Hewitt-Studie: Langsames Wachstum bei
Management-Gehältern
Wiesbaden, den 2. November 2005
Deutsche Top-Manager und Mitarbeiter aus dem Mittleren
Management haben in diesem Jahr durchschnittlich nur 2,9
Prozent mehr im Portmonee als im Jahr zuvor. Damit liegt
das Niveau der Gehaltssteigerungsrate von
Führungskräften unter dem Level von 2004 und 2003 (3
Prozent). Dies sind Ergebnisse der
branchenübergreifenden Vergütungsstudie „Salary Increase
Survey 2005“ der Managementberatung Hewitt Associates.
An der weltweiten Studie, die 2005 zum 29. Mal
durchgeführt wurde, beteiligten sich 63 Unternehmen aus
Deutschland. Weltweit wurden im Rahmen der Studie 3.890
Unternehmen befragt.
„Vergütung ist ein wichtiger
Steuerungshebel für den Erfolg eines Unternehmens. Guten
Führungskräften muss ausreichend Anreiz geboten werden,
Positionen langfristig mit hohem Engagement auszufüllen.
Zugleich darf die Vergütung das Unternehmen nicht über
Gebühr belasten und Gewinne übermäßig schmälern. Auf
Grund der wirtschaftlichen Lage sind deutsche
Unternehmen zur Zurückhaltung gezwungen und können große
Gehaltssprünge für Top-Führungskräfte nicht
finanzieren“, so Bernadette Girod, Beraterin Total
Rewards Management bei Hewitt.
Hierarchische Ebene für
Gehaltsentwicklung unbedeutend
Während es noch vor vier Jahren
deutliche hierarchisch geprägte Unterschiede bei der
Gehaltssteigerung gab, entwickelte sich das Gehalt 2005
auf allen hierarchischen Ebenen nahezu gleich.
Managergehälter legten um 2,9 Prozent zu, das Gehalt der
Angestellten steigerte sich um 2,7 Prozent. Generell
erreichen die Gehaltssteigerungen bereits seit drei
Jahren nicht mehr die prognostizierten Werte aus dem
Vorjahr. Für 2005 liegen die Gehälter beispielsweise 0,3
Prozentpunkte unter dem für das Top-Management geplanten
Gehaltswachstum von 3,2 Prozent.
Talfahrt hält auch 2006 an
Die verhaltenen Prognosen für 2006
weisen für das deutsche Top-Management und Mittlere
Management eine Gehaltsteigerung von 3,1 Prozent aus.
Die Gehälter von Angestellten sollen um 2,8 Prozent
zulegen. Während 2005 nur 3 Prozent der befragten
Unternehmen eine Nullrunde einlegten, prognostizieren 4
Prozent der Unternehmen für das Jahr 2006 kein
Gehaltswachstum. „Diese Entwicklung ist ein Zeichen für
die unsichere wirtschaftliche Situation der Unternehmen
in Deutschland. Budgets werden noch immer mit großer
Vorsicht und auf relativ niedrigem Niveau geplant“, so
Piotr Bednarczuk, Geschäftsführer von Hewitt.
Über Hewitt Associates:
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ist Hewitt Associates (www.hewitt.com) einer der führenden Anbieter von Beratungs- und Outsourcing-Leistungen im Bereich Human Resources.
Hewitt berät aktuell mehr als 2.300 Unternehmen und
erbringt HR-Outsourcing-Leistungen für weltweit über 300
Firmen mit mehreren Millionen Angestellten und
Pensionären. In 35 Ländern beschäftigt Hewitt fast
20.000 Mitarbeiter.
Die Studienergebnisse aus
Deutschland erhalten Sie zum Preis von 115,- Euro (+Mwst.)
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