Zwar erwarten mehr als 50 Prozent der Befragten eine
steigende Bedeutung der Personalarbeit in ihren
Unternehmen, dies spiegelt sich jedoch nicht in der
finanziellen und personellen Ausstattung der
Personalbereiche wider. Während sich für die HR-Budgets
ein leicht positiver Trend ergibt, wird die
Personalausstattung der Personalbereiche weiter
zurückgehen, sogar stärker als in 2005.
Besonders ausgeprägt ist der Handlungsdruck für die
Personalbereiche bei Finanzdienstleistern. Hier fallen
die Erwartungen für 2006 sogar noch schlechter aus als
die bereits unterdurchschnittliche Entwicklung in 2005.
Überdurchschnittliche Steigerungen erwartet der Sektor
Dienstleistungen für die HR-Budgets, der Handel hingegen
für die Zahl der HR-Mitarbeiter.
Führungs- und Managementqualität im Zentrum der
Personalarbeit
Einigkeit über alle Wirtschaftssektoren hinweg besteht
dagegen bei der Frage nach dem Top Thema der
Personalarbeit in 2006: Die Steigerung der Führungs- und
Managementqualität wird mit Abstand als wichtigstes
Aufgabenfeld des Personalmanagements angesehen. Weitere
wichtige Themen sind Vergütung und Anreizstrukturen,
Qualifizierung und Weiterbildung sowie Change
Management. Themen wie Motivation und Engagement,
Nachfolgeplanung oder Personalcontrolling wachsen in
ihrer Bedeutung speziell für einzelne Wirtschaftszweige.
Herausforderungen, die sich aus dem demografischen
Wandel ergeben wie die Alterstruktur der Belegschaft
oder Diversity Management werden hingegen auch 2006 nur
eine untergeordnete Rolle spielen.
Personalarbeit folgt Beschäftigungsentwicklung
Die Personalarbeit erfährt in Unternehmen mit steigender
Beschäftigung eine dynamische Entwicklung. In jedem
dieser Unternehmen wird ein Anstieg des HR-Budgets, in
jedem zweiten auch ein Zuwachs der HR-Mitarbeiter
erwartet. Auch die Top-Themen ändern sich: Neben der
wachsenden Bedeutung der Rekrutierung bekommen
Qualifizierung und Weiterbildung die höchste Priorität.
„Es liegt nahe, dass die Budgets für
Personalentwicklung, die in der Krise als erstes und oft
drastisch gekürzt wurden, nun wieder erhöht werden“,
sagt Walter Jochmann, Geschäftsführer von Kienbaum.
Damit wächst aber zugleich wieder die Gefahr, dass
Weiterbildungsinvestitionen unzureichend an der
Unternehmensstrategie ausgerichtet werden. „Nur
strategische Qualifizierungskonzepte sichern den
konkreten Wertbeitrag von Weiterbildung für den
Unternehmenserfolg“, so Walter Jochmann.
Die Ergebnisse des „HR Klima-Index 2006 – Die Konjunktur
für Personalarbeit“ ist zu beziehen unter
www.kienbaum.de oder über:
Kienbaum Management Consultants GmbH
Yvonne Neumann
Fon: +49 (2261)703-732
Fax: +49 (2261)703 668
Ahlefelder Straße 47
51645 Gummersbach
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