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Monster Employment Index Deutschland: Erstmals leichter Rückgang bei Online-Stellenangeboten

Nachfrage nach Mitarbeitern im Einzelhandel sinkt um 20 Prozent Vermehrt Angebote in der Telekommunikations- und Beratungsbranche

 

Davide Villa, Monster Deutschland

Davide Villa, Monster Deutschland

BAD HOMBURG, 13. Dezember 2005 – Der Monster Employment Index fiel im November um einen Punkt auf 116 Punkte. Der kontinuierliche Aufwärtstrend seit Einführung des Index im Dezember 2004 wurde somit erstmals unterbrochen. Lediglich das Angebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung verzeichnete im November wachsende Zahlen und stieg insgesamt um drei Punkte. Bis Oktober war Deutschland im europäischen Vergleich das einzige Land mit kontinuierlichem Wachstum, wobei der Aufwärtstrend in den letzten Monaten konstant abschwächte.

 
Der Monster Employment Index wertet monatlich die im Internet angebotenen offenen Stellen von über 1.400 Webseiten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden aus. In Deutschland dienen 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als 10 Online-Stellenbörsen als Datengrundlage. 
 
Die Ergebnisse für Deutschland im europäischen Vergleich seit Einführung des Monster Employment Index:

 
Land
Nov
05
Okt
05
Sep
05
Aug
05
Jul
05
Jun 05
Mai
05
Apr
05
Mär
05
Feb
05
Jan
05
Dez
04
Frankreich
108
108
98
102
110
106
106
104
102
100
94
94
Deutschland
116
117
116
114
110
109
106
103
102
99
96
93
Niederlande
113
111
108
108
110
107
106
103
103
97
93
97
Schweden
99
99
98
94
98
104
105
101
103
102
91
97
Großbritannien
105
106
103
103
106
104
103
103
104
102
91
97
 
Die Ergebnisse des Monster Employment Index Europa für die vergangenen zwölf Monate:
 
Nov
05
Okt 05
Sep
05
Aug
05
Jul
05
Jun
05
Mai
05
Apr
05
Mär
05
Feb
05
Jan 05
Dez 05
112
113
110
109
109
108
105
104
103
100
94
94
 
 
Weniger Neueinstellungen auch durch Zurückhaltung der Verbraucher
 
Mit nur einer Ausnahme sank die Zahl der Online-Stellen im November in allen Berufsgruppen. Grund dafür ist ein leichter Rückgang bei den Exporten. Darüber hinaus wirkt sich die Zurückhaltung der Verbraucher auch auf die Unternehmen aus. Davide Villa, CEO der Monster Worldwide Deutschland GmbH: „Trotz des leichten Rückgangs des Monster Employment Index im vergangenen Monat ist der Online-Stellenmarkt in Deutschland sehr stabil, insbesondere im Vergleich zu Beginn des Jahres. Jedoch besteht bei den Unternehmen nach wie vor große Unsicherheit über den künftigen wirtschaftspolitischen Kurs und die geplante Mehrwertsteuererhöhung in 2007. Diese führt außerdem zu Zurückhaltung bei den Verbrauchern was natürlich auch die Neueinstellungen im Einzelhandel negativ beeinflusst und auch Unternehmen anderer Branchen zögern lässt, neue Mitarbeiter einzustellen.“
 
Das Online-Stellenangebot in Deutschland stieg im November laut Monster Employment Index nur für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung, hier in erster Linie im Banken- und Versicherungssektor. Am stärksten abgefallen ist die Nachfrage nach Handwerkern und verwandten Berufen. Das Angebot für Stellen im Einzelhandel sank um 20 Prozent, gemessen am gesamten Online-Stellenangebot. Branchenbezogen verzeichnet die Telekommunikations- sowie die Beratungsbranche das höchste Wachstum. Die Nachfrage nach Akademikern ging in diesem Monat bereits zum zweiten Mal in Folge zurück. Insbesondere in der Automobilbranche, sowie im Bildungs- und Schulungsbereich ist die Nachfrage nach Akademikern stark gesunken. Nur leicht zurückgegangen ist das Online-Stellenangebot für Ingenieure und Naturwissenschaftler sowie für Positionen im Marketing.
 
Rückgang bei Online-Stellenangeboten in allen Bundesländern
 
Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Vormonate sank laut Monster Employment Index das Online-Stellenangebot in allen Bundesländern, wobei Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg den größten Rückgang verzeichneten. Während noch im Oktober das Angebot an Online-Stellen in Mecklenburg-Vorpommern signifikant anstieg, sank die Nachfrage im November vor allem im Bildungs- und Vertriebssektor. In Sachsen verzeichneten in erster Linie Anlagen- und Maschinenbediener sowie Handwerker einen Rückgang. In Baden-Württemberg ging vor allem das Online-Stellenangebot im Ingenieurwesen, Vertrieb und Marketing und in der PR zurück. In Bayern sank im Gegensatz zu den restlichen Bundesländern das Angebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Die Nachfrage nach Servicekräften ist hingegen leicht gestiegen.
 
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter:
Über Monster Deutschland
Monster Deutschland (www.monster.de) ist seit 2000 online. Der Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Bad Homburg in der Nähe von Frankfurt/Main.
Monster Deutschland gehört zur Monster Worldwide Inc., einem der weltweit größten Karriere-Portale im Internet. Das Unternehmen ist seit 1994 im Bereich Online-Rekrutierung aktiv und umfasst 26 nationale Webseiten mit lokalen Inhalten in 24 Ländern weltweit. Über die Plattform finden Bewerber aller Qualifikationen und Arbeitgeber aus allen Bereichen zusammen. Zusätzlich zur Anzeigenschaltung und Lebenslaufdatenbank bietet das Karriere-Portal internetbasierte Software-Lösungen, mit denen Unternehmen ihren gesamten Rekrutierungsprozess verwalten können.
 
Weitere Informationen:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Siemensstraße 15-17
61352 Bad Homburg

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