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Crosswater
Job Guide Pressestimmen
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Ein Pionier der Online-Stellenmärkte: Jobware blickt
auf 10 Jahre e-Recruiting zurück
Der wettbewerbsintensive Markt der Online-Jobbörsen
unterliegt dynamischen Änderungen - Übernahmen,
Neugründungen, Kooperationen sind an der Tagesordnung.
Neue Internet-Technologien und Datenbanken verbessern
ständig die e-Recruiting-Funktionalität - erhöhen aber
auch die Komplexität. Anstelle einer Konzentrationswelle
treten spezialisierte Nischen-Jobbörsen in Erscheinung,
der Markt wird zusehends fragmentiert. Vorbei sind die Zeiten,
als die Stellensuche mittels Zeitungsinserat in den
Wochenendausgaben der Tageszeitungen noch
schön übersichtlich und einfach war. Eine kaum erwartete
Kontinuität in diesem wechselhaften Markt zeigt der
Paderborner Online-Stellenmarkt Jobware. Crosswater
Systems sprach mit Dr. Randolph Vollmer.
Crosswater Systems:
Herr Dr. Vollmer, als Sie vor knapp 10 Jahren die
Online-Stellenbörse „Jobware“ gründeten, war das
Internet mit solchen anspruchsvollen Anwendungen noch in
den Kinderschuhen. Magellan oder Northern Light waren
die Stars unter den Suchmaschinen, von Google, Amazon
oder e-Bay war noch nicht die Rede. Was hat sich in
diesen 10 Jahren im e-Recruiting geändert?
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Dr. Randolph Vollmer,
Geschäftsführer Jobware |
Vollmer: Als ich Jobware am 1. Mai 1996, kurz nach
Mitternacht, zum ersten Mal online sah, mit damals
gerade mal 42 Stellenanzeigen, hatte ich nur vage
Vorstellungen über die weitere Entwicklung. Ich hielt
das Internet damals für eine Art elektronisches „Buch“,
eines freilich, an dem früher oder später die gesamte
Menschheit mitschreiben würde. Und natürlich wollte ich
diesem „Buch“ mit Jobware ein kleines eigenes Kapitel
hinzufügen.
Erst später ist mir klar geworden, dass das
Internet viel mehr ist und viel mehr kann. Die
interaktive Seite und die damit verbundene Möglichkeit,
Prozesse ganzheitlich, ohne Medienbrüche, abzubilden, zu
organisieren und zu gestalten, ist das eigentlich
Entscheidende. Ob Produktion oder Konsum, ob e-Commerce,
e-Government oder e-Recruiting, immer geht es um
Lösungen aus einem Guß. Im Fall des e-Recruiting umfasst
dies heute tendenziell die Gesamtheit der Prozesse
zwischen dem Auftreten eines wie auch immer gearteten
Personalbedarfs und der erfolgreichen Bedarfsdeckung
durch Einstellung der geeigneten Mitarbeiter. Und genau
da liegt der Hase im Pfeffer, auch heute. Denn gute
Leute sind knapp und von zehn Bewerbern passt mitunter
nur ein einziger. Als ehemaliger Personaler halte ich
das für unbefriedigend, denn es kann ja letztlich nicht
Sinn des e-Recruiting sein, mit immer produktiveren
Werkzeugen immer größere Mengen ungeeigneter Bewerber zu
bearbeiten. Wer drei Goldkörnchen braucht, der sollte
nicht gezwungen sein, ganze Sanddünen zu durchsieben
- es wird diesen Personaler am Ende auch nicht
trösten, dass man ihm zur Bewältigung dieser Aufgabe
einen Hochleistungsbagger zur Verfügung stellen kann.
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Randolph Vollmer (1952) studierte Soziologie an der
Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am
Main, und Ann Arbor (Michigan). Er startete seine
berufliche Laufbahn 1978 als Hochschulassistent am
Lehrstuhl von Professor Karl Otto Hondrich, wo er
zunächst in der Forschung, danach in der Lehre tätig
war. Nach Abschluß der Promotion trat er 1985 als
Personalreferent in die Dienste der Nixdorf Computer
AG, Paderborn, wo er für Personalmarketing und
Bewerberkommunikation verantwortlich war.
1988
gründete er die Dr. Vollmer Unternehmensberatung,
1996 die Jobware Online-Service GmbH. Mit der
Verschmelzung beider Firmen und dem Verkauf an die
Medien Union, Ludwigshafen, legte er 1998 den
Grundstein für das weitere Wachstum von Jobware. In
diesem Jahr feiert er als Geschäftsführer der
Jobware Online-Service GmbH sein zehnjähriges
Dienstjubiläum.
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Crosswater Systems:
Jobware hat frühzeitig ein Zielgruppenkonzept definiert
und umgesetzt und mittels Medien-Kooperationen erweitern
Sie die Reichweite und die Zielgruppenansprache. Welche
Erfahrungen haben Sie damit gemacht – finden die
Personalchefs dadurch wirklich mehr qualifizierte
Bewerber für ihre Stellenanzeigen?
Vollmer: Unser Ziel ist es, um im Bild zu bleiben, die Relation
von Sand und Goldkörnchen zu verbessern, und zwar
systematisch und nachhaltig. Also haben wir uns gefragt,
und zwar schon vor vielen Jahren: wie können wir unsere
Reichweite und gleichzeitig die
Bewerberqualität steigern? Und wie erschließen wir die latenten
Potentiale, also veränderungswillige Fach- und
Führungskräfte, die aber nicht aktiv suchen, weder bei
uns noch bei irgendeinem anderen Online-Stellenmarkt?
Anders als in der Zeitung, wo man beim Blättern, auch
ohne aktiv zu suchen, schon mal über ein interessantes
Angebot „stolpert“, erfordert die Online-Jobsuche schon
aufgrund der technischen Funktionalitäten und Features
die aktive Mitwirkung des Users. Also haben wir uns
gesagt, Hauptsache die Anzeigen unserer Kunden werden
von den richtigen Leuten gelesen, ob das dann bei
Jobware selbst ist oder auf einer der inzwischen über
100 Jobware-Partnerplattformen, ist im Grunde genommen
egal. So haben wir im Rahmen des Zielgruppenkonzepts
Jobware Plus angefangen, unsere Anzeigen zu
„exportieren“, und zwar nicht schematisch, sondern so, dass jede vakante Position gezielt auf den hierfür
einschlägigen Fachplattformen platziert wird. Auf diese
Weise haben wir Zugang zu erstklassig qualifizierten
Kandidaten, und zwar ohne die sonst unvermeidbaren
Streuverluste. Von daher ist es kein Zufall, dass
Jobware in Sachen Bewerberqualität in den einschlägigen
Untersuchungen von PROFILO oder INDEX seit geraumer Zeit
regelmäßig auf dem ersten Platz liegt. Andere Portale
beeindrucken durch ihre Größe oder ihre
Internationalität, uns hingegen wird von den dort
befragten Personalabteilungen bescheinigt, die besseren
Bewerber zu generieren.
Crosswater Systems:
Jobware positioniert sich als Qualitätsanbieter und
untermauert das mit dem Slogan „Wir führen
Erstklassigkeit zueinander“. Woran kann ein Bewerber
denn die Qualität oder diese Erstklassigkeit erkennen?
Vollmer: Der aufmerksame Nutzer, der hinschaut und vergleicht,
erkennt die Unterschiede schnell. Welche Art von
Angeboten finde ich in einem Online-Stellenmarkt? Welche
Firmen inserieren dort? Könnte dort etwas für mich dabei
sein? Sind die Angebote aktuell? Finde ich das, wonach
ich suche, oder werde ich bei jeder Suchanfrage mit
unpassenden Angeboten zugemüllt? Das sind die Fragen,
die den Nutzer bewegen, erst recht übrigens wenn es sich
wie bei Jobware um anspruchsgeneigte Fach- und
Führungskräfte handelt. Die haben weder Zeit noch Lust,
sich durch schlecht sortierte Trefferlisten
durchzukämpfen. Auch hier geht es, sozusagen unter
umgekehrten Vorzeichen, um das Verhältnis von Sand und
Goldkörnchen. Und auch hier setzen wir nicht auf Masse,
sondern auf Klasse.
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Jobware Online-Service GmbH,
Paderborn |
So wie wir mit unserem
Zielgruppensystem Jobware Plus die Zusammensetzung
unseres Publikums „komponieren“, so „komponieren“ wir
umgekehrt auch die Zusammensetzung der bei Jobware
veröffentlichten Stellenangebote. Einerseits durch
unsere Preispolitik, denn für die massenhafte
Ausschreibung generischer Stellenprofile ist Jobware
einfach zu teuer. Andererseits dadurch, dass wir unsere
vertrieblichen Aktivitäten gezielt auf die Bereiche
konzentrieren, die zu unserem Publikum passen. Und
schließlich unternehmen wir seit Jahren auch große
Anstrengungen, die Qualität unserer Suchfunktionalitäten
immer weiter zu optimieren.
Crosswater Systems:
Medien-Kooperationen zur Steigerung der Reichweite und
Zielgruppensegmentierung gehören mittlerweile zum
Marketing-Mix fast aller namhaften Jobbörsen. Wie können
Sie damit noch ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den
Wettbewerbern durchsetzen?
Vollmer: Was gut ist, spricht sich herum. Insofern ist richtig,
dass ein Teil des Wettbewerbs versucht, hier
nachzuziehen. Nur: ein so ausgefeiltes System der
plattformübergreifenden Mehrfachveröffentlichung wie es
Jobware mit dem Zielgruppenkonzept Jobware Plus
anbietet, gibt es im Markt kein zweites Mal, erst recht
nicht im Sinne einer Standardleistung, die im Preis der
Jobware-Veröffentlichung generell inbegriffen ist.
Crosswater Systems:
Jobware vermarktet im Rahmen von Medien-Kooperationen
aber auch aufpreispflichtige Anzeigen-Kombis, zum
Beispiel mit sueddeutsche.de, heise online oder
ingenieurkarriere, dem Online-Stellenmarkt der VDI
Nachrichten. Was hat es damit auf sich?
Vollmer: Wer bei Jobware inseriert, der ist mit seiner Anzeige im
Stellenmarkt von Jobware und er ist gleichzeitig und
ohne Aufpreis auf den Kooperationsplattformen gemäß dem
Zielgruppensystem Jobware Plus. Bei den von Ihnen
genannten TopLine-Kombis ist er dann obendrein noch im
Online-Stellenmarkt des jeweiligen Partners, also
qualifizierte Reichweite satt. Da diese Partner im
Gegensatz zu den anderen Jobware-Kooperationsplattformen
aber selbst Stellenanzeigen vermarkten und einen Teil
der Einnahme für sich beanspruchen, müssen wir hier
einen Aufpreis kalkulieren. Trotzdem sind die
TopLine-Kombis deutlich günstiger als die Summe der
jeweiligen Einzelpreise und im
Preis-Leistungs-Verhältnis sind sie geradezu
unschlagbar.
Anteil der Zielgruppen bei den
Jobbörsen
Zielgruppen |
Jobware |
Jobscout24 |
Jobpilot |
Monster |
StepStone |
Stellenan-zeigen.de
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Führungskräfte |
20,17% |
19,00% |
10,33% |
9,17% |
17,33% |
16,67% |
Professionals |
54,00% |
20,33% |
20,33% |
28,17% |
34,83% |
17,67% |
Sachbearbeiter |
21,17% |
36,83% |
31,50% |
34,67% |
25,83% |
49,67% |
Facharbeiter |
1,67% |
8,00% |
2,00% |
9,33% |
8,33% |
11,83% |
Freie Mitarbeiter |
0,33% |
1,67% |
0,67% |
2,17% |
1,00% |
0,67% |
Ausbildungsplätze |
0,00% |
2,33% |
2,17% |
3,83% |
0,00% |
0,17% |
Trainee |
1,67% |
4,33% |
0,50% |
1,17% |
2,83% |
0,67% |
Praktika |
0,00% |
5,83% |
28,00% |
9,00% |
8,83% |
1,67% |
Diplomarbeiten |
0,00% |
0,00% |
1,50% |
0,67% |
0,67% |
0,00% |
Sonstige |
1,00% |
1,67% |
3,00% |
1,83% |
0,33% |
1,00% |
Quelle: Jobbörsen im Vergleich. Eine Analyse von
3.600 Stellenanzeigen bei Internet-Stellenmärkten. Prof.
Dr. Christoph Beck, Fachhochschule Koblenz, Fachbereich
Betriebswirtschaft. Januar 2006
Crosswater Systems:
Angesichts des intensiven Wettbewerbs und einer
aggressiven Preispolitik einiger Konkurrenten ist es
erstaunlich, dass Jobware mit seiner eher hochpreisigen
Strategie so erfolgreich ist. Was ist das Geheimnis
Ihres Erfolges?
Vollmer: Wenn man dem Kunden ein erstklassiges Produkt anbieten
will, muss man investieren. Und das geht auf Dauer nur,
wenn man für seine Leistung vernünftige Erlöse erzielt.
Das versteht auch der Kunde, und wenn die Leistung
stimmt und das erwünschte Ergebnis eintritt, dann ist er
auch bereit, einen etwas höheren Preis zu akzeptieren.
Hinter der aggressiven Preispolitik einiger Wettbewerber
steckt deshalb nicht etwa Stärke, sondern Schwäche.
Entweder das Produkt taugt etwas, aber warum gibt es
dann diese merkwürdigen Rabatte in fast schon beliebiger
Größenordnung? Oder das Produkt taugt nichts, dann kann
es ja wirklich nur über den Preis verkauft werden. Am
Ende hat der Kunde aber auch nichts gespart, sondern
Geld zum Fenster heraus geworfen. Der billige Jakob ist
oft die teuerste Lösung.
Crosswater Systems:
Jobware blickt auf ein weiteres erfolgreiches
Geschäftsjahr zurück. Trotzdem wollen Sie Ihr
Karriere-Portal einer grundlegenden Prüfung unterziehen.
Insider munkeln, dass dieses „Benchmarking“ von
Christopher Funk, dem ehemaligen Mitgründer des
Marktführers Jobpilot, durchgeführt wird. Stimmt dieses
Gerücht? Was erwarten Sie von solchen Ergebnissen?
Vollmer: Es stimmt, 2005 ist das erfolgreichste Jahr in unserer
bisherigen Firmengeschichte und natürlich haben wir den
Ehrgeiz 2006 noch ein bisschen weiter voranzukommen. Im
Mai werden wir unseren zehnten Geburtstag feiern und
neben dem Feiern und der Rückschau auf das Erreichte
schien mir dieses Datum zugleich ein guter Zeitpunkt zu
sein, uns durch externe Expertise weitere
Verbesserungspotentiale zu erschließen. Nachdem Herr
Funk seit Sommer letzten Jahres mit seiner neuen Firma
Xenagos zu den Anzeigenkunden unseres Hauses zählt,
übrigens ein sehr zufriedener Kunde, kam mir der
Gedanke, ihn mit dieser Aufgabe zu betrauen. Denn das,
was er bei Jobpilot gelernt und geleistet hat, macht ihn
für uns zu einer Idealbesetzung und ich freue mich
deshalb sehr, dass er sich bereit erklärt hat, die ihm
zugedachte Expertenrolle bei Jobware zu übernehmen. In
den nächsten Monaten werden wir Jobware Produkt für
Produkt, Prozess für Prozess gemeinsam unter die Lupe
nehmen und ich bin sicher, dass diese Analyse und die
daraus resultierenden Maßnahmen einen wichtigen Beitrag
dazu leisten werden, Jobware im Markt weiter
voranzubringen.
Crosswater Systems:
Herr Dr. Vollmer, vielen Dank für das Gespräch.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources
Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen
vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit
der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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