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HR-Klima-Index 2006: Trotz Aufschwung Personalarbeit weiter unter Druck -  Personaler sehen Hoffnungsschimmer für Beschäftigung

Berlin, 24. Februar 2006 In den Personalabteilungen der Unternehmen macht sich vorsichtiger Optimismus breit. 67 Prozent der Personalverantwortlichen beurteilen die wirtschaftliche Entwicklung für 2006 positiv. Die Erwartungen an Umsatz und Rendite sind gegenüber den bereits guten Ergebnissen aus 2005 weiter gestiegen. Diese positive Stimmung schlägt sich in den Erwartungen zur Beschäftigungsentwicklung nieder. Während für 2005 noch rund 41 Prozent von einer abnehmenden Beschäftigung berichten, erwarten dies nur noch rund 31 Prozent für 2006. Zumindest der drastische Abbau der vergangenen Jahre scheint also gestoppt. Dies sind Ergebnisse des HR-Klima-Index 2006, durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum. An der Studie beteiligten sich rund 270 Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz.

Personalarbeit weiter unter Druck

Walter Jochmann

Walter Jochmann

Zwar erwarten mehr als 50 Prozent der Befragten eine steigende Bedeutung der Personalarbeit in ihren Unternehmen, dies spiegelt sich jedoch nicht in der finanziellen und personellen Ausstattung der Personalbereiche wider. Während sich für die HR-Budgets ein leicht positiver Trend ergibt, wird die Personalausstattung der Personalbereiche weiter zurückgehen, sogar stärker als in 2005.

Besonders ausgeprägt ist der Handlungsdruck für die Personalbereiche bei Finanzdienstleistern. Hier fallen die Erwartungen für 2006 sogar noch schlechter aus als die bereits unterdurchschnittliche Entwicklung in 2005. Überdurchschnittliche Steigerungen erwartet der Sektor Dienstleistungen für die HR-Budgets, der Handel hingegen für die Zahl der HR-Mitarbeiter.

Führungs- und Managementqualität im Zentrum der Personalarbeit

Einigkeit über alle Wirtschaftssektoren hinweg besteht dagegen bei der Frage nach dem Top Thema der Personalarbeit in 2006: Die Steigerung der Führungs- und Managementqualität wird mit Abstand als wichtigstes Aufgabenfeld des Personalmanagements angesehen. Weitere wichtige Themen sind Vergütung und Anreizstrukturen, Qualifizierung und Weiterbildung sowie Change Management. Themen wie Motivation und Engagement, Nachfolgeplanung oder Personalcontrolling wachsen in ihrer Bedeutung speziell für einzelne Wirtschaftszweige. Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben wie die Alterstruktur der Belegschaft oder Diversity Management werden hingegen auch 2006 nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Personalarbeit folgt Beschäftigungsentwicklung

Die Personalarbeit erfährt in Unternehmen mit steigender Beschäftigung eine dynamische Entwicklung. In jedem dieser Unternehmen wird ein Anstieg des HR-Budgets, in jedem zweiten auch ein Zuwachs der HR-Mitarbeiter erwartet. Auch die Top-Themen ändern sich: Neben der wachsenden Bedeutung der Rekrutierung bekommen Qualifizierung und Weiterbildung die höchste Priorität. „Es liegt nahe, dass die Budgets für Personalentwicklung, die in der Krise als erstes und oft drastisch gekürzt wurden, nun wieder erhöht werden“, sagt Walter Jochmann, Geschäftsführer von Kienbaum. Damit wächst aber zugleich wieder die Gefahr, dass Weiterbildungsinvestitionen unzureichend an der Unternehmensstrategie ausgerichtet werden. „Nur strategische Qualifizierungskonzepte sichern den konkreten Wertbeitrag von Weiterbildung für den Unternehmenserfolg“, so Walter Jochmann.
 

Die Ergebnisse des „HR Klima-Index 2006 – Die Konjunktur für Personalarbeit“ ist zu beziehen unter www.kienbaum.de oder über:

Kienbaum Management Consultants GmbH
Yvonne Neumann
Fon: +49 (2261)703-732
Fax: +49 (2261)703 668
Ahlefelder Straße 47
51645 Gummersbach
 

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