Dr. Luippold: Das Ziel kann immer nur sein, mehr
qualifizierte Bewerber für unsere Kunden (Unternehmen
und Personaldienstleister) zu finden. Ausgehend von
Stellenmarkt.de und der Metasuchmaschine wollen wir mit
den anderen Portalen zielgruppenspezifische Angebote für
Stellensuchende zusammenstellen. Im Unterschied zu
unseren Wettbewerbern, die ähnliche Strategien
verfolgen, branden wir unsere Produkte individuell.
Crosswater-Systems: Mit der Jobbörse Stellenmarkt.de bieten Sie Firmen
die Möglichkeit, Stellenanzeigen auf diesem Portal zu
veröffentlichen. Was ist der Schwerpunkt der
Stellenangebote, welches ist die Zielgruppe, die
Stellenmarkt.de erreichen will?
Dr. Luippold:
Stellenmarkt.de ist ein Portal für Fach-
und Führungskräfte in allen Branchen. Viele unserer
Kunden veröffentlichen bei uns allerdings auch Stellen
vom Berufseinsteiger bis zum Rentner. Kurz gesagt: Bei
Stellenmarkt.de kann jeder einen Job finden.
Crosswater-Systems: Im Gegensatz zu einigen integrierten
Karriere-Portalen wie Jobware, Monster / Jobpilot, StepStone, Stellenanzeigen.de oder Jobscout24 bieten Sie
ihren Anzeigenkunden ein attraktives Preismodell an. Wie
funktioniert das genau, welches Geschäftsmodell liegt
zugrunde?
Dr. Luippold: Wir können deshalb günstiger sein, weil
wir unser Kosten gering halten und eine
konzernunabhängige Gesellschaft sind. Die Einsparungen
geben wir an unsere Kunden weiter.
Crosswater-Systems: Hinter Stellenmarkt.de steht kein weltweiter Konzern
wie bei Monster/Jobpilot, kein Zeitungsverlag wie bei
Jobware oder Stellenanzeigen.de oder kein
Telekommunikationskonzern wie bei JobScout24. Somit
müssen Ihre Investitionen sorgfältig abgewogen werden.
Welche Wettbewerbs- und Erfolgsfaktoren stehen denn bei
Ihnen im Mittelpunkt?
Dr. Luippold: Der direkte Weg vom Unternehmen zum
Bewerber. Wir entwickeln für unsere Stammkunden
individuelle Vermarktungskonzepte, die sich an deren
Bedürfnissen ausrichten. Wir machen den Stellenmarkt
passend für den Kunden, bei grösseren Unternehmen müssen
sich die Kunden oft dem Anbieter anpassen.
Crosswater-Systems: Unterschieden sich die Geschäftsmodelle und
Erfolgsfaktoren von Stellenmarkt.de und den anderen
Online-Portalen wie Karriere.com und Joboter.de?
Dr. Luippold:
Wie bereits erwähnt kann es nur Ziel sein, unseren
Kunden kostengünstigst die passenden Bewerber zu
vermitteln. Dafür setzen wir die einzelnen Portale ein.
Das Geschäftsmodell und die Erfolgsfaktoren richten sich
nach den Bedürfnissen der Kunden und die haben sich in
den letzten 10 Jahren, seit wir auf dem Markt sind,
gewaltig verändert
Crosswater-Systems: Einer der Väter des e-Recruiting in Deutschland, der
Gründer von Jobpilot, Dr. Roland Metzger, hat das Jahr
2006 einmal als Jahr der Jobsuchmaschinen
gekennzeichnet. Metzgers Platform, Worldwidejobs
funktioniert ja als Suchmaschine, die Stellenanzeigen
auf den Karriereseiten der Firmen / Arbeitgeber
durchforstet und im Worldwidejobs-Portal den
Stellensuchenden zur Verfügung steht. Sie haben vor etwa
Jahresfrist mit Joboter ebenfalls ein ähnliches
Geschäftsmodell realisiert. Welches sind denn die
Nutzergruppen von Joboter und weshalb haben Arbeitgeber
ein besonderes Interesse, ihre Stellenanzeigen an
Joboter zu melden, welches Geschäftsmodell steht
dahinter?
Dr. Luippold: Die Idee von Joboter.de kommt vom
Mitgründer von Jobpilot, Herrn Lothar Risch, der
sicherlich zeigen wollte, dass am Markt ausser WWJ noch
ein weiterer Anbieter Platz hat.
Die Idee der Spezialsuchmaschine werden wir in den
nächsten Monaten übrigens auch für andere Rubrikenmärkte
( Reisen, Autos etc ) einsetzen und vermarkten.
Crosswater-Systems: Zwar schneidet Stellenmarkt.de bei allen
quantitativen Ranglisten in der Spitzengruppe ab, doch
die von der Profilo Rating Agentur veröffentlichten
Zahlen zur Kundenzufriedenheit, basierend auf
Marktforschungsumfragen unter Personalleitern der
Arbeitgeber, zeigen auf, daß Stellenmarkt.de noch
einiges verbessern könnte. Wo wollen Sie ansetzen, um
Stellenmarkt.de noch attraktiver zu machen?
Dr. Luippold:
Wir arbeiten daran, auch weiter nach vorne
zu kommen. Die steigende Anzahl der
Vertragsverlängerungen bei Stellenmarkt.de in den
letzten Jahren zeigt, dass wir diesbezüglich auf dem
richtigen Weg sind. Was Preis/Leistung anbetrifft, sind
wir sicherlich weiter vorne, als manche Umfragen das
zeigen.
Crosswater-Systems: Der Medienwettbewerb zwischen Printmedien und
Online-Stellenbörsen scheint zugunsten der
Internet-basierten Jobbörsen entschieden zu sein. Welche
Zukunftsentwicklungen sehen Sie für diesen Bereich des WorldWideWebs, welche Herausforderungen gilt es zu
bestehen?
Dr. Luippold: Wir haben trotz Fernsehen auch noch Kino
und werden es auch weiterhin noch haben. So wird dies
sicherlich auch mit Zeitungen und Print-Stellenanzeigen
sein. Allerdings wird sich die Logik umdrehen. Die
Stellenangebote werden zuerst im Internet ausgeschrieben
werden und - wenn die Resonanz verstärkt werden muss -
auch in der Zeitung. Das hat allerdings erhebliche
Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle der etablierten
Medienhäuser.
Herr Dr. Luippold, vielen Dank für das Gespräch.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources
Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen
vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit
der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++