Hewitt Studie zeigt: Mehr Wirtschaftswachstum
durch leistungsorientierte Vergütung
Wiesbaden, den 17. Oktober 2005 Die Wirtschaft
in Deutschland könnte deutlich wachsen, würden die
Unternehmen hierzulande ihre Vergütung
leistungsorientierter gestalten. Das Ergebnis einer
branchenübergreifenden Hewitt-Studie ergab, dass
zweistellig wachsende Unternehmen in USA im Vergleich zu
ihren Wettbewerbern ein um 30 Prozent höheres Budget für
variable Vergütungsbestandteile haben. An der Studie der
Managementberatung Hewitt beteiligten sich 111 große
US-Konzerne. Verglichen wurden die Vergütungssysteme von
Unternehmen mit zweistelligen Wachstumsraten (sog. „double-digit-growth“
Companies) mit Firmen, deren Wachstumsraten sich im
einstelligen Bereich bewegen (sog.
„single-digit-growth“ Companies).
Leistung zählt
Während Unternehmen mit einstelligen
Wachstumsraten primär auf Managementebene eine
erfolgsorientierte Vergütungskomponente anbieten, setzen
zweistellig wachsende Unternehmen hierarchieübergreifend
auf ein variables Vergütungssystem. „In erfolgreichen
Unternehmen spielt die variable Vergütungskomponente
eine wichtige Rolle. Sie stärkt die Ergebnis- und
Leistungsorientierung der Mitarbeiter und fördert die
Identifikation mit dem Unternehmen. Natürlich tragen die
Mitarbeiter so auch mehr Risiko in Bezug auf die
Entwicklung des Unternehmens“, sagt Thomas Aleweld,
Mitglied der Geschäftsleitung bei Hewitt. Hierzu passt,
dass 80 Prozent der erfolgreichen Unternehmen auch ihre
Mitarbeitern unterhalb der Top-Management-Ebene durch
Aktien am Unternehmensgewinn beteiligen und nur 57
Prozent der wachstumsschwachen Unternehmen dieses
Anreizinstrument nutzen.
Wachstum vor Kostensenkung
Bei der Kopplung der Vergütung an
betriebliche Leistungskennzahlen ist die Wahl der
Bezugsgröße entscheidend. In erfolgreichen Unternehmen
ist die Höhe der leistungsorientierten Vergütung primär
von den erzielten Wachstums- und Verkaufszahlen
abhängig. Anders als in wachstumsschwachen Unternehmen,
in denen Kostensenkungen in 25 Prozent der Fälle eine
wichtige Rolle spielen, ist die Verbreitung dieser
Zielvorgabe in erfolgreichen Unternehmen gleich Null.
„Maßnahmen zur Kostensenkung werden inzwischen
erfolgreich eingesetzt, aber an zielgerichteten,
zukunftsfähigen Instrumenten zur Wachstumssteigerung
mangelt es vielfach. Dies gilt insbesondere für
leistungsschwache Unternehmen, die ihren Managern zwar
oftmals einen monetären Anreiz für Maßnahmen zur
Kostensenkung nicht aber für umsetzungsstarke
Wachstumsstrategien bieten“, so Thomas Aleweld.
Gerade in Anbetracht einer
stagnierenden Wirtschaftsentwicklung in Deutschland ist
es erstaunlich, dass der Leitsatz „Messe und belohne die
Dinge, die Du erreichen willst!“ keine Anwendung zu
finden scheint. Durch die deutsche
Hewitt-Gesamtvergütungsdatenbank 2004 wird belegt, dass
die Bezugsgröße Wachstum mit 29 Prozent der Nennungen
noch immer eine deutlich untergeordnete Rolle spielt.
Dahingegen ist die Einhaltung von Kostenbudgets mit
einem Verbreitungsgrad von 50 Prozent
überdurchschnittlich stark vertreten.
Erfolgsfaktor Kommunikation
Die direkte Kommunikation bei der
Einführung variabler Vergütungssysteme über alle
hierarchischen Ebenen hinweg gewährleistet einen
schnellen Informationsfluss. Erfolgreiche Manager haben
verstanden, dass man das Vertrauen von Mitarbeiter nur
dann gewinnt, wenn man einen offenen und ehrlichen
Dialog führt. Entsprechend setzen erfolgreiche
Unternehmen verstärkt auf ein vielseitiges Spektrum
kommunikativer Maßnahmen wie Broschüren, Briefe der
Geschäftsführung und das Intranet. Auch regelmäßige
Mitarbeiterversammlungen genießen bei erfolgreichen
Unternehmen mit 40 Prozent ein hohes Ansehen.
Wachstumsschwache Unternehmen greifen auf dieses
Kommunikationsinstrument hingegen wesentlich seltener
(21 Prozent) zurück.
Über Hewitt Associates:
Mit über 60 Jahren Erfahrung ist Hewitt
Associates (
www.hewitt.com )
einer der führenden Anbieter von Beratungs- und Outsourcing-Leistungen im Bereich Human Resources.
Hewitt berät aktuell mehr als 2.300 Unternehmen und
erbringt HR-Outsourcing-Leistungen für weltweit über 300
Firmen mit mehreren Millionen Angestellten und
Pensionären. In 35 Ländern beschäftigt Hewitt fast
20.000 Mitarbeiter.
Die (kostenlose) Studie sowie
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