Nachvermittlungsaktion der Berufsberatung erfolgreich
Die Nachvermittlungsaktion der nicht vermittelten
Bewerber für Berufsausbildungen hat am 1. Oktober 2005
begonnen und wird von Arbeitsagenturen und Kammern im
Rahmen des Ausbildungspaktes mit großem Einsatz
betrieben.
Zu Beginn der Nachvermittlungsaktion waren 40.900
Bewerber für Berufausbildungsstellen noch unversorgt und
12.600 Ausbildungsplätze noch unbesetzt. Durch die
vielfältigen Aktivitäten hat sich die Zahl der Ende
September noch unvermittelten Bewerber bis Mitte Januar
um 25.800 auf 15.200 verringert. Damit konnte deren Zahl
um 63 Prozent reduziert werden. Das ist etwas weniger
als im Vorjahr, hängt aber auch mit dem etwas früheren
Zähltag in diesem Jahr zusammen. Die Zahl der
unbesetzten Stellen nahm um 8.900 auf 3.700 ab.
Entsprechend blieb Mitte Januar noch eine Lücke von
11.500 (Ende September: 28.300).
Der Großteil der abgemeldeten Bewerber mündete in
eine betriebliche Ausbildung oder ein anderes
Qualifizierungsangebot ein. Ihr Anteil lag mit 63
Prozent um 7 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Besonders
erfreulich ist der hohe Anteil von Vermittlungen in
Einstiegsqualifizierungen (23 Prozent; Vorjahr 13
Prozent). Kein Interesse zeigten lediglich 9 Prozent der
Jugendlichen (Vorjahr: 12 Prozent).
Gleichzeitig gab es aber auch neue Bewerber- und
Stellenmeldungen für das bereits begonnene
Ausbildungsjahr. So meldeten sich bis Mitte Januar bei
den Agenturen für Arbeit weitere 27.300 Jugendliche, die
sofort in eine Ausbildungsstelle vermittelt werden
wollten, vor allem weil sie ihre Ausbildung nicht
angetreten oder abgebrochen hatten. Von ihnen waren
15.100 noch nicht versorgt. Gleichzeitig gingen 19.700
Lehrstellen zur sofortigen Besetzung ein, besonders
deshalb, weil Lehrlinge ihre Ausbildung gar nicht
begonnen hatten oder Ausbildungsverträge während der
Probezeit aufgelöst wurden. Hiervon waren im Januar noch
2.800 frei.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg