arbeitsagentur gibt.

Crosswater-Systems: Wie beurteilen Sie die Konkurrenz-Situation durch Arbeitgeber-Verbund-Jobbörsen wie Jobstairs oder Jobsuchmaschinen wie Worldwidejobs?

Trevisan: Die Angebote werden sich sehr gut ergänzen. Wir bieten einen integrierten, bedürfnisorientierten und zielgruppengerechten Lösungsansatz, während sich die erwähnten Anbieter als Generalisten mit einem reinen Online-Angebot positionieren. In unserem Marktsegment zählt weniger die Masse als die Klasse.

Crosswater-Systems: Zusammenfassend in aller Kürze: Was sind die Alleinstellungsmerkmale von FAZJob.Net?

Trevisan: Ich kann nur wiederholen: Wir bieten einen integrierten, bedürfnisorientierten und zielgruppengerechten Lösungsansatz. Mit anderen Worten:

Wir sind die einzigen,

    die sich konsequent auf das Segment der Fach- und Führungskräfte konzentrieren,

     die durch die Verknüpfung von Online und Print die unterschiedlichen Bedürfnisse in den spezifischen Rekrutierungsphasen gezielt abdecken können

    und die durch einen hohen Grad an Serviceorientierung und qualitativ hochstehende redaktionelle Beiträge dem Kunden während des gesamten Rekrutierungsprozesses und darüber hinaus als Berater zur Seite stehen können.

Herr Trevisan, Herr Schramm, Herr Schell, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++