Studie: Konsekutiver und weiterbildender Master
nahezu gleichrangig
Personalverantwortliche favorisieren keinen bestimmten
Master-Studiengang
Frankfurt, 24. Mai 2006 Viele deutsche Universitäten
haben bereits das zweistufige Studiensystem mit
Bachelor- und Master-Abschlüssen eingeführt. In einer
kürzlich durchgeführten Studie* befragte der Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften der Frankfurter
Goethe-Universität Personalverantwortliche in
Deutschland zur Einschätzung von Master-Studiengängen.
Generell befürworten die Befragten
Master-Studiengänge: 74 Prozent der
Personalverantwortlichen beurteilten konsekutive, also
direkt an das Bachelor-Studium anschließende
Master-Studiengänge als sehr positiv bzw. positiv. Aber
auch die nach einer Praxisphase weiterbildenden
Master-Studiengänge wurden von 69 Prozent als sehr
positiv bzw. positiv bewertet. Eine Präferenz für eine
bestimmte Art von Master-Studiengängen hat sich in der
Wirtschaft noch nicht herauskristallisiert. Nach einer
Entscheidung für einen der beiden Master-Studiengänge
befragt, sprachen sich 53 Prozent der Befragten für den
konsekutiven und 47 Prozent für den weiterbildenden
Master aus. Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
der Universität Frankfurt bietet bereits einen
konsekutiven Studiengang mit dem Abschluss Master of
Science in Quantitative Economics an (nächster
Bewerbungsschluss hierfür ist der 15. Juli 2006).
Weitere Masterstudiengänge werden in Kürze angeboten.
Arten von Master-Studiengängen
Hochschulen können Bachelor-Absolventen als
fortführendes Studium konsekutive oder weiterbildende
Master-Studiengänge anbieten. Die beiden Varianten
unterscheiden sich primär durch den Zeitpunkt, zu dem
die Studierenden das Master-Studium beginnen. Der
konsekutive Master wird direkt im Anschluss an das
Bachelor-Studium begonnen. Nach zwei bis vier Semestern
wird der Grad des Masters erreicht . Beim
weiterbildenden Master sammelt der Bachelor-Absolvent
nach seinem Studium Erfahrungen in der Praxis und kann
nach einer beruflichen Tätigkeit von mindestens einem
Jahr an eine Hochschule zurückkehren, um dort einen
Master-Studiengang aufzunehmen.
Ein dritter Typ des Master-Studienganges ist der
nicht-konsekutive Master. Hier studiert der
Bachelor-Absolvent ein anderes, meist artverwandtes oder
ergänzendes Fach und absolviert hierin seinen Master. In
der Studie des Fachbereichs wurde dieser Typ eines
Master-Abschlusses nicht berücksichtigt.
*Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der
Frankfurter Goethe-Universität befragte in einer
wissenschaftlichen Untersuchung die
Personalverantwortlichen der 1.000 größten Unternehmen
in Deutschland nach ihrer Einschätzung der Bachelor- und
Masterstudiengänge an den deutschen Hochschulen. Die
Rücklaufquote dieser Studie beträgt 15,5 Prozent.
Weitere Informationen und Kontakt: Dr. Antje Judt,
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Johann Wolfgang
Goethe-Universität, Telefon 069/798-23041, E-Mail
judt@wiwi.uni-frankfurt.de
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