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Im Visier: e-Recruiting Geschäftsmodelle und Strategien - Dr. Luippold erläutert die Konzepte von Stellenmarkt.de

9.5.2006/ghk. Unter dem Dach der AdPartner Stellenmarkt AG betreibt Dr. Hans-Peter Luippold eine ganze Reihe von e-Recruiting-Portalen: eine allgemeine Jobbörse, eine Job-Suchmaschine und ein Spezial-Portal für der Ingenieure. Hinzu kommen noch klassische Personaldienstleistungen. Wie diese Vielfalt in sein Geschäftsmodell eingebettet ist, erläutert Dr. Hans-Peter Luippold exklusiv im Gespräch mit Crosswater Systems.

Crosswater-Systems: Herr Dr. Luippold, mit Stellenmarkt.de, Karriere.com, Joboter.de und Ingenieur24 betreiben Sie ein vielfältiges Portfolio von e-Recruiting-Services. Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Vielfalt?

Über stellenmarkt.de

www.stellenmarkt.de bzw. stellenmarkt.com ging im Mai 1997 als 50:50 Joint Venture der Medianet GmbH, Frankfurt und des Luippold Verlag, Frankfurt als Jobbörse online. Im Dezember 1999 wurde gemeinsam mit den privaten Investoren Christoph Pape, Georg Paschwitz, Hans-Christoph Ries und Mathias Dahl die Adpartner Stellenmarkt AG gegründet, an der Medianet und Dr. Luippold jeweils 40 % Aktien übernahmen. Im April 2000 trat Dr. Hans-Peter Luippold in den Vorstand ein und leitet seit Oktober 2000 die AdPartner AG als Alleinvorstand. Dr. Luippold war nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln u.a. bei Mercedes und Volkswagen in der Konzernrevision tätig und leitete über vier Jahre die weltweite Revision der Wella AG. Von 1997 bis 2000 war er Managing Director der Lufthansa-Tochter LSG-SkyChefs Asia in Hongkong.

 

Dr. Luippold: Das Ziel kann immer nur sein, mehr qualifizierte Bewerber für unsere Kunden (Unternehmen und Personaldienstleister) zu finden. Ausgehend von Stellenmarkt.de und der Metasuchmaschine wollen wir mit den anderen Portalen zielgruppenspezifische Angebote für Stellensuchende zusammenstellen. Im Unterschied zu unseren Wettbewerbern, die ähnliche Strategien verfolgen, branden wir unsere Produkte individuell.

Crosswater-Systems: Mit der Jobbörse Stellenmarkt.de bieten Sie Firmen die Möglichkeit, Stellenanzeigen auf diesem Portal zu veröffentlichen. Was ist der Schwerpunkt der Stellenangebote, welches ist die Zielgruppe, die Stellenmarkt.de erreichen will?

Dr. Luippold: Stellenmarkt.de ist ein Portal für Fach- und Führungskräfte in allen Branchen. Viele unserer Kunden veröffentlichen bei uns allerdings auch Stellen vom Berufseinsteiger bis zum Rentner. Kurz gesagt: Bei Stellenmarkt.de kann jeder einen Job finden.

Crosswater-Systems: Im Gegensatz zu einigen integrierten Karriere-Portalen wie Jobware, Monster / Jobpilot, StepStone, Stellenanzeigen.de oder Jobscout24 bieten Sie ihren Anzeigenkunden ein attraktives Preismodell an. Wie funktioniert das genau, welches Geschäftsmodell liegt zugrunde?

Dr. Luippold: Wir können deshalb günstiger sein, weil wir unser Kosten gering halten und eine konzernunabhängige Gesellschaft sind. Die Einsparungen geben wir an unsere Kunden weiter.

Crosswater-Systems: Hinter Stellenmarkt.de steht kein weltweiter Konzern wie bei Monster/Jobpilot, kein Zeitungsverlag wie bei Jobware oder Stellenanzeigen.de oder kein Telekommunikationskonzern wie bei JobScout24. Somit müssen Ihre Investitionen sorgfältig abgewogen werden. Welche Wettbewerbs- und Erfolgsfaktoren stehen denn bei Ihnen im Mittelpunkt?

Dr. Luippold: Der direkte Weg vom Unternehmen zum Bewerber. Wir entwickeln für unsere Stammkunden individuelle Vermarktungskonzepte, die sich an deren Bedürfnissen ausrichten. Wir machen den Stellenmarkt passend für den Kunden, bei grösseren Unternehmen müssen sich die Kunden oft dem Anbieter anpassen.

Crosswater-Systems: Unterschieden sich die Geschäftsmodelle und Erfolgsfaktoren von Stellenmarkt.de und den anderen Online-Portalen wie Karriere.com und Joboter.de?

Dr. Luippold:
Wie bereits erwähnt kann es nur Ziel sein, unseren Kunden kostengünstigst die passenden Bewerber zu vermitteln. Dafür setzen wir die einzelnen Portale ein. Das Geschäftsmodell und die Erfolgsfaktoren richten sich nach den Bedürfnissen der Kunden und die haben sich in den letzten 10 Jahren, seit wir auf dem Markt sind, gewaltig verändert

Crosswater-Systems: Einer der Väter des e-Recruiting in Deutschland, der Gründer von Jobpilot, Dr. Roland Metzger, hat das Jahr 2006 einmal als Jahr der Jobsuchmaschinen gekennzeichnet. Metzgers Platform, Worldwidejobs funktioniert ja als Suchmaschine, die Stellenanzeigen auf den Karriereseiten der Firmen / Arbeitgeber durchforstet und im Worldwidejobs-Portal den Stellensuchenden zur Verfügung steht. Sie haben vor etwa Jahresfrist mit Joboter ebenfalls ein ähnliches Geschäftsmodell realisiert. Welches sind denn die Nutzergruppen von Joboter und weshalb haben Arbeitgeber ein besonderes Interesse, ihre Stellenanzeigen an Joboter zu melden, welches Geschäftsmodell steht dahinter?

Dr. Luippold: Die Idee von Joboter.de kommt vom Mitgründer von Jobpilot, Herrn Lothar Risch, der sicherlich zeigen wollte, dass am Markt ausser WWJ noch ein weiterer Anbieter Platz hat.

Die Idee der Spezialsuchmaschine werden wir in den nächsten Monaten übrigens auch für andere Rubrikenmärkte ( Reisen, Autos etc ) einsetzen und vermarkten.

Dr. Hans-Peter Luippold (links) und Lothar Risch (rechts)

Dr. Hans-Peter Luippold (links) und Lothar Risch (rechts)

Crosswater-Systems: Zwar schneidet Stellenmarkt.de bei allen quantitativen Ranglisten in der Spitzengruppe ab, doch die von der Profilo Rating Agentur veröffentlichten Zahlen zur Kundenzufriedenheit, basierend auf Marktforschungsumfragen unter Personalleitern der Arbeitgeber, zeigen auf, daß Stellenmarkt.de noch einiges verbessern könnte. Wo wollen Sie ansetzen, um Stellenmarkt.de noch attraktiver zu machen?

Dr. Luippold: Wir arbeiten daran, auch weiter nach vorne zu kommen. Die steigende Anzahl der Vertragsverlängerungen bei Stellenmarkt.de in den letzten Jahren zeigt, dass wir diesbezüglich auf dem richtigen Weg sind. Was Preis/Leistung anbetrifft, sind wir sicherlich weiter vorne, als manche Umfragen das zeigen.

Crosswater-Systems: Der Medienwettbewerb zwischen Printmedien und Online-Stellenbörsen scheint zugunsten der Internet-basierten Jobbörsen entschieden zu sein. Welche Zukunftsentwicklungen sehen Sie für diesen Bereich des WorldWideWebs, welche Herausforderungen gilt es zu bestehen?

Dr. Luippold: Wir haben trotz Fernsehen auch noch Kino und werden es auch weiterhin noch haben. So wird dies sicherlich auch mit Zeitungen und Print-Stellenanzeigen sein. Allerdings wird sich die Logik umdrehen. Die Stellenangebote werden zuerst im Internet ausgeschrieben werden und - wenn die Resonanz verstärkt werden muss - auch in der Zeitung. Das hat allerdings erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle der etablierten Medienhäuser.

Herr Dr. Luippold, vielen Dank für das Gespräch.
 

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++