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Adecco steigert Reingewinn im 1. Quartal 2006 um 59%

HIGHLIGHTS im 1. Quartal 2006 (1. Quartal 2006 vs. 1. Quartal 2005)

bulletUmsatz um 15% auf EUR 4,7 Mia. gesteigert (9% organisches Wachstum[1])
bulletUmsatz mit der Fachkräftevermittlung[2] nahm um 24% zu (13% organisch), das Geschäft mit Büropersonal und Industriekunden um 11% (7% organisch)
bulletBruttomarge um 80 Basispunkte auf 17,4% verbessert
bulletBetriebsgewinn um 37% erhöht auf EUR 149 Mio. (30% organisch)
bulletReingewinn von EUR 100 Mio., eine Zunahme von 59%


Chéserex, 10. Mai 2006: Die Adecco-Gruppe, weltweit führende Anbieterin von Human Resources-Lösungen, publizierte heute die Ergebnisse für das 1. Quartal 2006. In den ersten drei Monaten 2006 konnte sie den Reingewinn um 59% auf EUR 100 Mio. steigern, gegenüber 63 Mio. im Quartalsvergleich des Vorjahres. Der Umsatz nahm um 15% zu, von EUR 4,1 Mia. im 1. Quartal 2005, auf EUR 4,7 Mia. im 1. Quartal 2006.

Klaus J. Jacobs, Verwaltungsratspräsident und CEO der Adecco-Gruppe, erläuterte: "Wir sind mit dem Programm, das wir letztes Jahr in die Wege geleitet haben, voll auf Kurs. Die erfolgreiche Einführung der Struktur aus sechs weltweiten Geschäftsbereichen und die Vervollständigung unseres Management-Teams bestätigen uns darin, dass wir auf gutem Weg sind, unsere langfristigen Ziele zu erreichen. Mit 9% organischem Umsatzwachstum und ermutigenden ersten Steigerungen der Ertragskraft hat das Jahr 2006 gut angefangen. Besonders freut mich die überdurchschnittlich gute Entwicklung der Fachkräftevermittlung. Obwohl das Ergebnis der kürzlich übernommenen DIS AG noch keinen Beitrag zum Berichtsquartal leistete, bin ich sehr zufrieden mit deren Entwicklung, konnte sie doch ihren Betriebsgewinn im 1. Quartal 2006 gegenüber 2005 verdoppeln."

FINANZIELLE LEISTUNGSMERKMALE DES 1. QUARTALS 2006

Umsatz
Der Konzernumsatz im 1. Quartal 2006 belief sich auf EUR 4,7 Mia., eine Zunahme gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um 15%. Das organische Wachstum - ausschliesslich Währungseinflüsse und Auswirkungen von Akquisitionen - betrug 9%. Einen positiven Einfluss von 1% hatten zusätzliche Handelstage im Berichtsquartal.

Bruttogewinn
Dank dem wachsenden Beitrag der Fachkräftevermittlung und einer besseren Bruttomarge in der Temporärvermittlung verbesserte sich die Bruttomarge der Gruppe im 1. Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahresquartal um 80 Basispunkte auf 17,4%. Im Geschäft mit Büropersonal und Industriekunden konnte Adecco die Bruttomarge auf 15,8% (Q1 2005: 15,1%) und in der Fachkräftevermittlung auf 24,9% (Q1 2005: 24,0%) steigern. Festanstellungen und Akquisitionen trugen je 30 Basispunkte zur höheren Bruttomarge der Gruppe bei.

Verkäufe, Allgemeiner und Administrativer Aufwand (Selling, General and Administrative Expenses - SG&A)
Der SG&A-Aufwand nahm im Berichtsquartal um 16% zu. In Prozenten des Umsatzes betrug die Zunahme 14,2% (Q1 2005: 13,9%). Ausschliesslich Währungseinflüsse und Auswirkungen von Akquisitionen blieb der SG&A-Aufwand unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal nahm der Aufwand im angestammten Geschäft um 8% und im Zusammenhang mit dem Ausbau des Filialnetzwerks um 7% zu (+400 Filialen). Die Zahl der Vollzeitstellen stieg dabei um 8% (+2'300).

Betriebsgewinn
Der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Betriebsgewinn) betrug im 1. Quartal 2006 EUR 149 Mio., eine Zunahme um 37% (30% organisch). Die operative Marge konnte auf 3,2% verbessert werden, gegenüber 2,7% im 1. Quartal des Vorjahres.

Zinsenaufwand und Übrige Einnahmen / (Übriger Aufwand), netto
Im Berichtsquartal belief sich der Zinsenaufwand auf EUR 12 Mio., EUR 3 Mio. weniger als im Vorjahresvergleich, da die Bruttoverschuldung der Gruppe gegenüber dem 1. Quartal 2005 abgenommen hat. Für das ganze Berichtsjahr 2006 rechnet der Konzern mit einem Zinsenaufwand von rund EUR 55 Mio. Die Position Übrige Einnahmen / (Übriger Aufwand), netto, belief sich auf EUR 4 Mio., hauptsächlich zurückzuführen auf die Realisierung von Investitionsgewinnen.

Rückstellungen für Gewinnsteuer
Der Steuersatz für das 1. Quartal 2006 betrug 29,0% gegenüber 32,5% im Vergleichsquartal des Vorjahres. Hauptgründe für diese Abnahme sind die veränderte Ertragszusammensetzung und der erfolgreiche Abschluss von Steuerrevisionen aus den Vorjahren sowie eine veränderte Steuerpraxis verschiedener zuständiger Behörden. Für das ganze Berichtsjahr 2006 rechnet Adecco mit einem Steuersatz von rund 29%.

Reingewinn und Gewinn pro Aktie
Der Reingewinn konnte im 1. Quartal 2006 um 59% auf 100 Mio. (Q1 2005: EUR 63 Mio.) gesteigert werden. Der Basisgewinn pro Aktie (EPS) betrug EUR 0.53 (Q1 2005: EUR 0.33).

Bilanz, Cashflow und Nettoverschuldung[3]
Im 1. Quartal 2006 generierte die Gruppe einen operativen Cashflow von EUR 255 Mio., verglichen mit EUR 68 Mio. im 1. Quartal des Vorjahres. Mit der zusätzlichen Handelswoche der jeweiligen Vorquartale war die Wahl des Zeitpunkts für Barauszahlungen entscheidend für diese Zunahme. Die Nettoverschuldung erhöhte sich im Vergleich zum Ende des 4. Quartals 2005 um EUR 292 Mio. auf EUR 716 Mio. per Ende des 1. Quartals 2006. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die Übernahme der DIS AG (EUR 547 Mio. netto übernommene flüssige Mittel) zurückzuführen. Die DIS AG wurde per 31. März 2006 konsolidiert.

Währungseinflüsse
Wechselkursschwankungen beeinflussten den Umsatz und das Betriebsergebnis des 1. Quartals positiv. Allen voran trug ein erstarkter US-Dollar zu einem um rund 4% höheren Gruppenergebnis bei.

Gerichtsverfahren
Der zuständige amerikanische Gerichtshof für den Distrikt von Südkalifornien hat am 29. März 2006 die Sammelklage gegen Adecco S.A. und einzelne Verwaltungsräte und Geschäftsführer mit Präjudiz abgewiesen und hat sich in seinem Urteil zugunsten der Firma ausgesprochen. Die Kläger, denen eine 30tägige Berufungsfrist zustand, haben kürzlich von ihrem Recht Gebrauch gemacht. Adecco ist nach wie vor überzeugt, dass der Gerichtsentscheid zutreffend und die Anschuldigungen haltlos sind. Sie wird dieses Urteil zu ihren Gunsten entschieden verteidigen.


LEISTUNGSAUSWEIS NACH LAENDERN

In Frankreich nahm der Umsatz im 1. Quartal 2006 um 5% (3% organisch) auf EUR 1,5 Mia., leicht unter dem französischen Branchenschnitt, zu - eine Folge der schwachen Nachfrage im Automobilsektor. Die Bruttomarge konnte im Berichtsquartal dank der Akquisition von Altedia um 90 Basispunkte gesteigert werden. Ohne die Auswirkungen der Übernahme war die Bruttomarge um 20 Basispunkte rückläufig. Auf organischer Basis erhöhte sich der SG&A-Aufwand um 7%, stärker als das Umsatzwachstum. Daraus resultierte ein Rückgang der operativen Marge um 30 Basispunkte auf 3,0% gegenüber dem Vergleichsquartal 2005. Der Bereich Büropersonal und Industriekunden macht ungefähr 90% des Umsatzes in Frankreich aus.

In den USA und in Kanada setzt Adecco weitherhin auf ertragsstarke Mandate und erzielte damit ein Umsatzwachstum von 2% bei konstanten Wechselkursen. Eine verbesserte Kundendurchmischung im Bereich Büropersonal und Industriekunden, zusammen mit einer Umsatzzunahme von 17% im höher margigen Geschäft mit Finance & Legal, führten zu einer um 120 Basispunkte höheren Bruttomarge und einer Betriebsgewinnzunahme um 39% bei konstanten Wechselkursen. Die operative Marge verbesserte sich auf 3,1%, verglichen mit 2,3% im 1. Quartal 2005. Der Bereich Büropersonal und Industriekunden repräsentiert rund zwei Drittel des Umsatzes in USA und Kanada.

Der Umsatzbeitrag von UK und Irland im 1. Quartal 2006 betrug 24% bei konstanten Wechselkursen. Die operative Marge konnte gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um 60 Basispunkte auf 3,6% verbessert werden. Der erfolgreiche Ausbau von Adeccos Dienstleistungsangebot führte zu einem über dem Marktdurchschnitt gelegenen Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Büropersonal und Industriekunden sowie in der Information Technology. Die Nachfrage nach Personalvermittlung in den Sektoren Engineering und Finance blieb ebenfalls unverändert stark.

In Japan nahm der Umsatz bei konstanten Wechselkursen um 7% zu, während die operative Marge auf 5,9% verbessert werden konnte (Q1 2005: 3,8%). Ein starkes Wirtschaftsumfeld, einhergehend mit einer allgemeinen Personalknappheit, führte zu einer gesunden Preissituation und damit zu höheren Bruttomargen.

Ein gutes Umsatzwachstum von 11%, 38% bzw. 43% verzeichnete Adecco in Iberia, in Deutschland und in Skandinavien bei konstanten Wechselkursen und akquisitionsbereinigt. Zum Teil ist die Zunahme auf Änderungen in der regionalen Gesetzgebung und eine bessere Akzeptanz der Temporärpersonalvermittlung auf höheren Stufen zurückzuführen, sie reflektiert aber auch eine generell stabilere Wirtschaftslage.

LEISTUNGSAUSWEIS NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Adeccos Geschäftsbereiche Office und Industrial, das 25% bzw. 50% des Gesamtumsatzes im 1. Quartal darstellt, verzeichnete für beide ein Wachstum von 9% bei konstanten Wechselkursen. Eine starke Nachfrage wiesen die Länder UK und Irland, Iberia, Italien, Skandinavien und Deutschland auf. Frankreich sowie USA und Kanada steuerten ungefähr die Hälfte des Umsatzes de Bereiche Büropersonal und Industriekunden bei.

Im Bereich Information Technology (IT) konnte Adecco den Umsatz gegenüber dem 1. Quartal 2005 um 20% bei konstanten Wechselkursen steigern. Ein starker Leistungsausweis in UK und Irland vermochte das schwächere Umsatzwachstum in den USA und in Kanada mehr als wett zu machen. Auf IT fielen im 1. Quartal 2006 8% des Umsatzes und des Bruttogewinns. UK sowie USA und Kanada steuerten rund drei Viertel des IT-Umsatzes bei.

Adeccos Geschäftsbereich Engineering & Technical (E&T) wuchs um 7% bei konstanten Wechselkursen im 1. Quartal. Eine fortgesetzt gute Nachfrage in UK und Irland glich den Rückgang in den USA und in Kanada aus. Die Länder UK und Irland sowie USA und Kanada machen zusammen rund drei Viertel des Umsatzes von Engineering & Technical aus.

Mit Finance & Legal (F&L) erzielte Adecco eine Umsatzzunahme von 13% bei konstanten Wechselkursen. Der Geschäftsbereich steuerte 3% zum Gruppenumsatz bei und 5% zum Bruttogewinn. Die Nachfrage nach Finanz- und juristischem Fachpersonal blieb in den USA und in Kanada sowie in UK und Irland weiterhin stark. Der Umsatz von Finance & Legal wird zu rund drei Vierteln in den Länder USA und UK generiert.

Adeccos Human Capital Solutions (HCS) konnte den Umsatz um 32% bei konstanten Wechselkursen steigern. Ausschliesslich Auswirkungen von Akquisitionen sank der Umsatz um 6%.
Sales, Marketing & Events (S,M&E) sowie Medical & Science (M&S) erhöhten ihren Umsatz um 32% (11% organisch) bzw. 7%.

MANAGEMENT AUSBLICK

Im ersten Quartal hatten zusätzliche Handelstage einen positiven Einfluss von 1%. Es ist davon auszugehen, dass dieser Einfluss im 2. Quartal mit -2% negativ sein wird. Die aktuellen Handelsbedingungen, zusammen mit den Schlüsselindikatoren für den weltweiten Personalvermittlungsmarkt, weisen weiterhin auf eine günstige Entwicklung der Branche hin. Die Gruppe hält deshalb an ihren Umsatzwachstumszielen, mindestens auf Marktniveau, fest, d.h. an durchschnittlich mindestens 7%-9% pro Jahr für die nächsten Jahre, vorausgesetzt, dass keine materiellen Änderungen im makroökonomischen Umfeld eintreten. Gleichzeitig bleibt das Management zuversichtlich, dass der Fokus auf das Fachkräftevermittlungsgeschäft und auf Schlüsselregionen es Adecco erlauben wird, die Betriebsgewinnmargen nachhaltig auf über 5% bis ins Jahr 2009 zu verbessern.

Bevorstehende Ereignisse
Am 25. April 2006 gab die Adecco-Gruppe Eurobonds in einem Gesamtbetrag von EUR 700 Mio. aus, zum Teil um die am 9. Januar 2006 bekannt gegebene Übernahme der DIS AG zu refinanzieren. Adecco erwarb rund 83% der ausstehenden DIS-Aktien zum Preis von etwa EUR 580 Mio.

Kalender Finanzberichterstattung 2006
Generalversammlung 23. Mai 2006
Resultat für das 2. Quartal 2006 11. August 2006
Resultat für das 3. Quartal 2006 3. November 2006
 

[1] Der Wert "organisches Wachstum" ist in den US GAAP nicht vorgesehen. Er schliesst Währungseinflüsse und Auswirkungen von Akquisitionen aus.
[2] Das Geschäft der Fachkräftevermittlung bezieht sich auf Adeccos Geschäftsbereiche Information Technology, Engineering & Technical, Finance & Legal, Medical & Science, Sales, Marketing & Events und Human Capital Solutions.
[3] Die Nettoverschuldung ist ein Wert, der in den US GAAP nicht vorgesehen ist. Sie umfasst kurz- und langfristiges Fremdkapital, abzüglich flüssige Mittel und kurzfristige Anlagen.
 

Quelle:
Adecco Corporate Investor Relations

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